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Handball: Landesliga Nord
14 Gegentore in 15 Minuten: Der HSC Bad Neustadt bricht in der Schlussphase komplett ein
Die Mannschaft von Trainer Florian Hauck hat beim ASV Cham die dritte Niederlage in Folge kassiert. Zu den sportlichen Sorgen gesellen sich weitere personelle.
Trainer Florian Hauck (Archivbild) hat mit dem HSC Bad Neustadt beim ASV Cham verloren.
Foto: Anand Anders | Trainer Florian Hauck (Archivbild) hat mit dem HSC Bad Neustadt beim ASV Cham verloren.
Peter Balthasar
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:16 Uhr

Der HSC Bad Neustadt hat in der Handball-Landesliga Nord der Männer seine dritte Niederlage in Folge hinnehmen müssen. Obwohl er nach dem 29:38 (12:16) beim ASV Cham den Anschluss an die Tabellenspitze verloren hat, war Coach Florian Hauck nicht unzufrieden mit dem Auftritt: "Denn es stimmte diesmal die Einstellung, mit großem Kampf haben sich die Spieler gegen die Niederlage gewehrt, die um einige Tore zu hoch ausfiel."

Was dem HSC-Trainer hinsichtlich der nächsten Aufgaben mehr Sorgen bereitet, ist die Personalnot, die immer größer wird. Neben den sowieso nicht einsatzfähigen Adrian Wöhler und Diogo Alves meldete sich vor dem Anpfiff Vilim Leskovec wegen Knieproblemen ab.

In der Anfangsphase des Matches wurde der Kader weiter ausgedünnt. Nach sieben Minuten knallte Max Weber mit dem Kopf an die Schulter eines Gegenspielers und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Drei Minuten später landete bei einem Konter Joshua Hild unsanft auf dem Parkett und verdrehte sich das Knie. "Das sah nicht gut aus", meinte Hauck.

Hild hatte dabei in seiner letzten Aktion zur 5:3-Führung für Bad Neustadt eingenetzt, doch dann trafen die Oberpfälzer fünfmal in Serie, nutzten dabei eine Zeitstrafe für den Weber-Vertreter Pascal Mecky und gaben die Führung nie mehr ab. Beim Gast bemühte sich zwar ihr Regisseur Sebastian Kirchner um ein strukturiertes Offensivspiel, doch die Abwehr hielt der Angriffswucht der Einheimischen zunächst nicht stand. "Auch weil die Torhüter kein Rückhalt waren", bedauerte Hauck.

Die Hoffnung auf einen Punktgewinn währt beim HSC Bad Neustadt nur kurz

Cham hatte sich während der Woche noch verstärkt, vom sächsischen Oberligisten HSG Freiberg waren die tschechischen Routiniers Martin Kovarik und Ondrej Simunek – er wurde im Verlauf der ersten Halbzeit disqualifiziert – gekommen.

Als Kirchner in der 45. Minute den Anschlusstreffer zum 23:24 aus HSC-Sicht schaffte, bestand bei Florian Hauck Hoffnung auf einen Punktgewinn. "Doch dann gingen uns die Kräfte aus, zudem wurde nun zu früh abgeschlossen". Am Samstag erwartet der HSC Bad Neustadt den TV Marktsteft zum Unterfrankenderby. "Angesichts unserer Verletzungssorgen sicher eine schwierige Partie", weiß Hauck.

Bad Neustadt: HSC: Simic, Zhuromskyi (21. bis 34., ab 51.) – Finke 1, Kleinhenz 4, Stöhr, Hild 1, Buchmüller 1, Kirchner 5/1, Hahn 5, Kandaliuk 3, Oliveira 6, Mecky 3, Weber. Schiedsrichter: Böhme (Waltenhofen)/Sand (Lauingen). Zuschauende: 280. Zeitstrafen: 2:6 Minuten. Siebenmeter: 1/1:2/1.

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