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Basketball: Regionalliga Frauen
Ungefährdeter Derbysieg: Der TV Marktheidenfeld erteilt der TGW eine Lehrstunde in Sachen Effizienz
Die Ex-Würzburgerin Nina Wucherer (Mitte), auf diesem Archivbild bedrängt durch Laura Jordan (TG Würzburg II), war mit elf Punkten zweitbeste Werferin des TV Marktheidenfeld.
Foto: Julien Becker (Archivbild) | Die Ex-Würzburgerin Nina Wucherer (Mitte), auf diesem Archivbild bedrängt durch Laura Jordan (TG Würzburg II), war mit elf Punkten zweitbeste Werferin des TV Marktheidenfeld.
Andre Maier
 |  aktualisiert: 12.01.2025 02:30 Uhr

Die Regionalliga-Basketballerinnen des TV Marktheidenfeld haben das Derby bei der zweiten Mannschaft der TG Würzburg ungefährdet mit 67:54 (20:14, 41:28, 56:43) gewonnen. Ab der zweiten Spielminute übernahmen die Marktheidenfelderinnen am Samstagabend die Führung und bauten diese im weiteren Verlauf kontinuierlich aus. Durch den Auswärtssieg bleibt der TVM im Rennen um die Play-off-Teilnahme.

Nur wenige Minuten nach Spielbeginn übernahm Marktheidenfeld durch einen 7:0-Lauf zum 10:5 die Führung. Spätestens Mitte des zweiten Viertels, als die Gäste beim Stand von 26:36 zweistellig in Führung gingen, waren die Kräfteverhältnisse klar. Würzburgs junge Mannschaft, bei der viele Spielerinnen noch in der Nachwuchsbundesliga WNBL eingesetzt werden, hatte gegen die Erfahrung und Leistungsstärke des TVM nur wenig entgegenzusetzen. Trainer Fabian Barthel war am Ende sehr zufrieden: "Wir haben eine sehr gute Leistung abgeliefert. Besonders die Ausgeglichenheit des Kaders mit Blick auf die Statistikwerte freut mich – und unsere Trefferquote."

Zu Beginn der zweiten Halbzeit verlief das Spiel zunächst ausgeglichen, auch wenn man nie den Eindruck hatte, dass Würzburg die Wende schaffen könnte. Mit einem 13-Punkte-Vorsprung ging Marktheidenfeld in den Schlussabschnitt. Hier zeigte sich der große Unterschied: Würzburg war bemüht, Marktheidenfeld effizient. Ein 9:0-Lauf zum 67:47 für den TVM schraubte das Ergebnis noch einmal in die Höhe, auch wenn die Würzburgerinnen sofort mit einem 7:0-Lauf konterten und das Ergebnis aufhübschten – letztlich aber waren sie ohne realistische Chance.

"Das war eine Lehrstunde in Sachen Abgeklärtheit", bilanzierte ein Würzburger Zuschauer. Und auch Barthels Fazit fiel positiv aus: "Basketball ist so einfach, wenn man trifft. Und heute haben wir endlich mal wieder hochprozentig getroffen."

Weiter mit Play-off-Chancen

Marktheidenfeld hat durch den Sieg weiterhin beste Chancen auf die Play-off-Teilnahme der vier besten Teams der Regionalliga-Nordgruppe. Mit Blick auf die Tabelle zeichnet sich ein Dreikampf zwischen Erlangen, Schwabach und Marktheidenfeld um zwei freie Tickets ab.

Nach der Winterpause treffen die Spielerinnen von Trainer Barthel auf das Kellerkind Chemnitz, ehe am letzten Spieltag dann auf sie Litzendorf wartet. "Bis dahin haben wir hoffentlich die Play-off-Teilnahme sicher. Am einfachsten wäre es aber, wenn wir unsere zwei ausstehenden Spiele einfach gewinnen", gab sich Barthel zuversichtlich. "Aber jetzt genießen wir erstmal die freien Tage."

Basketball: Regionalliga Frauen
TV Marktheidenfeld – TG Würzburg II 54:67 (14:20, 28:41, 43: 56).
Topwerferinnen, Würzburg:
Bakam 11, Sykorova 10, Wenemoser 8; Freiwurfquote: 56% (10 von 18 Freiwürfen); Marktheidenfeld: Pfister 16, Wucherer 11, Kirchhoff 11, Jochimczyk 9; Freiwurfquote: 69% (11 von 16 Freiwürfen).

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