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HANDBALL: REGIONALLIGA MÄNNER
Schlüsselspiel gegen den TSV Roßtal: Darum geht es für den TSV Lohr zwei Stunden früher los
Der vom Abstieg bedrohte Handball-Regionalligist lässt nichts unversucht. Sogar Trainingszeiten werden der veränderten Anwurfzeit angepasst.
Für Spielertrainer Maximilian Schmitt und seinen TSV Lohr hat das Heimspiel am Samstag gegen den TSV Roßtal enorme Bedeutung im Abstiegskampf der Handball-Regionalliga.
Foto: Yvonne Vogeltanz (Archivfoto) | Für Spielertrainer Maximilian Schmitt und seinen TSV Lohr hat das Heimspiel am Samstag gegen den TSV Roßtal enorme Bedeutung im Abstiegskampf der Handball-Regionalliga.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 22.04.2025 02:38 Uhr

Beim TSV Lohr (11. Platz/10:30 Punkte) drehen sie beim Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Regionalliga an jedem Rädchen, das irgendwie zur Verfügung steht. So wurden in dieser Woche die Dienstag- und Donnerstags-Trainingseinheit auf den frühen Abend verlegt, weil das wichtige Heimspiel am Samstag, 12. April, gegen den TSV Roßtal (13./7:31) in der Spessarttorhalle bereits um 17.30 Uhr angepfiffen wird und sich der Biorhythmus der Spieler auf diese Anwurfzeit einstellen soll. "Wir wollen uns nicht nachsagen lassen, dass wir nicht alles versucht und an alles gedacht haben", begründet TSV-Spielertrainer Maximilian Schmitt die ungewöhnlich frühen Trainingseinheiten.

Der Grund dafür, dass das Lohrer Heimspiel zwei Stunden früher als üblich beginnt, liegt darin, dass der sonst übliche 19.30-Uhr-Termin diesmal von der zweiten Mannschaft beansprucht wird. Die empfängt am letzten Bezirksoberliga-Spieltag die HSG Mainfranken, an dem alle Spiele zur selben Zeit stattfinden müssen – nämlich Samstag um 19.30 Uhr.

Für Maximilian Schmitt, der in der kommenden Saison nach sechs Jahren das Traineramt abgeben wird und nurmehr als Spieler zur Verfügung steht, ist die Partie gegen das Schlusslicht aus Roßtal von enormer Bedeutung: "Wir müssen gewinnen, wir denken an nichts anderes", versichert er angesichts der Tatsache, dass der Vorsprung auf die HSG Lauf/Heroldsberg auf dem mutmaßlichen Abstiegsplatz zwölf gerade mal einen Punkt beträgt.

Drei Wochen Pause

Und auch der Spielplan, der nach der Partie gegen Roßtal folgt, ist nicht unbedingt im Sinne der Lohrer. Anschließend sind drei Wochen Pause bis zum Spiel am Samstag, 3. Mai, bei HT München und darauf wieder drei Wochen Pause bis zum Heimspiel gegen den TSV Rothenburg am Samstag, 24. Mai. Die Saison endet am Samstag, 31. Mai, beim Mitkonkurrenten im Abstiegskampf, der DJK Waldbüttelbrunn, der in den Wochen nach Ostern noch zwei Spiele mehr anstehen hat als die Lohrer. "Das ist eigentlich ein Wahnsinn", merkt Schmitt angesichts der Lücken im Spielplan an, angesichts derer es einer Mannschaft sehr schwerfallen dürfte, ihren spielerischen Rhythmus zu halten.

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Umso wichtiger wird angesichts der Lage ein Erfolg gegen den TSV Roßtal, der in der Vergangenheit ob seiner Kampfkraft und Robustheit oft ein unbequemer Gegner war. Immerhin können die Lohrer mit Ausnahme des am Knie verletzten Jannik Schmitt ihre derzeit stärkste Formation aufbieten.

 
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