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BASKETBALL: REGIONALLIGA FRAUEN
Play-offs in Gefahr: Basketballerinnen des TV Marktheidenfeld beim Spitzenreiter chancenlos
Raphaela Jochimczyk war mit zehn Punkten in Jena noch die erfolgreichste Werferin des TV Marktheidenfeld.
Foto: Julien Becker (Archivfoto) | Raphaela Jochimczyk war mit zehn Punkten in Jena noch die erfolgreichste Werferin des TV Marktheidenfeld.
Andre Maier
 |  aktualisiert: 15.12.2024 02:27 Uhr

Die Regionalliga-Basketballerinnen des TV Marktheidenfeld sind am Samstag mit einer deutlichen 44:76 (6:23, 17:37, 27:53)-Niederlage vom USV Jena zurückgekehrt. Gegen den weiter ungeschlagenen Tabellenführer war der TVM von der ersten Minute an chancenlos.

Bereits im ersten Viertel zeigte Jena seine Dominanz. Angeführt von den Profispielerinnen Celeste Mershimer und Marta Miscenko lag der USV nach fünf Minuten mit 10:0 in Führung. Am Viertelende führte Jena mit 23:6. "Jenas Ziel ist der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Dafür haben sie zwei Spielerinnen mit Profiverträgen ausgestattet. Insbesondere Miscenko hat sportlich in der Liga eigentlich nichts zu suchen. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt in Jenas Spiel und setzt ihre Mitspielerinnen gekonnt ein", erklärte TVM-Trainer Fabian Barthel.

Das zweite Viertel gestaltete der TVM etwas ausgeglichener, auch wenn Jena den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 37:17 ausbaute. Die Gründe für die desaströse erste Halbzeit der Gäste sind vielfältig – eine Freiwurfquote von unter 50 Prozent, nur ein erfolgreicher Dreipunktewurf und  leicht vergebene Chancen in Korbnähe. Und das oft nach zuvor sehenswerten Passkombinationen. "Wir haben uns einfach nicht belohnt, unsere Trefferquoten waren unterirdisch", so Barthel.

Kein Aufbäumen nach der Pause

Anders als im Spiel gegen den TB Erlangen eine Woche zuvor folgte nach der Pause aber kein perfektes Viertel. Der Umschwung blieb aus. Marktheidenfeld lief, obwohl bis auf Nina Wucherer und Franziska Kirchhoff alle Leistungsträgerinnen mitspielten, Ball, Gegner und dem hohen Rückstand hinterher.

Barthel zeigte sich resigniert: "Irgendwann haben wir eingesehen, dass wir heute chancenlos sind. Deshalb habe ich die zweite Halbzeit genutzt, um Abläufe im eigenen Spiel anzupassen wie in einem Trainingsspiel." Auch Jena ließ ob der hohen Führung die letzte Konsequenz vermissen, so dass das Spiel im Schlussabschnitt ausgeglichen verlief.

Der TVM hofft auf Besserung in den verbleibenden Spielen, um den Sprung in die Play-offs noch zu schaffen. "Ein Sieg gegen Jena war nicht wirklich eingeplant. Ich bin auch gar nicht so unzufrieden. Wir trainieren einmal in der Woche, die Spielerinnen wollen ohne extreme Verpflichtungen ihrem Hobby nachgehen. Dann muss man auch mit Niederlagen umgehen", so Trainer Barthel.

Mit Blick auf die Play-off-Qualifikation sind die kommenden Spiele gegen die Teams aus der unteren Tabellenhälfte aus Neustadt an der Waldnaab, Würzburg und Chemnitz von hoher Relevanz. Hier darf sich der TVM keinen Ausrutscher leisten, um im letzten Saisonspiel gegen das Topteam aus Litzendorf nicht unter Zugzwang zu stehen.

Topwerferinnen, Jena: Miscenko 20, Kajan 11, Mershimer 10, Heck 10; Freiwurfquote: 75% (3 von 4 Freiwürfen); Marktheidenfeld: Jochimczyk 10, Gese 9, Barthel 9, Häckel 8; Freiwurfquote: 47% (15 von 32 Freiwürfen). Zuschauende: 80.

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