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BASKETBALL: REGIONALLIGA FRAUEN
Nach Niederlage in des Landeshauptstadt: Die Saison ist für Marktheidenfelds Basketballerinnen vorbei
Führte beim TV Marktheidenfeld auf dem Spielfeld Regie und vertrat ihren Bruder Fabian nebenbei noch als Trainerin: Eva Barthel.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Führte beim TV Marktheidenfeld auf dem Spielfeld Regie und vertrat ihren Bruder Fabian nebenbei noch als Trainerin: Eva Barthel.
Andre Maier
 |  aktualisiert: 25.03.2024 02:47 Uhr

Schluss, aus und vorbei – die Saison ist für die Basketballerinnen des TV Marktheidenfeld beendet. Nach dem 41:52 (9:19, 18:30, 28:42) beim TSV München-Ost, der zweiten Niederlage in der Best-of-3-Serie im Play-off-Halbfinale um die Regionalliga-Meisterschaft, ist der TVM ausgeschieden. "In vielen Bereichen war das Spiel eine Kopie des Hinspiels, auch wenn wir uns bewusst gegen unsere Spielsysteme entschieden und freier gespielt haben. Die Gegnerinnen waren sehr gut auf unsere Laufwege eingestellt", sagte Eva Barthel, die nicht nur als Aufbauspielerin 40 Minuten auf dem Feld stand, sondern gemeinsam mit Ersatz-Coach Giulia Zöller und ihren Mitspielerinnen ihren abwesenden Bruder Fabian als Trainerin vertrat.

Nach dem ersten Viertel war bereits klar, in welche Richtung das Spiel verlaufen würde. Mit 19:9 führten die Gastgeberinnen deutlich. Eva Barthel beschrieb ihre Eindrücke: "München hat wieder einen ungeheuren Druck auf den Ball ausgeübt. Im Auftaktviertel haben wir das zu spüren bekommen und sind in der Folge einem Rückstand hinterhergelaufen." Dazu war Münchens Topwerferin Isabella Klose erneut bestens aufgelegt und erzielte in der ersten Halbzeit 14 ihrer insgesamt 21 Punkte.

Nachdem Marktheidenfeld auch im zweiten Spielabschnitt weiter abreißen lassen musste, wäre fast ein Wunder nötig gewesen. Das blieb jedoch aus, auch wenn der TVM die zweite Hälfte offener gestaltete. Der große Wurf gelang nicht, da München einfach zu konstant die Vorgaben ihres Coaches Markus Ovadya einhielt. "Unser Spielplan aus dem ersten Aufeinandertreffen hatte sehr gut funktioniert, so dass ich keine Notwendigkeit sah, diesen zu ändern. Viel Druck auf Eva Barthel und die zweite Scorerin Margret Pfister im Griff haben. Beides hat sehr gut funktioniert und war der Schlüssel zum Erfolg", so der TSV-Coach. Aber dennoch war Ovadya nicht ganz zufrieden, denn "wir haben in der Offensive leider nicht so gut performt wie in Spiel eins, zu statisch, zu wenig Bewegung als Team".

Zehn vergebene Freiwürfe

Dass es dennoch zum erneuten Sieg gereicht hat, zeichnet München aus. Die Spielerinnen konnte es sich sogar erlauben – bei einer Freiwurfquote von 50 Prozent – zehn Punkte an der Freiwurflinie liegen zu lassen.

Eva Barthel schaut dennoch zufrieden auf die Play-off-Serie zurück: "Ich glaube, dass wir uns auch heute trotz des vielleicht überraschenden Ausscheidens gut verkauft haben. Wir sind mit uns im Reinen, auch wenn wir uns natürlich einen positiveren Spielausgang gewünscht hätten. Aber in dieser Phase der Saison muss man topfit sein und darf keine Ausfälle haben – beides traf leider nicht auf uns zu."

Topwerferinnen, München: Klose 21, Stechl 9, Saumer 8; Freiwurfquote: 50% (10 von 20 Freiwürfen). Marktheidenfeld: Barthel 13, Bimazubute 9, Pfister 8, Zwiers 7; Freiwurfquote: 59% (13 von 22 Freiwürfen). Zuschauende: 100.

 
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