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HANDBALL: REGIONALLIGA MÄNNER
Mehr Ausfälle als fitte Handballer: Mit welchem Aufgebot fährt der TSV Lohr nach Allach?
Beim Regionalligisten gibt es vier Tage vor dem Auswärtsspiel mehr Erkrankte und Verletzte als einsatzfähige Spieler. Bis Samstag bleibt nur das Prinzip Hoffnung.
Lorenz Schmitt (rechts), hier beim Wurf vor Michael Jahn vom VfL Günzburg, war einer der acht Feldspieler des TSV Lohr, die zu Wochenbeginn noch fit waren.
Foto: Yvonne Vogeltanz (Archivbild) | Lorenz Schmitt (rechts), hier beim Wurf vor Michael Jahn vom VfL Günzburg, war einer der acht Feldspieler des TSV Lohr, die zu Wochenbeginn noch fit waren.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 09.03.2025 02:31 Uhr

Mit gerade einmal acht gesunden Feldspielern stand Trainer Bernd Becker am Dienstagabend bei der Übungseinheit des von ihm betreuten Handball-Regionalligisten TSV Lohr (11. Platz/9:21 Punkte) in der Halle. "Wie viele am Samstag dabei sein werden, das kann ich noch nicht sagen", erklärte der Coach am Donnerstag. Denn vor der Partie am Samstag, 22. Februar, beim TSV Allach (7./16:14), die um 18 Uhr in der Sporthalle in der Eversbusch-Straße angepfiffen wird, waren bei seinem Team die Erkrankten und Verletzten in der Überzahl.

Die Torhüter Tamas Szabo, Tom Scheiner und Fabian Gowor, Jakob Röder, Franziskus Gerr, Vincent Schwiederik, Michael Diehl sowie der Becker gleichberechtigte Spielertrainer Maximilian Schmitt – alle mussten sie am Dienstag passen, der langzeitverletzte Janni Schmitt sowieso. "Ich hoffe, dass bis Samstag zumindest einige zurückkommen können", so Becker.

Doch eine Mannschaft, die auf dem Höhepunkt ihres Schaffens ist, dürften die Lohrer angesichts der vielen vorangegangenen Erkrankungen sowie eingeschränkten Vorbereitungsmöglichkeiten im nordwestlichen Münchner Stadtteil kaum aufbieten können. "Eigentlich ist Allach eine Mannschaft, die uns liegt. Schade, dass wir da nicht mit voller Kapelle hinfahren können", erklärte der erkrankte Spielertrainer Maximilian Schmitt, bei dem es für einen Einsatz am Samstag kaum reichen dürfte.

30:27-Sieg im Hinspiel

So bleibt die Frage, ob die Lohrer in ihrer gegenwärtigen Verfassung das Allacher Tempospiel ähnlich effektiv unterbinden können wie beim 30:27-Hinspielsieg im Oktober 2024. Damals allerdings mit einem breiten Kader und nicht durch Erkrankungen geschwächt. Zudem hat der TSV Allach derzeit einen Lauf und in diesem Jahr vier von fünf Regionalliga-Spielen gewonnen – auch gegen die Spitzenteams HaSpo Bayreuth und HT München.

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Um die personellen Lücken zu schließen, kommen diesmal übrigens auch die Handballer aus der Reservemannschaft nur eingeschränkt infrage. Am vergangenen Samstag waren sechs von ihnen bei der 24:29-Heimniederlage gegen den VfL Günzburg im Kader gestanden, doch bei einem neuerlichen Einsatz in der Regionalliga wären sie festgespielt und stünden für mehrere Wochen für den Abstiegskampf der zweiten Mannschaft in der Bezirksoberliga nicht mehr zur Verfügung. Ausnahmen bilden lediglich U21-Handballer wie ein Max Prechtl, für die der Festspiel-Paragraf nicht gilt.

 
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