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FUSSBALL: BAYERNLIGA
Karlburgs unbequemer Derbygegner
Hat sich der Aufsteiger seit seinem ersten Bayernliga-Heimspiel am 17. Juli besser an die Klasse angepasst? Die Partie beim Würzburger FV könnte Antworten darauf geben.
Führungsfigur beim TSV Karlburg: Sebastian Fries, der an diesem Samstag bei seinem Ex-Verein zu Gast ist.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Führungsfigur beim TSV Karlburg: Sebastian Fries, der an diesem Samstag bei seinem Ex-Verein zu Gast ist.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:03 Uhr

Es war der 17. Juli, ein warmer Mittwochabend. Da sahen rund 900 Zuschauer auf dem Sportgelände in der Au das erste Fußball-Bayernliga-Heimspiel in der Geschichte des TSV Karlburg (16./11). Und beim gastgebenden Aufsteiger erhielten sie einen Vorgeschmack darauf, wie hart es in der fünfthöchsten Spielklasse werden würde. Am Ende gewannen die Gäste vom Würzburger FV (10./22) das Unterfranken-Derby mit 4:1. "Es war eigentlich das einzige Heimspiel, in dem wir keine Chance hatten", sagt rückblickend Karlburgs Trainer Markus Köhler, dessen Team vor dem Rückspiel beim WFV (Samstag, 14 Uhr) auf dem vorletzten Rang und damit einem Relegationsplatz steht. Der Vorsprung auf Viktoria Kahl auf Direktabstiegsplatz 17 beträgt fünf Punkte.

Köhler beschreibt die Stärken des samstäglichen Derby-Gegners so: "Das ist eine sehr dynamische Mannschaft mit viel Leidenschaft und Tempo." Mit solchen Dingen, so sie der Gegner an den Tag legt, tut sich der Aufsteiger oft noch schwer. Und das besonders auf gegnerischen Plätze, in denen die Karlburger in acht Hinrundenspielen ohne Punkt geblieben sind. "Das Entscheidende ist, dass wir uns nicht damit befassen, ob wir zu Hause oder auswärts spielen, sondern damit, dass wir unsere Stärken zur Geltung bringen", sagt Köhler, der mit Sebastian Fries einen spielenden Co-Trainer auf dem Feld hat, der in der vergangenen Saison noch das Trikot des Würzburger FV trug.

Der zweite vom WFV nach Karlburg gekommene Akteur wird indes im Rückspiel nicht dabei sein. Paul Karle, der beim 1:4 in Juli das erste Tor der Karlburger Bayernliga-Geschichte erzielte, ist zwar nach längerer Krankheit wieder ins Training eingestiegen, aber an einen Einsatz ist bei ihm ebenso wenig zu denken wie bei Lukas Imgrund. Der Mittelfeldspieler absolviert nach wochenlanger Verletzung zwar erste Übungseinheiten, doch noch nicht bei voller Belastung. Dagegen steht der zuletzt erkrankte Luca Pfister wieder im Aufgebot. Sebastian Stumpf, der zuletzt aus disziplinarischen Gründen keine Berücksichtigung fand, wird ein zweites und letztes Mal nicht im Kader stehen.

Das Sportgelände des Würzburger FV in der Mainaustraße

Auf Seiten der Gastgeber Trainer Berthold Göbel auf einen fast kompletten Kader setzen. Sicher fällt nur Calvin Gehret aus. "Tim Lorenz und Erik Schnell-Kretschmer sind angeschlagen, versuchen aber, dabei zu sein", so der Übungsleiter.

 
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