Fällt im Regionalliga-Heimspiel der Basketballerinnen des TV Marktheidenfeld (5. Platz/8 Punkte) bereits eine Vorentscheidung im Kampf um die Play-offs? TVM-Trainer Fabian Barthel will vor der Partie am Sonntag, 17. September, gegen den TV 48 Schwabach (4. Platz/8 Punkte), die um 16 Uhr in der Renkhoff-Halle beginnt, in seiner Einschätzung so weit nicht gehen: "Von Vorentscheidung will ich nicht sprechen, dafür stehen noch zu viele Spiele in der Rückrunde an. Aber ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass wir jeden Sieg benötigen, um am Ende zu den vier besten Teams zu gehören."
Aktuell haben fünf Teams realistische Chancen auf die vier Plätze in den Play-offs, in denen der Meister ermittelt wird. Dazu zählen die beiden Kontrahenten Schwabach und Marktheidenfeld sowie Jena, Litzendorf und Erlangen.
Im Hinspiel Ende September unterlag Marktheidenfeld knapp mit 64:70. Seit dieser Niederlage hatte der TVM genügend Zeit und Spiele, um fünf Neuzugänge ins Team zu integrieren. Mit Blick auf die Bestenliste der Topwerferinnen der Liga zeigt sich, dass beide Teams breit aufgestellt sind. Schwabachs Noemi Schönauer rangiert erst auf Platz zehn, Eva Barthel vom TVM – in der Vorsaison noch Topscorerin der Liga – steht als beste Marktheidenfelderin nur auf Rang 16. "Das Team zählt, wir sind deutlich breiter aufgestellt als in vergangenen Jahren. Die Lasten sind auf viele Schultern verteilt", erklärt Trainer Barthel und ergänzt, dass gegen Schwabach "ein Sieg Pflicht ist, um sich das Leben in den kommenden Spielen nicht unnötig schwer zu machen."