Dass sich der TSV Lohr (11. Platz/2:6 Punkte) in der Handball-Bayernliga gegen die stärkeren Teams der Klasse enorm schwer tut, wurde nicht zuletzt am Tag der Deutschen Einheit offenbar, als das Team von Spielertrainer Maximilian Schmitt dem HSC Coburg II klar mit 21:29 unterlag. Umso wichtiger werden in einer solchen Situation die direkten Vergleiche mit den Konkurrenten beim Kampf um den Klassenerhalt. Ein solcher ist mit dem HBC Nürnberg (14./0:8) am Samstag, 7. Oktober, in Lohr zu Gast (Anwurf 19.30 Uhr, Spessarttorhalle).
"Das ist ein Schlüsselspiel", betont Maximilian Schmitt. Denn sein Team muss am Saisonende wohl drei Teams hinter sich lassen, um in der Liga zu bleiben. Und eines dieser Teams könnte der HBC sein, der binnen kurzer Zeit den Durchmarsch von der Bezirksoberliga in die Bayernliga geschafft hat und in der handballerischen Wüste der Großstadt Nürnberg so etwas wie eine Oase darstellt. Allerdings hat der Fusionsverein aus dem TV Eibach und dem Post SV Nürnberg alle bisherigen Spiele zum Teil deutlich verloren.
Daher wollen sich die Lohrer mit einem Sieg über den HBC in der Tabelle Luft nach hinten schaffen. Allerdings könnte der ohnehin schon dünne Kader noch einmal kleiner werden, da Rückraumspieler Dawid Walaszczyk erkrankt ist und auszufallen droht.