Seit der Saison 2014/15 gehört der TSV Neuhütten-Wiesthal der Fußball-Bezirksliga West an. Über die Relegation hatte die im Jahr 2012 fusionierte Mannschaft seinerzeit den Aufstieg geschafft. Mittlerweile zählt der TSV, der weiterhin von Alexander Schubert und seinem spielenden Co-Trainer Manuel Römlein trainiert wird, zu einer festen Größe in der Bezirksliga.
Saisonstart ist am Sonntag, 31. Juli, mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger TSV Eisingen (Anpfiff 15 Uhr in Wiesthal).
Rückblick
"Insgesamt gesehen war es eine richtig gute Runde", schwärmt TSV-Coach Alexander Schubert, der trotz seiner 48 Jahre in der abgelaufenen Saison teils noch selbst im Aufgebot stand, rückblickend. Denn nicht nur, dass man nach den pandemiebedingten Unterbrechungen ein Jahr am Stück Fußball spielen konnte, auch das frühzeitige Erreichen des Saisonziels freut den TSV-Coach. "Bereits in der Winterpause hat sich abgezeichnet, dass wir den Klassenerhalt schaffen", erinnert sich der 48-Jährige.
Aber auch der Aufstieg der TSV-Reserve, die künftig in der Kreisklasse antreten wird, freut ihn. "Wir sind eine Mannschaft. Der Fokus liegt sehr eng beieinander", betont Schubert, der selbst beim Relegationsspiel um den Aufstieg für die Reserve auf dem Platz stand. Als weiteren positiven Aspekt nennt er die Tatsache, dass beim Fusionsverein mit Ausnahme von Co-Trainer Manuel Römlein ausschließlich einheimische Fußballer im Aufgebot stehen.
Augenblick
"Aus Trainersicht könnte die Vorbereitung immer besser laufen", meint Schubert angesichts der durchwachsenen Saisonvorbereitung. Der TSV-Coach verweist hier auf einen Trend, der seiner Meinung nach immer mehr zunimmt, nämlich dass Spieler aus verschiedensten privaten Gründen das Training absagen. "Auf der anderen Seite geben diejenigen, die da sind, richtig Gas."
In dieser Beziehung kann er auch auf zwei seiner Leistungsträger setzen: Die beiden verletzten Christian Huth und Alexander Kunkel, der sich bereits zum zweiten Mal das Kreuzband gerissen hatte, sind regelmäßig bei den Übungseinheiten dabei. Christian Huth, der es vor seinem Kreuzbandriss Anfang April immerhin auf 15 Treffer gebracht hatte, sei zwar noch weit davon entfernt, wieder einzugreifen. Doch beteilige sich der Torjäger bereits an den Stabilitäts- und Kraftübungen mit der Mannschaft. Und auch Alexander Kunkel unterstützt das Team moralisch und trainiert sporadisch mit.
Ausblick
"Für uns geht es von Anfang an richtig zur Sache", weiß Schubert angesichts des Auftaktprogramms für seine Mannschaft. Denn mit dem TSV Eisingen gastiere gleich am Sonntag ein starker Aufsteiger in Wiesthal, danach stehen mit der SpVgg Hösbach und dem TV Wasserlos zwei namhafte Gegner auf dem Programm.
Als Ziel gibt er aus, guten Fußball zu spielen und möglichst schnell die nötigen Punkte zu sammeln, um den Klassenerhalt wieder frühzeitig zu sichern.