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BASKETBALL: REGIONALLIGA FRAUEN
Erste Zwischenrunden-Niederlage: Wehrhafte Münchnerinnen überraschen den TV Marktheidenfeld
Obwohl es Julika Gese in München auf elf Punkte brachte, unterlagen sie und ihre Marktheidenfelder Basketballerinnen in der vorletzten Zwischenrunden-Partie der Regionalliga Südost.
Foto: Julien Becker (Archivbild) | Obwohl es Julika Gese in München auf elf Punkte brachte, unterlagen sie und ihre Marktheidenfelder Basketballerinnen in der vorletzten Zwischenrunden-Partie der Regionalliga Südost.
Andre Maier
 |  aktualisiert: 25.02.2025 02:36 Uhr

Mit einer überraschenden und zugleich deutlichen Auswärtsniederlage sind die Basketballerinnen des TV Marktheidenfeld aus der Landeshauptstadt zurückgekehrt. Gegen TS Jahn München verlor der TVM am Samstagabend mit 61:85 (15:23, 31:52, 51:63). Nach dem 77:51-Hinspielsieg war dies ein unerwarteter Dämpfer in der vorletzten Zwischenrunden-Partie der Regionalliga Südost.

Beide Teams starteten ausgeglichen (9:9, 3. Minute), jedoch wurde schnell deutlich, dass München – anders als im Hinspiel – deutlich wehrhafter auftrat. "Man hat zwar im Hinspiel schon das Feuer des jungen Teams gespürt, aber die Spielerinnen waren diesmal sehr treffsicher aus allen Lagen", erklärte TVM-Trainer Fabian Barthel den Hauptgrund für die Niederlage seines Teams. Einen Sahnetag hatte zudem Münchens erst 16-jährige kroatische Nationalmannschaftsspielerin Anna Matic erwischt, die insgesamt 30 Punkte erzielte.

Zur Halbzeit lagen die Gastgeberinnen bereits deutlich mit 52:31 vorne. "Wenn man in der ersten Halbzeit über 50 Punkte kassiert, ist in der Verteidigung etwas falsch gelaufen", beschrieb Barthel das Marktheidenfelder Hauptproblem. Nicht nur der Zugriff in der Defensive war schlecht, viele Fehler im Spielaufbau luden die Heimmannschaft auch zu einfachen Punkten ein. "Auf den kleinen Positionen hat man das Fehlen einiger Leistungsträgerinnen gemerkt", bilanzierte Barthel.

Der Trainer hatte aber in der Halbzeit scheinbar die richtigen Worte gefunden. Der TVM startete mit einem 13:0-Lauf und verkürzte auf 47:54 (26.). München schaltete jedoch einen Gang hoch und führte zum Ende des dritten Viertels erneut zweistellig mit 63:51.

Wende nicht mehr möglich

Im Schlussabschnitt hatte Marktheidenfeld den Gegnerinnen nur noch wenig entgegenzusetzen. Barthel nutzte das – aus sportlicher Sicht – eigentlich belanglose Duell in der Zwischenrunde, um durchzuwechseln. Spätestens als die Gastgeberinnen, angeführt von Matic, einen 11:0-Lauf zum 74:53 (35.) hingelegt hatten, war das Spiel vollends entschieden. "Der Rest war Ergebniskosmetik, eine Wende war nicht mehr drin", so Barthel.

Trotz der Niederlage rangiert der TVM weiterhin auf Platz eins der Zwischenrunden-Tabelle. Zum abschließenden Spiel empfangen die Marktheidenfelderinnen am Sonntag, 16. Februar, ab 15.30 Uhr den ESV Staffelsee.

Topwerferinnen, München: Matic 30 (4 Dreier, 8 von 10 Freiwürfen), von Geyr 14 (3 Dreier), Steinbicker 11; Freiwurfquote: 86% (18 von 21 Freiwürfe); Marktheidenfeld: Pfister 13, Jochimczyk 13, Gese 11, Barthel 9; Freiwurfquote: 64% (9 von 14 Freiwürfen). Zuschauende: 50.

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