Fußball, Bayernliga Nord, Männer
SC Feucht – TSV Karlburg
(Donnerstag, 14. April, 18.30 Uhr).
Die Mannschaft des TSV Karlburg (15. Platz/20 Punkte) wartet nach der Winterpause immer noch auf ihren ersten Punktgewinn. Über eine Stunde lang hielten die Karlburger in der jüngsten Partie gegen den Tabellenzweiten Vilzing ein torloses Unentschieden, am Ende mussten sie sich aber doch mit 1:2 geschlagen geben.
"Das war eine wahnsinnig gute Defensivleistung, so wie wir uns das vorgenommen hatten. Allerdings wäre ich froh gewesen, wenn wir auch den einen oder anderen Ballbesitz mehr in der Offensive gehabt hätten", meinte Karlburgs Trainer Markus Köhler rückblickend.
Markus Köhler geht davon aus, wieder an der Seitenlinie zu stehen
Er war wegen seiner Corona-Erkrankung am vergangenen Samstag zwar nicht vor Ort, hatte die Partie aber via Internet verfolgt und teils auch Anweisungen gegeben. "Auch in die Trainingseinheiten am Montag und Dienstag war ich involviert", verriet Köhler, der davon ausgeht, seine Mannschaft beim Gastspiel in Feucht (8./41) wieder an der Seitenlinie coachen zu können.
Noch gut kann er sich an das Hinspiel gegen die Mittelfranken erinnern, die seinerzeit mit einem 2:0-Sieg aus der Au abgereist sind: "Die waren damals bärenstark – sowohl im Zweikampfverhalten, vom Spielerischen als auch im Abschluss."
Gewarnt sein dürften die Karlburger vor allem vor dem Feuchter Torjäger Stephan König, der die beiden Tore in der Vorrundenbegegnung erzielte und inzwischen 15 Treffer vorzuweisen hat – also beinahe so viele, wie die Karlburger Torausbeute (17 Treffer) insgesamt.
Der TSV Karlburg will sich auswärts beim SC Feucht nicht verstecken
"König ist ein Top-Spieler, aber wir haben auch gute Leute", ist Köhler von der Qualität seiner Mannschaft überzeugt, die sich keineswegs verstecken müsse. Die Devise laute, es dem Gegner, der sich im gesicherten Mittelfeld befindet, so schwer wie möglich zu machen, sich in der Offensive durchzusetzen. Und wer weiß, vielleicht gelingt es den Gästen ihrerseits, diesmal den einen oder anderen Akzent mehr nach vorne zu setzen.
Personell wird es im Vergleich zum vergangenen Samstag beim TSV kaum Veränderungen geben. Pascal Jeni wird aufgrund einer Wadenverletzung jedoch fehlen. Hinter einem Einsatz von Jonas Leibold, der zweimal einen Schlag aufs Knie bekommen hat, steht ein Fragezeichen. Dafür wird Max Lambrecht, der zuletzt krankheitsbedingt fehlte, wieder an Bord sein.