
Florian Büttner ist neuer Trainer am DFB-Stützpunkt in Steinfeld. Nachdem der in Neuhütten beheimatete Siegbert Sternheimer vor geraumer Zeit angekündigt hatte, sein Engagement in der Nachwuchsförderung zu beenden, komplettiert der 36-jährige Büttner seit Anfang September das Trainer-Trio.
Neben dem in Würzburg lebenden Büttner, der an der Realschule in Marktheidenfeld als Lehrer beschäftigt ist, zählen Benedikt Strohmenger und Christopher Gebert aus Altfeld zum Team. Der 31-jährige Strohmenger ist bereits seit mehreren Jahren am Stützpunkt tätig, mit dem Ausscheiden von Sternheimer ist er nun der "ranghöchste" Trainer. Denn Strohmenger verfügt neben der B-Lizenz auch über die DFB-Elite-Jugend-Lizenz, die für die Beschäftigung am Stützpunkt nötig ist.
"Vom Papier her haben wir alle die gleiche Wertigkeit. Durch meine langjährige Erfahrung bin ich jetzt quasi das Bindeglied zwischen Stützpunkt und dem DFB-Koordinator Michael Urbansky", erklärt der aus Seifriedsburg stammende und mittlerweile in Würzburg lebende Strohmenger auf die Frage, ob er das Amt des "Chefcoachs" von Sternheimer übernommen hat.
Förderung für 40 Talente
Neben Christopher Gebert, der seit März dieses Jahres dem Trainergespann angehört, arbeitet nun auch Büttner am Stützpunkt mit, an dem wöchentlich knapp 40 junge Fußballtalente gefördert werden. Der 36-jährige Lehrer ist in der Gegend kein Unbekannter, hat er doch dreieinhalb Jahre lang den Fußball-Kreisligisten FV Helmstadt trainiert. Nach einjähriger Pause hat er im Sommer das Team der Kickers DHK Wertheim (Dertingen/Höhefeld/Kembach) übernommen, welches in der Kreisliga Tauberbischofsheim beheimatet ist.
Doch wie kommt man eigentlich zu einem Engagement am DFB-Stützpunkt? "Es gibt eine offizielle Ausschreibung, da habe ich mich beworben", berichtet Büttner, der vor rund einem halben Jahr die Trainerausbildung absolviert hat. Er freue sich, dass die Entscheidung auf ihn gefallen ist. An der Aufgabe gereizt habe ihn, Erfahrung in einem Trainerteam zu sammeln und neue Inputs zu bekommen. "Außerdem arbeitet man mit sehr motivierten und talentierten Kindern zusammen, die richtig Bock auf Fußball haben", nennt er weitere Beweggründe.
Spaß bei den Übungseinheiten
Büttner selbst, der in Mittelstreu aufgewachsen ist, wurde in seiner Jugend im Stützpunkt in Bad Kissingen gefördert. Ebenso wie Büttner verfügt auch der Altfelder Christopher Gebert derzeit noch nicht über die DFB-Elite-Jugend-Lizenz. "Das werden wir zeitnah machen. Wann genau, müssen wir noch mit dem Koordinator abstimmen", erklärt der 31-jährige Gebert, aktiver Fußballer in seinem Heimatverein SV Altfeld. Nach rund sechsmonatiger Tätigkeit am Stützpunkt fällt Geberts Bilanz eindeutig positiv aus. "Es macht großen Spaß, weil die Kids sehr motiviert sind", berichtet Gebert, der ebenfalls als Lehrer tätig ist.