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HANDBALL: REGIONALIGA MÄNNER
Ärgerliche Niederlage gegen des Trainers Ex-Verein: Für den TSV Lohr wird es ungemütlich
Nach dem 32:33 beim TSV Rothenburg beträgt der Vorsprung auf den mutmaßlichen Abstiegsplatz in der Handball-Regionalliga nur noch einen Punkt.
In Rothenburg mit elf Treffern erfolgreichster Werfer des TSV Lohr: Dawid Walaszczyk.
Foto: Yvonne Vogeltanz (Archivbild) | In Rothenburg mit elf Treffern erfolgreichster Werfer des TSV Lohr: Dawid Walaszczyk.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 16.12.2024 02:30 Uhr

"Ärgerlich" war ein Wort, das Trainer Bernd Becker am Samstagabend häufiger in den Mund nahm, nachdem sein TSV Lohr das Spiel in der Handball-Regionalliga bei seinem Ex-Verein TSV Rothenburg mit 32:33 (18:14) verloren hatte. Denn ärgerlich war's für die Gäste aus mehrerlei Gründen gewesen: Zum einen, weil die Partie aufgrund der Trainerpersonalie eine besondere gewesen war. Zum Zweiten, weil es um wichtige Punkt gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt gegangen war. Zum Dritten, weil die Niederlage aus Sicht der Gäste vermeidbar gewesen war. Und zum Vierten, weil sich die Lohrer Lage im Kampf um den Klassenerhalt auch aufgrund von Erfolgen von direkten Konkurrenten zugespitzt hat. Das TSV-Team steht nur noch einen Punkt vor dem mutmaßlichen Abstiegsplatz zwölf.

"Da wäre auf jeden Fall etwas drin gewesen, wir haben die beste erste Hälfte der gesamten Saison gespielt", stellte Becker hernach fest. Eine Minute vor dem Wechsel führte der Gast mit 18:12, doch fünf Minuten nach der Pause hatten die Lohrer den Vorsprung aus der Hand gegeben. Plötzlich führte der TSV Rothenburg mit 19:18. "Wir haben in dieser Phase einige gute Wurfchancen nicht genutzt", so Becker.

Zum Problem für die Gäste wurde der Umstand, dass Michael Diehl erkrankt fehlte und Lorenz Schmitt früh mit einer Rückenverletzung ausgeschieden war. So standen im Rückraum der elffache Torschütze Dawid Walaszczyk und Maximilian Schmitt fast ununterbrochen auf dem Feld.

Rothenburger Siegtreffer 19 Sekunden vor Schluss

Trotzdem hielt der Gast bis zum Ende mit, in der Schlussminute stand es 32:32. Da handelte sich der Lohrer Jakob Röder beim Zurücklaufen wegen eines etwas unglücklichen Fouls die Rote Karte ein. Und die Rothenburger nutzten die dann folgende Überzahl, um 19 Sekunden vor Schluss über ihren Regisseur Nikola Stojanov per Kempatrick zum Siegtreffer zu kommen.

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Die Konsequenz: Der TSV Lohr ist seit dem Heimsieg am 12. Oktober gegen den TSV Allach in der Handball-Regionalliga ohne Punktgewinn. Und steht am zweiten Adventswochenende gewaltig unter Zugzwang, wenn das Team des Trainerduos Bernd Becker/Maximilian Schmitt am Samstag, 7. Dezember zu Gast beim punktlosen Schlusslicht TSV Roßtal ist.

Handball: Regionalliga, Männer
TSV Rothenburg – TSV Lohr 33:32 (14:18)
Rothenburg: Kiss (1. – 30), Amann (31. – 60.) – Schemm 4, P. Schneider 4, T. Ehrlinger 3, M. Schmidt 1, A. Ehrlinger 4, Orf 3, M. Schneider, Jasarevic 3, Stojanov 4, Keller, Altwish 2, Ilicsin 5/2, Bohacs.
Lohr: Szabo (1. – 50.), T. Scheiner (50.– 60.) – Litwin, Mill, M. Schmitt 6, Schwiederik, J. Röder 8/3, Popovic 3, L. Schmitt, Becejac, Walaszczyk 11, Gerr 3, Zehnter 1.
Schiedsrichter: Homa/Mehl (Stadeln). Zeitstrafen: 5:4. Rot: J. Röder (60., Lohr, Foulspiel). Siebenmeter: 2/2 – 3/3. Zuschauende: 400.
Spielfilm: 2:2 (3.), 5:5 (8.), 5:8 (14.), 9:12 (22.), 12:14 (24.), 12:18 (29.), 19:18 (35.), 24:22 (40.), 25:25 (45.), 29:26 (50.), 29:29 (53.), 32:21 (57.), 32:32 (58.), 33:32 (60.).

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