
FUSSBALL
Landesliga Nordwest, Männer
FC Fuchsstadt – DJK Schwebenried/Schwemmelsbach 0:2 (0:0). Bereits vor der Pause hätten die Gäste der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach im Derby vor über 500 Zuschauern und Zuschauerinnen angesichts ihrer gut herausgespielten Chancen in Führung gehen können. "Wir haben im Vergleich zu Fuchsstadt mehr Zweikämpfe gewonnen", schilderte DJK-Spielertrainer Thomas Cäsar das Geschehen, "und hinten alles gut wegverteidigt."
So war es nur eine Frage der Zeit, bis die Leistung der Gäste am Samstagnachmittag belohnt werden sollte. Nach der torlosen ersten Halbzeit schwor sich die Cäsar-Elf In der Pause nochmals ein, um dann wenige Minuten nach Wiederanpfiff doch endlich in Führung zu gehen. Cäsar chippte eine Flanke direkt auf den Kopf von Sebastian Lehmann, der den Ball gekonnt gegen die Laufrichtung von Heimtorwart Lukas Wenzel einnickte. Die Hausherren wirkten in Folge ein wenig hilflos und agierten nur noch mit langen Bällen, was Schwebenried/Schwemmelsbach zusätzlich bestärkte. So belohnten sich die Gäste mit dem zweiten Treffer durch Justin Ziegler, der nach schöner Vorarbeit von Tobias Burger ins lange Eck verwandelte. "Es war ein gelungener Auftritt", freute sich Cäsar. "So kann es weitergehen."
Schwebenried/Schwemmelsbach: Hartmann – Schneider, Ziegler, Deibl, Schramm, Behr, Cäsar, Burger, Ch. Lehmann, S. Lehmann (90. Pfister), Reuß (85. Weißenberger).
Schiedsrichter: Benjamin Wagner (Kirchehrenbach). Zuschauende: 540. Tore: 0:1 Sebastian Lehmann (53.), 0:2 Justin Ziegler (72.).
TuS Leider – TuS Frammersbach 3:0 (1:0). Mit 0:3 musste sich die TuS Frammersbach im Spitzenspiel der Landesliga Nordwest dem TuS Leider beugen. "Es ist bitter. Die fahren drei Konter und machen drei Tore", stellte Frammersbachs Spielertrainer Patrick Amrhein nach der Niederlage enttäuscht fest. Seine Mannschaft hingegen habe bis Mitte der ersten Halbzeit und auch zu Beginn des zweiten Durchgangs eine "richtig gute Leistung" abgeliefert und sich zahlreiche hochkarätige Möglichkeiten erspielt, konnte sich aber nicht belohnen.
Symptomatisch die Szene in der zweiten Hälfte, als Frammersbach die Chance zum Ausgleich hatte, der Ball jedoch an der Linie entlang kullerte und nicht den Weg ins Tor fand. Im Gegenzug leisteten sich die Gäste einen Fehler im Mittelfeld, den Leider eiskalt mit dem 2:0 bestrafte. "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen", urteilte Amrhein, ärgerte sich aber dennoch, dass es ihm und seinen Jungs als Tabellenzweiten nicht gelungen war, seinen Vorsprung auszubauen. Denn durch die Niederlagen der übrigen Konkurrenten Vatan Spor Aschaffenburg und DJK Hain ist nunmehr der TuS Leider, der sich in der vergangenen Saison den Klassenerhalt über die Relegation sicherte, auf zwei Punkte an Frammersbach herangekommen.
Frammersbach: Schuhmacher – Brahimi (77. Blenk), Reiling (87. Martello), Englert, Jordan, Zachrau (87. Müller), Baur (70. Franz), Beck (82. Funk), Amrhein, Summa, Lurz.
Schiedsrichter: Steffen Ehwald (Geldersheim). Zuschauende: 280. Tore: 1:0 Philipp Eckstein (22.), 2:0 Liam Trasoruk (65.), 3:0 Jens Philipp (83.).