
Nachdem bereits am vergangenen Wochenende die Heimpartie der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach gegen den FC Lichtenfels in der Fußball-Landesliga-Aufstiegsrunde abgesagt wurde, ist nun klar: Auch das für diesen Samstag, 26. März, geplante Spiel der DJK beim FC Coburg wird nicht stattfinden. "Wir hatten insgesamt 13 Coronafälle im Team", begründet DJK-Trainer Felix Zöller die neuerliche Spielabsage.
Von diesen 13 Fußballern hätten sich, so berichtet der seit der Winterpause im Amt befindliche Coach, bis Dienstagabend erst zwei Fußballer freitesten können. Die beiden hätten anschließend ein leichtes Training absolviert. "Bis auf einen Spieler waren alle Fälle mit Symptomen. Deshalb ist klar, dass jetzt keiner unter voller Belastung wieder einsteigen kann", gibt Zöller zu bedenken. Angesichts dessen und weil nicht klar, ist wie viele Spielern am Samstag wieder zur Verfügung gestanden hätten, ist Zöller froh über die Spielabsage gegen den FC Coburg. Dem Ansinnen der Schwebenrieder und Schwemmelsbacher, die Partie zu verlegen, habe der Gegner sofort zugestimmt. "Herzlichen Dank an den FC Coburg", sagt Felix Zöller, der ergänzt, dass auch Spielleiter Bernd Reitstetter bei der Lösung der derzeit auftretenden Probleme stets ein offenes Ohr für die Vereine gehabt habe.
Die Infektionen hätten sich, da ist sich Zöller ziemlich sicher, im Anschluss an das Totopokal-Spiel am 12. März beim SV Friesen ausgebreitet, wobei sich das Team im Anschluss noch zum Essen getroffen hatte. Der Coach spricht von einem "Superspreader-Event", sagt aber auch: "Wir haben nichts getan, was verboten ist."
"Dann haben wir wohl die Herdenimmunität"
Das nächste Spiel für Schwebenried/Schwemmelsbach soll nun am Mittwoch, 30. März, beim FC Lichtenfels stattfinden. "Bis dahin wollen wir auch wieder eine Mannschaft stellen", erklärt Felix Zöller. Immerhin: Sollte die derzeitige Infektionswelle überwunden sein, hat der Landesligist gute Chancen, in Sachen Corona gut durch den Rest der Saison zu kommen. "Vor den 13 Infektionen gab es zwei Fälle im Team, jetzt ist nur noch ein Spieler nicht betroffen. Dann haben wir wohl die Herdenimmunität", sagt Felix Zöller.