Fußball, Bayernliga Nord
DJK Vilzing – TSV Abtswind (Mittwoch, 18.30 Uhr)
Claudiu Bozesan ist als Bayernliga-Trainer beim TSV Abtswind immer noch ungeschlagen. Im Dezember 2019 hatte der 55-Jährige diese Aufgabe übernommen, ist also seit inzwischen 19 Monaten im Amt, hat in dieser Zeit aber nur drei Ligaspiele bestritten.
Gegen Aufsteiger Vatan Spor (1:0) war den Abtswindern am vergangenen Samstag ein erfolgreicher Saisonstart gelungen, das Tor des Tages erzielte Adrian Dußler mit einem Freistoß – das passende Geschenk zum Geburtstag des Trainers, der in der vergangenen Woche zudem seine Trainer-A-Lizenz erwarb.
Von der Freude über den siegreichen Start zum Ärger über die nächste Ansetzung: "An einem Mittwochabend 220 Kilometer zu fahren, ist Wahnsinn", findet Bozesan, zumal die A 3 eine einzige Baustelle sei. "Ich hoffe, wir kommen überhaupt pünktlich dort an. Schließlich müssen wir alle an diesem Tag zuvor arbeiten."
Keine optimale Spielvorbereitung
"Das ist keine optimale Vorbereitung auf ein Spiel unter der Woche", klagt er. Und das müssen die Abtswinder gegen die als Favoriten hochgehandelte DJK Vilzing absolvieren. "Von ihrem Niveau her ist das eine Regionalliga-Mannschaft. Sie sind auf nahezu allen Positionen topbesetzt." Vor allem die Vilzinger Offensiver um Jim-Patrick Müller, der zuvor mit Unterhaching in der Dritten Liga spielte, schätze er stark ein.
Auch selbst geht die Mannschaft von Trainer Josef Eibl offen mit ihren Zielen um: Aufstieg, so lautet die Saisonvorgabe der Oberpfälzer, die – nachdem sie zuvor in der Bayernliga Süd spielten – ihre zweite Saison in der Nord-Staffel absolvieren. In der vergangenen Saison wurden die Fußballer aus dem Chamer Ortsteil hinter Eltersdorf Zweiter.
Nichtsdestotrotz wollen die Abtswinder "den Gegner ärgern" und ihre Möglichkeiten nutzen, die sich ihnen dort bieten, auch wenn es nur wenige sein sollten. Nicht dabei sein werden Max Wolf, Alex Beier, Frank Wildeis und Adin Jacobovici.