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Fußball: Bezirksliga
Karrieresprung: Für Kabil Jabiri geht es als Trainer nach oben
Der ältere Bruder von Schweinfurts Stürmer Adam Jabiri übernimmt zur neuen Saison die Fußballer der SG Buchbrunn-Mainstockheim. In welcher Liga, steht aber noch nicht fest.
Die SG Buchbrunn-Mainstockheim stellt ihren Trainer für die Saison 2022/23 vor (von links): Sportleiter Manfred Trinklein, Vorsitzender Rudi Förster, der neue Trainer Kabil Jabiri und Vorstandsmitglied Dietmar Riedel.
Foto: Oliver Koch | Die SG Buchbrunn-Mainstockheim stellt ihren Trainer für die Saison 2022/23 vor (von links): Sportleiter Manfred Trinklein, Vorsitzender Rudi Förster, der neue Trainer Kabil Jabiri und Vorstandsmitglied Dietmar Riedel.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 10.02.2024 23:11 Uhr

Die Fußballer der SG Buchbrunn-Mainstockheim haben für die kommende Saison einen neuen Trainer gefunden: Nachdem der Würzburger Oliver Bayer bis zum Saisonende einspringt und somit versuchen wird, die Bezirksliga zu halten, übernimmt Kabil Jabiri im Anschluss die Mannschaft. Das teilte Sportleiter Manfred Trinklein mit.

Jabiri, der bis zum Abschluss der Saison 2021/22 den Ochsenfurter FV trainiert, habe die Verantwortlichen der SG "mit seinem Konzept und seiner Präsentation überzeugt", teilte Trinklein mit. "Er war sehr gut auf uns vorbereitet", imponierte ihnen das Auftreten des 40-Jährigen, der zuvor auch schon als Trainer beim TSV Mainbernheim – mit Kai Siemers – sowie als Sportleiter und Co-Trainer bei Bayern Kitzingen tätig gewesen war.

Längere Zusammenarbeit angestrebt

Es sei kein Hindernis gewesen, dass ihr Kandidat bislang Mannschaften in der Kreisklasse und A-Klasse trainiert habe und mit seinem Wechsel zur SG nun einen Schritt in eine höhere Liga vollzieht. "Es war uns wichtig, dass die Vorstellungen zusammenpassen", erklärte Trinklein. Die Verantwortlichen strebten "Kontinuität auf dem Trainerposition" an, durch die sich der zwischen Bezirksliga und Kreisliga pendelnde Klub auch in den vergangenen Jahren ausgezeichnet habe.

Auch Jabiri schätzt es, längere Zeit mit einer Mannschaft zusammenarbeiten zu können. Zuletzt vier Jahre in Ochsenfurt belegen das: "Ich möchte etwas aufbauen. So ein Projekt geht immer über längere Zeit." Er wolle "die Spieler mit meinen Ideen und Vorstellungen begeistern, so dass sie den Weg mitgehen". Dazu gehöre auch "eine offene, ehrliche und direkte Ansprache".

Vor seinem Umzug nach Mainbernheim habe er acht Jahre in Buchbrunn gewohnt und kenne den Verein bereits. Als Spieler habe er zudem mit dem SG-Vorsitzenden Rudi Förster so manches leidenschaftliche Duell auf dem Platz ausgetragen: "Umso mehr freut es mich, dass ich offenbar positiv in Erinnerung geblieben bin."

Kader soll in der Breite wachsen

Der jetzige Kader, der noch etwas breiter aufgestellt werden müsse, bleibe in der nächsten Saison größtenteils zusammen. Aufgabe des Trainers sei es zudem, jene Nachwuchsspieler, die vor dem Sprung in den Männerbereich stehen, zu integrieren und die zweite Mannschaft, die derzeit mit dem benachbarten TSV Biebelried in der A-Klasse eine Spielgemeinschaft bildet, stärker einzubeziehen. Darüber hinaus gelte es natürlich auch, "Spaß und Freude zu vermitteln sowie die Kameradschaft im Klub zu fördern", so Trinklein.

Kabil Jabiri unterstützt seine Mannschaft von außen engagiert, hier in seiner Zeit als Sportleiter und Co-Trainer beim früheren Landesligisten Bayern Kitzingen.
Foto: Jürgen Sterzbach | Kabil Jabiri unterstützt seine Mannschaft von außen engagiert, hier in seiner Zeit als Sportleiter und Co-Trainer beim früheren Landesligisten Bayern Kitzingen.

Jabiri, der als Fußballer in Iphofen, Sulzfeld, Mainbernheim, bei Bayern Kitzingen und zuletzt in Ochsenfurt aktiv war, ist der älteste von drei Brüdern: Adam Jabiri (37) verlängerte vor kurzem seinem Vertrag beim Regionalligisten FC 05 Schweinfurt, Jossef (29) spielt beim FV Ülkemspor in Kitzingen.

Verein plant für beide Ligen

Noch nicht zu wissen, in welcher Liga seine Mannschaft antritt, wenn er sie mit der Vorbereitung auf die Saison 2022/23 übernimmt, ist für Jabiri kein Problem: "Nachdem ich es nicht beeinflussen kann, lasse ich mich überraschen, welche Liga es wird. Beide sind eine reizvolle Aufgabe." Auch Manfred Trinklein betont, dass die Planungen zweigleisig liefen. Die SG als Tabellen-13. der Bezirksliga weist zur Winterpause einen Rückstand von acht Punkten auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz auf.

Bis zum Rundenende liegt Jabiris Fokus aber weiterhin auf dem A-Klassisten Ochsenfurter FV, betont er: "Wir haben vor der Winterpause eine tolle Serie gestartet, die wir weiter ausbauen wollen. Solange der zweite Platz rechnerisch noch möglich ist, schauen wir mal, wie weit wir nach vorne kommen."

 
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