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Fußball: Kreisliga WÜ 1
Hubschrauber-Einsatz in Randersacker - Eibelstadt trifft spät: Kürnach ist neuer Kreisliga-Tabellenführer
Weil Hopferstadt in der letzten Minute noch einen ärgerlichen Ausgleich kassiert, zieht der bisherige Verfolger vorbei. Torreich verläuft das Duell zwischen Estenfeld und Marktbreit.
Konstantin Frey (rechts, in einer anderen Partie), erzielte gegen den SB Versbach zwei Treffer. Der SV Kürnach ist neuer Tabellenführer der Kreisliga Würzburg 1. 
Foto: Hans Will | Konstantin Frey (rechts, in einer anderen Partie), erzielte gegen den SB Versbach zwei Treffer. Der SV Kürnach ist neuer Tabellenführer der Kreisliga Würzburg 1. 
Jürgen Sterzbach
 und  Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:18 Uhr

Fußball, Kreisliga Würzburg 1
(SG) SV Oberpleichfeld/DJK Dipbach – SV Sonderhofen 2:3 (1:1).

Mit seinem Tor in der vorletzten Minute hat Stürmer Björn Seubert den Gästen nach vier sieglosen Kreisliga-Begegnungen wieder einen Dreier beschert. Dies war das fünfte Saisontor des 40-Jährigen. Zuvor war es der SG zweimal gelungen, einen Rückstand auszugleichen. Beide Mannschaften trugen das erste Aufeinandertreffen des zehnten Spieltags schon am Donnerstag in Prosselsheim aus.

Tore: 0:1 Dominik Endres (17.), 1:1 Nico Röding (32.), 1:2 Alexander Kreußer (52.), 2:2 Nico Röding (59.), 2:3 Björn Seubert (89.).

SG Sommerhausen/Winterhausen – (SG) SV Gelchsheim 5:2 (3:1).

"Wie so oft haben wir die Anfangsphase klassisch verschlafen", berichtete Sommerhausens Trainer Sebastian Stumpf. Nach dem Gegentor sei seine Mannschaft aber aggressiver gewesen. "Es war wichtig, dass wir das Spiel dann schnell gedreht haben", sagte Stumpf. Zur Pause sei ihm dann klar gewesen, dass das 4:1 die Partie entscheiden würde. Es dauert nur bis zur 49. Minute, ehe Silas Krebelder mit seinem zweiten Treffer die Vorentscheidung erzielte. "Insgesamt ein verdienter Sieg, aber Gelchsheim hatte auch die Chance zum 2:0. Dann wäre die Partie vielleicht andersherum gelaufen", erklärte der Spielertrainer, der selbst einen Doppelpack erzielte.

Tore: 0:1 Steffen Barthel (5.), 1:1 Silas Krebelder (25.), 2:1 Sebastian Stumpf (31.), 3:1 Silas Krebelder (33.), 4:1 Silas Krebelder (49.), 5:1 Sebastian Stumpf (80.), 5:2 Jonas Neckermann (86.).

SG Randersacker – SpVgg Giebelstadt 1:3 (0:2).

Die Partie begann wegen eines Hubschrauber-Einsatzes, wegen eines Knöchelbruchs beim vorherigen Duell der beiden Reserve-Mannschaften verspätet. Den besseren Start erwischte dann der Favorit aus Giebelstadt, der sich laut Randersackers Sportleiter Jochen Gruß am Ende vielleicht ein Tor zu hoch gegen die SG durchsetzte. Die ersten beiden Tore fielen nach Flanken vom Flügel. "Da müssen wir mehr stören und innen enger am Mann stehen", bemängelte Gruß. In Halbzeit zwei sei es eine Partie auf Augenhöhe gewesen, die SG hätte nach dem Anschlusstor von Rückkehrer Jeffrey Karl sogar ausgleichen können. Doch nach einer Ecke machte Giebelstadt mit einem Kopfball von Jan Peetz alles klar. 

Tore: 0:1 Lukas Dill (20.), 0:2 Dennis Deppner (37.), 1:2 Jeffrey Karl (56.), 1:3 Jan Peetz (84.).

SV Heidingsfeld – Dettelbach und Ortsteile 1:1 (1:1).

Zum Schluss sei es doch ein gewonnener Punkt gewesen, stellte Heidingsfelds Trainer Mario Rothemel fest. Denn die Gastgeber mussten nach einer Gelb-Roten Karte die letzten 25 Minuten in Unterzahl überstehen. Zuvor hatte Mario Hock Dettelbach und Ortsteile zunächst in Führung gebracht, Timo Günther aber aus spitzem Winkel fast im Gegenzug ausgeglichen.

Tore: 0:1 Mario Hock (13.), 1:1 Timo Günther (16.).

FC Hopferstadt – FC Eibelstadt 2:2 (0:1).

Nachdem der FC Hopferstadt bereits am vergangenen Wochenende einen späten Ausgleich kassiert hatte, war Trainer Christopher Dietl nach dem erneuten Gegentreffer in der Nachspielzeit richtig bedient. "Das ist der bitterste Punktverlust, weil es zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon lange 4:1 oder 5:1 stehen muss", sagte Dietl. Eibelstadt sei gut ins Spiel gekommen und führte verdient, dann kam der Aufsteiger besser ins Spiel, drehte die Partie und hätte höher führen können. Mit der letzten Aktion traf Sahin Cangul in Unterzahl aus dem Gewühl nach einem Eckball, bei dem die Eibelstädter sogar schon ihren Torhüter nach vorne beordert hatten.

Tore: 0:1 Lennart Kay (9.), 1:1 Nicolas Pfarr (56.), 2:1 Jakob Dietl (82.), 2:2  Sahin Cangul (90.).

TSG Estenfeld – FG Marktbreit-Martinsheim 3:6 (3:3)

"Es ist schön, dass so viele Tore fallen, wenn man immer mindestens eins mehr macht als der Gegner", sagte Marktbreits Trainer Christoph Spörer nach dem 6:3-Sieg seiner Elf gegen Estenfeld. 29 Tore fielen in den vergangenen drei Spielen der FG. Laut Spörer ging Estenfeld verdient in Führung, weil seine Mannschaft da noch nicht bereit war. Im Anschluss erlangten die Gästen aber die Spielkontrolle. Estenfeld kam zwar noch zweimal zum Ausgleich, der Sieg ging laut Spörer aber trotzdem in Ordnung, "weil wir sie in der zweiten Halbzeit an die Wand gespielt haben".

Tore: 1:0 Sebastian Niedermeyer (16.), 1:1 Daniel Endres, 1:2 Marvin Endres (29.), 2:2 Simon Schmolke (40.), 2:3 Samuel Stumpf (43.), 3:3 Linus Reitzenstein (45.), 3:4 Niko Holzbeger (52.), 3:5 Marvin Endres, 3:6 Daniel Endres (89.).

SB Versbach – SV Kürnach 0:5 (0:2).

Seine Elf habe gut begonnen, fand SB-Spielertrainer Dominik Andres. Nach der Kürnacher Führung sei seine Mannschaft aber komplett auseinandergefallen. "Wir haben es an allem vermissen lassen. Es ist erschreckend, wie wir uns präsentiert haben", bemängelte er. So kam Kürnach zu weiteren Treffern und schnappte sich durch den späten Eibelstädter Ausgleich die Tabellenführung.

Tore: 0:1 Konstantin Frey (11.), 0:2 Nico Göbel (31.), 0:3 Sebastian Galm (46.), 0:4 Peter Sachse (48.), 0:5 Konstantin Frey (78.). 

TSV Kleinrinderfeld – FT Würzburg 4:1 (1:1).

Die Partie zwischen dem Bezirksliga-Absteiger und dem Aufsteiger aus der Kreisklasse war enger, als es das Ergebnis im Nachhinein vermuten ließ. "Die Freien Turner haben verdient geführt und sogar ein zweites Tor erzielt, das aber nicht gezählt hat. Das war eine 50:50-Entscheidung", kommentierte TSV-Trainer Alexander Münz. Der Schiedsrichter habe entschieden, dass Kleinrinderfelds Torhüter Tim Amend den Ball schon fest in der Hand gehalten habe und das Tor deshalb nicht gegeben. So glichen die Gastgeber noch vor der Pause aus und entschieden die Partie innerhalb von zehn Minuten. Münz war trotzdem nicht wirklich zufrieden, weil sein Team nicht konstant genug spiele und zu viele Pausen während einer Partie habe. 

Tore: 0:1 Fabian Hummel (15.), 1:1 Sandro Zipprich (25.), 2:1 Matthias Grünewald (60.), 3:1 Fabian Haas (67.), 4:1 Sandro Zipprich (69.).

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