Zum letzten Auswärtsspiel des Jahres in der Fußball-Bayernliga Nord tritt der TSV Abtswind an diesem Sonntag, 24. November, bei der DJK Ammerthal an (15 Uhr). Am Freitag ging Abtswinds Co-Trainer Mathias Brunsch davon aus, dass die Partie auch stattfindet: "Wir hoffen darauf, denn am 7. Dezember möchten wir eigentlich nicht mehr spielen."
Die Abtswinder treten in der westlichen Oberpfalz nach ihrem vierten Heimsieg in Serie an. Beim Sieg gegen den FC Eintracht Münchberg (2:1) mussten sie in der Schlussphase noch einmal um den Erfolg bangen, nachdem sie es verpassten hatten, ihn zuvor durch weitere Tore abzusichern. Erschwerend kam hinzu, dass sie nach einer Roten Karte gegen Franz Arens in Unterzahl verteidigten. Vom Sportgericht wurde der 19-Jährige für zwei Spiele gesperrt.
Abtswind im Höhenflug
Somit fehlt auch er dem TSV in Ammerthal. Auch Justus Ronge, Jonas Enzmann, Felix Schmitt und Linus Grill stünden nicht zur Verfügung, informiert Brunsch. Dagegen könnten Egor Zelenskiy und Pascal Henninger wieder in den Kader rücken. "Die Jungs sind heiß darauf, noch in diesem Jahr weitere Punkte zu holen", stellte er beim Training in dieser Woche fest. Mit sieben Zählern aus drei ungeschlagenen Partien kletterten die Abtswinder in der Bayernliga-Tabelle auf den siebten Platz. So weit oben standen sie in dieser Saison noch nicht.
Gegner Ammerthal mag Brunsch dagegen nicht an der aktuellen Tabelle messen. Nach sieben sieglosen Spielen ist die DJK auf Platz 14 abgerutscht. Länger als die Oberpfälzer wartet im Moment keine andere Bayernliga-Mannschaft auf einen erneuten Sieg.
"Ihre Platzierung spiegelt nicht die Qualität, die sie eigentlich in ihrem Kader haben, wider. Sie werden trotz einiger Ausfälle weiterhin eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz bringen", erwartet der Abtswinder Co-Trainer. Zudem geht er von "schwierigen Platzverhältnissen auf einem tiefen Boden und einem deshalb kampfbetonten Spiel" aus. Im Hinspiel (1:1) in Abtswind trennten sich beide Mannschaften unentschieden.