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VOLLEYBALL: 2. BUNDESLIGA SÜD MÄNNER
So soll den Heitec Volleys die Revanche gelingen
Bearbeitet von Matthias Lewin
 |  aktualisiert: 07.04.2020 09:57 Uhr

TGM Mainz-Gonsenheim – Heitec Volleys Eltmann (Sonntag, 20. Januar, 16 Uhr, Sporthalle Weserstraße)

Der närrische Rosenmontag in Mainz als Höhepunkt der Karnevalszeit findet heuer zwar erst am 4. März statt. Doch für Eltmann könnte bereits der kommende Sonntag zum sportlichen Rosenmontag werden. Um 16 Uhr treten die Heitec Volleys im Spitzenspiel der zweiten Liga Süd beim aktuellen Tabellenführer TSG Mainz-Gonsenheim an. Und mit einem Sieg wäre die anvisierte Meisterschaft wieder ein Stückchen näher gerückt.

Zwei Teams auf Augenhöhe

Das Duell in Gonsenheim lässt auf spektakuläre Ballwechsel hoffen. Beide Teams befinden sich quasi auf gleicher Augenhöhe und holten in 13 Begegnungen elf Siege. Mainz verlor zuhause 2:3 gegen den amtierenden Meister Grafing und völlig überraschend mit dem gleichen Ergebnis bei Aufsteiger Mimmenhausen. Die Eltmänner patzten in Grafing und zuhause gegen eben diese die Mainzer jeweils mit 0:3. In der Tabelle haben die „Meenzer“ mit 33 Punkten nur um einen winzigen Zähler leicht die Nase vorne.

Für Eltmann war Mainz zudem seit jeher ein heißes Pflaster ist. In der Meistersaison 2016/17 verloren die Eltmänner nach einer 2:0-Führung noch im Tiebreak mit 2:3 und ein Jahr später glatt mit 0:3. Wohl auch deshalb spricht aus Eltmanns Kapitän Sebastian Richter eine gewisse Sehnsucht, wenn er sagt: „Einmal in meiner Karriere möchte ich noch in Mainz gewinnen“.

Donat will die Revanche

Gleichwohl möchte Heitec-Trainer Marco Donat nicht von einem bösen Fluch in der Karnevalshochburg sprechen: „Ich persönlich halte nichts von Verschwörungstheorien und Aberglauben. Für mich ist das bisher bescheidene Abschneiden eine zusätzliche Herausforderung, endlich Punkte zu holen.“ Der ehrgeizige Coach fährt voller Zuversicht und Optimismus mit seinem Team an den Rhein: „Die Partie wird sicher ein offener Schlagabtausch. Vor eigenem Publikum sind die Gastgeber auf jeden Fall Favorit. Aber wir wollen gewinnen und uns für die bittere 0:3-Pleite im ersten Heimspiel der Saison revanchieren.“

Akribische Vorbereitung

Die Niederlage Anfang Oktober liegt Marco Donat immer noch schwer im Magen. Unumwunden räumt er ein: „So klar haben wir in dieser Saison noch nicht verloren. Aber für uns kam das Spiel zu früh. Wir waren noch nicht eingespielt.“

Doch das änderte sich inzwischen gewaltig. Die Heitec Volleys legten danach eine beeindruckende Erfolgsbilanz von zehn Siegen in Serie hin und sind in Mainz nun auf Sieg Nummer elf aus, wie Marco Donat unterstreicht: „Wir befinden uns jetzt auf einem ganz anderen Level. Wir haben uns mit aufwändigen Video-Studien akribisch auf die Partie vorbereitet. Mein Team brennt und leistet sogar Überstunden im Training.“

Bis auf Montag schwitzen die Eltmanner jeden Tag zwei Stunden, vormittags und abends versteht sich. Auch am Samstagfrüh ist noch eine Zusatzschicht eingeplant.

Überraschungen im Repertoire

In Bezug auf seine Strategie und Taktik will sich Marco Donat natürlich nicht in die Karten blicken lassen: „Wir haben uns einige Überraschungen ausgedacht. Generell vertrauen und konzentrieren wir uns auf unsere eigenen Stärken. Wir werden versuchen unser Spiel durchzusetzen. Wir wollen agieren, nicht reagieren.“

Aufgebot HEITEC Volleys Eltmann: Couchman, Engel, Peta, Richter, Kolbe, Schmitt, Krüger, Kellermann, Werner, Stoyanow, Wacek, Bibrack, Knauer, House.

 
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