Der größte Schaden scheint erst einmal abgewendet. Die insolvent gegangene Volleys-GmbH Eltmann wurde am Freitagnachmittag vom Lizenzausschuss der Volleyball-Liga auf Herz und Nieren geprüft, die nach dem Insolvenzantrag überarbeiteten Unterlagen gesichtet. "Die Unterlagen sind vollständig und aussagekräftig", so Daniel Sattler, bei der Volleyball-Liga zuständig für die Finanzen.
Die Heitec Volleys hatten Mitte Dezember Insolvenz angemeldet, das Amtsgericht Bamberg kurz darauf den entsprechenden Antrag bestätigt und den Nürnberger Rechtsanwalt Dr. Hubert Ampferl zum Insolvenverwalter bestimmt. Ob die Eltmanner aber sportlich und finanziell in der Lage sind, die Saison zu Ende zu spielen, darüber entschied nun eben die Liga. Und die ist der Meinung, dass das eingereichte und am Freitag gesichtete Konzept den Spielbetrieb der Heitec Volleys sicher stellt. Um eine Geldstrafe - in vergleichbaren Fällen in der Vergangenheit wurden zwischen 10000 und 15000 Euro verhängt - werden die Eltmaner allerdings nicht herum kommen.
Liga-Vorstand hat das letzte Wort
Noch ist diese Entscheidung allerdings vorläufig. Am 24. Januar kommt der Liga-Vorstand zusammen, um eine "final darüber zu entscheiden, ob Eltmann die Saison zu Ende spielen darf", so Sattler.
Bewegung ist mittlerweile auch in der heiklen Fragen der Mittwochspiele gekommen. Auch die sollen ja wie die letzte mit 3:0 gewonnene Partie gegen die Volleyball Bisons Bühl in der Eltmanner Georg-Schäfer-Halle ausgetragen werden, kollidieren aber mit dem Schulsport in der Halle. Drei der vier in den nächsten Wochen angesetzten Partien können wohl wie geplant stattfinden, die vierte Partie müsste - wenn die Liga mitspielt - verlegt werden. Darauf einigten sich die Heitec Volleys und die betroffenen Schulen Anfang der Woche bei einem gemeinsamen Gespräch im Landratsamt.