Knapp zwei Monate nach dem verlorenen Play-off-Finale beim EV Dingolfing haben die Verantwortlichen beim Eishockey-Landesligisten ESC Haßfurt die ersten Personalentscheidungen für die kommende Saison getroffen. Und diese dürften vor allem für die Fans der Hawks schmerzhaft sein: Die beiden Tschechen Dominik Tobola sowie Daniel Hora bekommen keine Verträge mehr.
Dies sei das Ergebnis "einer langen intensiven Sitzung", in der die sportliche Ausrichtung für die kommenden Jahre besprochen wurde, teilte der Verein mit. "Wie und wohin soll der Weg der Hawks in den nächsten Jahren gehen?", war dabei die Kernfrage. Dabei beleuchteten die sportlich Verantwortlichen laut eigener Aussage auch die Perspektiven der einzelnen Spieler. "Als Ergebnis der einzelnen Punkte hat sich der Vorstand entschieden, mit Daniel Hora und Dominik Tobola keine weitere Vereinbarung zu schließen."
Weiter heißt es: "In offenen, freundschaftlichen und guten Gesprächen mit beiden hat der Vorstand den Spielern die Entscheidung mitgeteilt, welche auch von den beiden Spielern akzeptiert wurde. Beide werden uns nach tollen und erfolgreichen Jahren in Haßfurt demnach verlassen."
Während Dominik Tobola, der zur Saison 2020/21 vom TSV Trostberg nach Haßfurt wechselte, in insgesamt 78 Partien 124 Scorerpunkte gelangen, ist die Statistik von Daniel Hora, der im Dezember 2017 auf Empfehlung seines Landsmannes Jakub Sramek vom HC Most kam, noch beeindruckender. Als Verteidiger gelangen dem Publikumsliebling bei seinen insgesamt 180 Einsätzen sage und schreibe 423 Scorerpunkte, darunter 97 Tore.
"Wir bedanken uns von ganzem Herzen für den Einsatz beider im Hawks-Trikot und wünschen Ihnen und Ihren Familien für die Zukunft alles Gute", heißt es in der Mitteilung des ESC. Der Verein plane "eine würdige Verabschiedung" in einem der ersten Spiele der kommenden Saison. Über den aktuellen Stand der Kaderplanung sowie der Trainerfrage soll es in Kürze weitere Informationen geben.