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Haßfurt Hawks liefern schlechtestes Mitteldrittel der Saison ab: Goalie Hetzel räumt freiwillig das Tor
Das erste Spiel der Halbfinalserie gegen Burgau läuft nicht gut für die Unterfranken. Auf die Euphorie von Freitag folgt am Sonntag Ernüchterung.
Packendes Duell der Topscorer am Freitagabend: Haßfurts Jakub Sramek (rechts) wird vom Pegnitzer oman Navarra gedeckt.
Foto: Ralf Naumann | Packendes Duell der Topscorer am Freitagabend: Haßfurts Jakub Sramek (rechts) wird vom Pegnitzer oman Navarra gedeckt.
Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 20.03.2024 02:52 Uhr

Licht und Schatten hat das Wochenende für den Eishockey-Landesligisten Haßfurt Hawks bereitgehalten. Zunächst war am Freitagabend nach einer grandiosen Aufholjagd mit dem 5:4-Sieg im dritten Spiel der Play-off-Viertelfinalserie gegen Pegnitz der Einzug ins Play-off-Halbfinale gelungen. Dann jedoch endete das erste Spiel desselben am Sonntagabend beim ESV Burgau mit einem sportlichen Tiefschlag.

"Teilweise sind uns heute die Grenzen aufgezeigt worden. Die Niederlage ist gerechtfertigt", sagte ESC-Kapitän Christian Dietrich nach der heftigen 9:3-Klatsche bei den Schwaben. Auch sein Trainer Ivan Horak stufte Burgau als "die bessere Mannschaft" ein. Dabei sahen die 700 Zuschauerinnen und Zuschauer im ausverkauften städtischen Stadion – nur 40 Haßfurter hatten Eintrittskarten erhalten, weswegen in der Vereinskneipe kurzfristig ein "Public Viewing" anberaumt worden war –eigentlich nur ein richtig miserables Drittel. Zumindest, wenn man nur auf das Ergebnis schaut.

Trainer Ivan Horak ist enttäuscht

Im ersten Abschnitte hatten die Hawks mit 2:1 nur knapp das Nachsehen.  In den letzten 20 Minuten behielten sie sogar mit 2:1 die Oberhand. Allerdings lieferten sie das in dieser Saison schlechteste Mitteldrittel ab. Gleich sechsmal hatte der bedauernswerten Nicolas Hetzel zwischen den Pfosten das Nachsehen, weshalb er nach dem zwischenzeitlichen 8:1 freiwillig seinen Kasten räumte und Stellvertreter Luca Feitl Platz machte.

"Wir haben dieses Drittel total verschlafen", sagte Dietrich und ergänzte: "Allgemein konnten wir nicht die Leistung vom Freitag abliefern." Die über weite Strecken völlig überlegenen Hausherren hatten keine Probleme, ihren Vorsprung auszubauen. "Fast alles ist schlecht gelaufen", zeigte sich Trainer Ivan Horak, der am Freitag noch "sehr stolz" auf seine Mannschaft gewesen war, enttäuscht.

Jetzt richtet sich der Blick des Trainers auf Freitag, wenn um 19:30 Uhr im Stadion Am Großen Anger das zweite Aufeinandertreffen mit den Eisbären ansteht. Diese haben bereits Selb (Achtelfinale) und Germering (Viertelfinale) aus den Play-offs geworfen.

Doch für Dietrich ist noch nichts verloren. "Jetzt heißt es Mund abwischen. Es steht nur 1:0 für Burgau. Wir wollen am Freitag die Serie ausgleichen und das dritte Spiel erzwingen", sagt der 32-Jährige.

Eishockey: Landesliga Aufstiegsrunde, Männer
ESV Burgau – ESC Haßfurt 9:3 (2:1, 6:0, 1:2)

ESC Haßfurt: Hetzel, Feitl –Thebus, Stahl, Salnikov, Britsch, Endres, Pribyl, Marx, Hertwich – Stach, Paré, Sramek, Trübenekr, Büchner, Dietrich, Ja. Akers, Manger.
Tore: 1:0 (6.) Sven Gäbelein (David Ballner), 2:0 (12.) Petr Ceslik (David Ballner), 2:1 (15.) Tomas Pribyl (Jan Trübenekr, Samy Paré) 4-5, 3:1 (23.) David Zachar (Mario Seifert), 4:1 (26.) Marc Barchmann (Ballner, Ceslik) 5-4, 5:1 (32.) Gäbelein (Ballner), 6:1 (36.) Zachar, 7:1 (37.) Gäbelein (Ceslik), 8:1 (40.) Ballner (Seifert, Gäbelein), 8:2 (41.) Jakub Sramek (Christian Dietrich), 8:3 (49.) Paré (Jamie Akers, Tobias Hertwich), 9:3 (59.) Patrik Kozlik.
Strafminuten: 4/10
Schiedsrichter: Neelsen/Römer (Kreuzer/Kinader).
Zuschauende: 700 (40 aus Haßfurt).

 
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