
Erneut "ein volles Stadion" erhofft sich Kapitän Christian Dietrich an diesem Freitag, 8. März, wenn die dritte Begegnung im Play-off-Viertelfinale (Stand 1:1) zwischen den Haßfurter Hawks und den Pegnitzer Ice Dogs stattfindet (19.30 Uhr). "Dann bin ich überzeugt, dass wir es mit unseren Fans als große Unterstützung schaffen werden", ist Dietrich guter Dinge, dass dem ESC vor heimischer Kulisse der Einzug ins Halbfinale der Landesliga-Play-offs gelingt.
Auch Betreuer Thomas Heinisch zeigt sich sehr optimistisch, dass die Saison der Hawks in die nächste Verlängerung geht. "Das Spiel am letzten Sonntag hat uns nicht umgehauen", sei die 2:6-Niederlage bei den Oberfranken bereits abgehakt. Dass die Mannschaft mit entscheidenden dritten Spielen umgehen kann, hat sie bereits im Achtelfinale gegen den EV Ravensburg bewiesen, nachdem sie ihre Partie bei den Oberschwaben verloren und bereits am nächsten Tag mit einem Sieg doch die nächste Runde erreicht hatte. Ein großer Vorteil vor dem jetzigen großen Showdown: Trainer Ivan Horak hatte mehrere Tage und drei Trainingseinheiten Zeit, um seine Spieler vorzubereiten.
Bei der Niederlage in Pegnitz stören den Trainer nur Kleinigkeiten
Und das war seiner Meinung auch notwendig. "Ich musste sie vor allem mental aufbauen", sagt der 67-Jährige, der das Auftreten der Hawks bei der Niederlage in Pegnitz nicht nur kritisiert. "Eigentlich war es in Ordnung. Nur Kleinigkeiten haben mich geärgert", verweist der Tscheche in erster Linie auf die mangelhafte Chancenverwertung, die beim 6:3-Erfolg zwei Tage zuvor noch bestens funktionierte. Ebenso habe es "unnötige Strafzeiten" gegeben, als etwa zwei seiner Akteure zeitgleich auf der Sünderbank saßen und dies von Pegnitz eiskalt ausgenutzt wurde. Aus diesem Grund gehörte auch ein Videostudium zur intensiven Vorbereitung. "Nicht viele, aber wichtige Situationen", macht Horak deutlich und hofft, dass die zuletzt angeschlagenen sowie fehlenden Spieler wieder rechtzeitig fit sind und "mit guter Stimmung ins Spiel" kommen.
Zu guter Letzt ist auch bei Vorstandsmitglied Frank Terhar das berühmte Glas "halb voll". Er freut sich auf den Freitagabend: "Wir haben letzte Woche schon gesehen, wie wichtig der Heimvorteil ist. Und weil sich die Jungs auch spielerisch super präsentiert haben, bin ich optimistisch."
Ob Haßfurt oder Pegnitz: Bereits an diesem Sonntag, 10. März, müsste der Sieger des siebten Frankenderbys in dieser Saison aller Voraussicht nach im ersten Halbfinale antreten – zuerst auswärts. Doch ob die Reise zu Waldkraiburg mit dem langjährigen Hawks-Verteidiger Daniel Hora – die Löwen setzten sich in zwei Partien gegen Trostberg durch – oder nach Burgau – 2:0-Siege gegen Germering – geht, kann erst beantwortet werden, wenn zudem feststeht, wer sich nach der dritten Platz zwischen Sonthofen und Reichersbeuern durchgesetzt hat.
Blatt ab : 5 : 4