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Eishockey: Landesliga
ESC Haßfurt: Die "Quartett-Lösung" hat sich bewährt
Es läuft bei den "Hawks". Der Landesliga-Tabellenführer ist derzeit rundum zufrieden. Was laut der sportlichen Leitung aber nicht nur an den vier Spielertrainern liegt.
Martin Reichert, viele Jahre selbst Trainer der Haßfurter 'Hawks' und mittlerweile 'nur' noch als Sportlicher Leiter in Verantwortung, sieht den Verein auf einem guten Weg.
Foto: Ralf Naumann | Martin Reichert, viele Jahre selbst Trainer der Haßfurter "Hawks" und mittlerweile "nur" noch als Sportlicher Leiter in Verantwortung, sieht den Verein auf einem guten Weg.
Matthias Lewin
 |  aktualisiert: 11.11.2021 02:39 Uhr

"Keine Corona-Fälle." Anders als beim Schweinfurter Rivalen sieht es in Sachen Gesundheit bei den Haßfurter "Hawks" aktuell sehr gut aus. Und das auch sportlich. Immerhin steht der ESC nach dem letzten Wochenende an der Tabellenspitze. Und die soll am Wochenende verteidigt werden, wenn es an diesem Freitagabend um 19.30 Uhr gegen den VER Selb 1b und an diesem Sonntag dann um 18 Uhr zum EV Moosburg geht.

Mit ein Grund für den sportlichen Höhenflug der "Hawks" ist, so der Sportliche Leiter Martin Reichert, das Trainerteam, bestehend aus Jakub Sramek, Daniel Hora, Jan Trübenekr und Dominik Tobola. "Dadurch, dass die Trainer schon länger bei uns sind, passt das optimal", weiß Reichert, dass es eine unter neuen Trainern nötige Eingewöhnungszeit in Haßfurt heuer nicht gegeben hat.

Ein neuer Trainer ist nicht immer sinnvoll

"Wenn ein neuer Trainer kommt, bringt der ja oft seine Assistenten mit, weil die schon länger zusammengearbeitet hatten und sich einfach kennen." Und das habe der ESC Haßfurt nun auch, nur aus den eigenen Reihen, begründet Reichert den Schritt, nach dem überraschenden Abgang von Zdenek Vanc keinen Neuzugang präsentiert zu haben. Erster Ansprechpartner im Trainerquartett ist dabei Dominik Tobola. "Er spricht von den Vieren am besten Deutsch, das macht vieles einfacher."

Reichert selbst sei beruflich viel unterwegs und hatte so als Trainer immer "einen Haufen Stress. Wenn ich jetzt mal später oder gar nicht beim Training bin, macht das nichts", ist er entspannter. Außerdem: Einen auswärtigen Trainer zu engagieren, "ist nicht immer sinnvoll. Wenn wir einen holen, nur damit einer da ist, obwohl der kein Ziel oder keinen Plan hat, das hat ja auch keinen Wert". Hinzu kommt das laut Reichert relativ schmale Budget des Landesligisten. 

Scorerpunkte sind besser verteilt

"Die Idee mit dem Spielertrainer-Quartett hat sich bewährt", findet der Sportliche Leiter, der dabei aber weniger die aktuelle Tabelle im Blick hat: "Natürlich macht Erfolg alles viel, viel einfacher. Wichtiger ist für mich aber, dass die Mannschaft ordentlich spielt, einen guten Zusammenhalt hat. Die jungen Spieler machen ihre Sachen sehr gut, was man auch in der Scorerliste sieht. Gegenüber den letzten Jahren liefern heuer alle Spieler ihre Punkte. Ich bin damit sehr glücklich."

Glücklich dürften eigentlich alle im ESC-Lager am vergangenen Wochenende gewesen sein. 9:5 in Selb und gar 15:1 über Freising: Die Siege drei und vier in der noch relativ jungen Saison haben den "Hawks" Lust auf mehr gemacht.

Das trifft auch auf das Wochenende zu. "Stand heute können wir beide Partien in Bestbesetzung bestreiten. Auch Christian Dietrich ist nach seiner Weisheitszahn-Operation wieder dabei", freut sich der 57-Jährige über eine volle Kapelle. Insofern stünde einer weiteren Woche als Spitzenreiter nichts im Wege.

 
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