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Eishockey: Landesliga Männer
Die Haßfurter Hawks wollen das für sie erfolgreiche Jahr 2023 gegen Schlusslicht Moosburg veredeln
Erster gegen Letzter - das ist die Konstellation beim Jahresabschluss des ESC. Weswegen Interimstrainer Frank Terhar für sein Team keine böse Überraschung befürchtet.
Der Meisterpokal ging im Frühjahr 2023 ganz knapp nicht an den ESC Haßfurt. Aber sonst lief sehr Vieles sehr gut für die Hawks, bei den Vorstand Frank Terhar (rechts) inzwischen auch Trainer ist.
Foto: Ralf Naumann | Der Meisterpokal ging im Frühjahr 2023 ganz knapp nicht an den ESC Haßfurt. Aber sonst lief sehr Vieles sehr gut für die Hawks, bei den Vorstand Frank Terhar (rechts) inzwischen auch Trainer ist.
Timo Pohlmann
 |  aktualisiert: 10.01.2024 03:04 Uhr

Auch im 17. Saisonspiel der Eishockey-Landesliga ungeschlagen bleiben: Das ist die Zielsetzung des ESC Haßfurt, wenn der Tabellenletzte EV Moosburg zum Jahresausklang in Haßfurt gastiert (Freitag, 19.30 Uhr). Sportlich sollte das nach einem bislang überragenden Saisonverlauf keine große Hürde darstellen.

Allerdings birgt genau diese Konstellation auch Gefahren. "Wenn der Erste auf den Letzten der Tabelle trifft, ist die Favoritenrolle klar verteilt. Aber jedes Spiel muss eben erst gespielt werden", mahnt Interimstrainer und Vorstand Frank Terhar daher volle Konzentration an. Wirklich Sorgen macht er sich nicht. "Wir haben eine sehr gute Mischung aus Top-Spielern, die die Spiele entscheiden und Spielern, die für den Mannschaftserfolg arbeiten. Dazu kommt eine enorme mannschaftliche Geschlossenheit", beschreibt Terhar die Erfolgsformel. Da mache es nichts, dass Partien nicht immer durch spielerische Brillanz entschieden werden.

Dass es in der aktuellen Saison so gut läuft, kommt auch für Terhar etwas überraschend, zumal Trainer Dennis Maschke Ende November trotz sportlicher Erfolge nach nur wenigen Monaten im Amt seinen Rückzug verkündet hat. "Es waren private Gründe, die er uns dargelegt hat und die wir auch nachvollziehen konnten", so Terhar - der die Konsequenzen tragen muss: Denn seitdem steht er an der Bande und wird dies voraussichtlich auch noch länger tun, wie er nach dem letzten Heimspiel gegen Bad Aibling erläutert hat.

Kein Weiterkommen bei der Trainersuche in Sicht

"Wir führen natürlich viele Gespräche mit auch durchaus interessierten Kandidaten. Es kristallisiert sich aber heraus, dass diejenigen, die in Frage kommen, erst zur neuen Saison zur Verfügung stehen." Es könnte also sein, dass es Terhar sein wird, der den ESC wieder in die Bayernliga führen soll. Ein Unterfangen, dass in der Vorsaison nur knapp gescheitert war, als die Haßfurter im Playoff-Finale mit 2:3 gegen Dingolfing unterlagen.

"Auch die Vorsaison war aus unserer Sicht trotzdem absolut positiv. Wir sind ganz knapp gescheitert, hatten zwei Playoff-Heimspiele vor jeweils über 1000 Zuschauern, was in dieser Liga alles andere als selbstverständlich ist." Insgesamt sei 2023 somit ein absolut positives Eishockey-Jahr gewesen, das es nun gegen den EV Moosburg zu veredeln gilt.

 
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