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Fußball: Landesliga Nordwest
Der FC Sand steht nach 0:3-Niederlage gegen Röllbach als Landesliga-Absteiger fest
Der Spielertrainer verteilt hinterher Lob, doch seine Mannschaft steht am Ende erneut mit leeren Händen da. Schwebenried/Schwemmelsbach trumpft gegen Rimpar auf.
Engagiert: Sands Fabian Röder (links) attackiert den Röllbacher Fabian Wolf.
Foto: Ralf Naumann | Engagiert: Sands Fabian Röder (links) attackiert den Röllbacher Fabian Wolf.
Kirsten Mittelsteiner
 und  Steffen Krapf
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:19 Uhr

Fußball, Landesliga Nordwest, Männer

FC Sand – TuS Röllbach 0:3 (0:1)

Seit Samstagnachmittag steht fest: Der FC Sand steigt zum zweiten Mal in Folge ab –diesmal aus der Landesliga. Dabei war FC-Spielertrainer Maximilian Zang nach Abpfiff der Partie gar nicht einmal unzufrieden mit dem Spiel gegen Röllbach. Auf dem heimischen Kunstrasen im Seestadion zeigte seine Elf die erwünschte Reaktion nach dem katastrophalen Auftritt beim 1:5 gegen Schlusslicht TG Höchberg in der Vorwoche. "Ein Punkt wäre heute drin gewesen", ärgerte sich Zang trotzdem etwas. "Wir waren kämpferisch viel besser als letzte Woche." Lob gab es daher anschließend auch vom Gegner. Allerdings keine Geschenke in Form von Toren oder Punkten.

Nach einem gut vorgetragenen Röllbacher Angriff über die rechte Seite kassierte die Korbmacher-Elf nach gut einer Viertelstunde das 0:1 durch Noah Markert. "Röllbach hat einen guten Tag erwischt. Die haben richtig gut gezockt", verteilt auch Zang in seiner Analyse Lob für den Gegner. Nach dem Seitenwechsel bestimmten die Sander das Spielgeschehen, schaute am Ende – wie so häufig in dieser Runde – schließlich bedröppelt in die Röhre. Niklas Scherg erhöhte nach einem Fehlpass der Sander von der Mittellinie zurück in die eigene Hälfte auf 2:0.

"Wir waren danach trotzdem da und haben weiter Fußball gespielt", sagt Zang. Kurz vor Abpfiff markierte Robin Nau den 0:3-Endstand, der am Ende wohl etwas zu hoch ausfiel.

Sands Frederik Kirchner (links) schirmt den Ball im Zweikampf mit Röllbachs Luis Niesner ab.
Foto: Ralf Naumann | Sands Frederik Kirchner (links) schirmt den Ball im Zweikampf mit Röllbachs Luis Niesner ab.

Sand: Nigburg – Kirchner (59. Herrmann), Knoblach (80. Hahn), Zang, Götz, Lörzer, Röder, Panzer (80. L. Mahr), Schäder, Wagner, Burger.

Schiedsrichter: Kohn (Amberg). Zuschauende: 75. Tore: 0:1 Noah Markert (16.), 0:2 Niklas Scherg (57.), 0:3 Robin Nau (90.+2).

FC Coburg – TSV Gochsheim 5:0 (3:0)

Von einem "gebrauchten Tag" spricht Gochsheims Trainer Stefan Riegler nach der Rückkehr vom Auswärtsspiel beim Ligaprimus FC Coburg. Nach einem starken Jahresstart schien die Riegler-Elf bereits auf besten Wege zum frühzeitigen Klassenerhalt zu sein. Doch vor 80 Zuschauenden in Coburg setzte es jetzt die bereits vierte Niederlage in Serie.

Die von Stefan Riegler (Archivbild) trainierten Gochsheimer bekamen beim Tabellenführer eins auf die Mütze.
Foto: Steffen Krapf | Die von Stefan Riegler (Archivbild) trainierten Gochsheimer bekamen beim Tabellenführer eins auf die Mütze.

Die noch nötigen Punkte zum Klassenerhalt müssen freilich gegen andere Teams geholt werden. Coburg war an diesem Spieltag eine Nummer zu groß. "Beim ersten Gegentreffer hatten wir etwas Pech. Das hätten wir besser verteidigen müssen", berichtet Riegler. Aykut Civelek traf zum frühen 1:0 (17.). In den folgenden zehn Minuten ging es ganz schnell – zu schnell für die Gochsheimer. Civelek traf zum Zweiten (24.), Sertan Sener erhöhte auf 3:0 (27.) – jeweils bedingt durch individuelle Fehler der Gäste. "Dann wurde es schwierig, die Köpfe hochzukriegen", erklärt Riegler. "Der Gegner kam so natürlich ins Laufen."

Im zweiten Abschnitt setzte sich das Geschehen fort. Sener zum Zweiten – 4:0 (60.). Ricardo König sorgte für den 5:0-Endstand (70.). "Das war ein Spiel zum Vergessen. Die Niederlage war auch in der Höhe verdient", findet der Gochsheimer Coach. "Das müssen wir ganz schnell abhaken."

Gochsheim: Husic – Heimrich, Derra, Zweiböhmer (46. Wüst), Berisha (64. Demar), Demar, Ketterl (74. Tuncer), Gmehling (85. Pankowitsch), Mekic, Sprenger, Tewelde (46. T. Kummer).

Schiedsrichter: Thoma (Ober-/Mittelstreu). Zuschauende: 80. Tore: 1:0, 2:0 Aykut Civelek (17., 24.), 3:0, 4:0 Sertan Sener (27., 60.), 5:0 Ricardo König (70.).

DJK Schwebenried/Schwemmelsbach – ASV Rimpar 5:2 (3:0)

"Ein grandioser Sieg, es war richtig gut", zeigte sich Felix Zöller, Spielertrainer der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach begeistert vom Auftritt seiner Mannschaft gegen den ASV Rimpar. Für seine Elf ging es gut los, als Marcel Kühlinger nach wenigen Minuten auf Sebastian Lehmann passte, der zum 1:0 (3.) einschob. Andreas Jazev verwandelte eine Viertelstunde später zum 2:0 (19.). Kurz darauf legte Zöller auf Lehmann ab, der geschickt den gegnerischen Torwart Robin Michel umkurvte und zum 3:0 (25.) einnetzte. Rimpar konnte sich nicht befreien und kam über einen Lattentreffer in Hälfte eins nicht hinaus.

Nach dem Wechsel dann der 1:3-Anschlusstreffer durch Sandro Kramosch (59.). Aber sofort waren die Platzherren wieder präsent und liefen einen Konter. Zöller spielte Marcel Kühlinger frei, der ins lange Eck zum 4:1 (72.) traf. Einen fälligen Elfmeter verwandelte Marcel Böhm zum 2:4, ehe Christopher Lehmann den Schlusspunkt für die Hausherren setzte. Er verwertete eine Flanke von Reitstetter zum 5:2-Endstand. Damit überholte man den Gegner in der Tabelle und schob sich an den Vierten Karlstadt heran. 

Schwebenried/Schwemmelsbach: Popp – Jazev, Schneider, Zöller, Kühlinger, Deibl (77. Weißenberger), Behr, Chr. Lehmann, S. Lehmann (59. Müller), Reitstetter, Lichtlein (90.+1 Michel).

Schiedsrichter: Andreas Peplinski (Post SV Nürnberg). Zuschauende: 130. Tore: 1:0 Sebastian Lehmann (3.), 2:0 Andreas Jazev (19.), 3:0 Sebastian Lehmann (25.), 3:1 Sandro Kramosch (59.), 4:1 Marcel Kühlinger (72.), 4:2 Marcel Böhm (82., Foulelfmeter), 5:2 Christopher Lehmann (90. + 1).

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