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Würzburg
Zwei Würzburger beschützen in ProSieben-Show die Million
Bei "Renn zur Million...wenn du kannst" machen es zwei Würzburger den Kandidaten so schwer wie möglich gemacht. Warum sie nicht selbst um die Million rennen konnten.
Lukas Storath kämpft sich durch den Stahl-Dschungel: Der Würzburger ist in der ProSieben-Show 'Renn zur Million...wenn du kannst' im Einsatz.
Foto: ProSieben/Julian Essink | Lukas Storath kämpft sich durch den Stahl-Dschungel: Der Würzburger ist in der ProSieben-Show "Renn zur Million...wenn du kannst" im Einsatz.
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:27 Uhr

Am 10. September geht es los, zur Hauptsendezeit um 20.15 Uhr beginnt das Rennen zur Million: In der neuen ProSieben-Show "Renn zur Million...wenn du kannst" müssen die Teilnehmer Hindernisse überwinden und dürfen sich dabei nicht fangen lassen. Daniel Aminati und Rebecca Mir moderieren die insgesamt vier Folgen, die immer dienstags laufen. Mit dabei sind Turn-Olympiasieger Fabian Hambüchen, der bekannte Darts-Kommentator Elmar Paulke, der die Show kommentiert - und zwei Athleten aus Würzburg. 

Alexander Schmitt und Lukas Storath sind wie Hambüchen als "Defender" in der Show. Sie müssen das Geld verteidigen und beschützen, dass die Kandidaten sich beim Rennen über die Hindernisse erlaufen und erspringen können. "Wir wurden mit zwei Minuten Rückstand in den Parcours geschickt und mussten die dann aufholen", erzählt Alexander Schmitt von den Dreharbeiten. Der 31-Jährige, Inhaber und Coach des Crossfit-Studios Kraftmühle in der Nürnberger Straße, trainiert selbst zehn bis zwölf Mal die Woche. Speziell vorbereitet, sagt er, habe er sich für die Sendung deshalb nicht.

Fünf Hindernisse und eine Kletterwand bis zur Million

Beim Kampf um die Million müssen die Teilnehmer Hindernisse wie Stahlbohrer, Siedebecken oder Walz überwinden, dann eine Kletterwand hoch und sich dort eine Kugel, die von der Decke hängt, schnappen. Wer will, kann  zwischendrin aussteigen und sich dann - je nachdem, wie viele Hindernisse er geschafft hat - nach einer "Exit-Challenge" zwischen 10 000 und 250 000 Euro sichern.  Neben Kraft und Ausdauer sind also auch Geschicklichkeit und Kletterfähigkeiten gefragt. 

Über Instagram in die Show gekommen

Aufgezeichnet wurde die Show in Dortmund im ehemaligen Stahlwerk Henrichshütte. 133 Jahre lang wurde dort geschuftet, mittlerweile ist es ein Museum, und ab und zu werden dort Fernsehsendungen produziert. "Die Kulisse war schon beeindruckend, vor allem abends, wenn die Show aufgezeichnet und alles angeleuchtet wurde", erzählt Schmitt über die fünf Tage im Ruhrpott.

Auch Lukas Storath, der 2017 in Las Vegas Hindernis-Lauf-Weltmeister wurde, wurde wie Schmitt über Instagram für die Show rekrutiert. Der Würzburger, der bei der Bereitschaftspolizei als Sportausbilder arbeitet, ist in der Branche kein Unbekannter. Beim Fittness-Wettbewerb "Getting Tough", den sein Bruder Julian gemeinsam mit GZSZ-Schauspieler und Extrem-Hindernisläufer Markus Ertelt organsiert, ist der 39-Jährige bei der Streckenplanung involviert.

"Ich glaube, sie wollten unbedingt auch einen Crossfitter dabei haben."
Alexander Schmitt, Defender bei "Renn zur Million - wenn du kannst"

Er wäre bei "Renn zur Million - wenn du kannst" auch gerne als Kandidat gestartet und hätte sich gerne die Million geschnappt, sagt Storath. Aber beim Casting in Köln überzeugte er zu sehr. Die "Defender" wurden in einem Fitnessstudio auf mehreren Gebieten getestet: Stabilitäts- und Balanceübungen, Kraftausdauer-Workouts mit Laufen und Kletterübungen am Seil. Nach zwei Wochen erhielten die beiden Würzburger Bescheid: Sie gehören zu den zehn "Defendern". 

Zehn Verteidiger und ein bunt gemischtes Teilnehmerfeld

"Ich glaube, sie wollten unbedingt auch einen Crossfitter dabei haben", sagt Alexander Schmitt, der gerade erst einen Crossfit-Wettkampf an der Ostsee für sich entscheiden konnte. Auch Crossfit-Profi Anna Donauer gehört zum Verteidiger-Team, dazu Triathleten, Extrem-Hindernisläufer und Harun Özdemir, mehrfacher Deutscher Meister im Taekwondo. Jeder Defender musste für die vier Folgen sechs oder sieben Mal den Kandidaten hinterherjagen. Das Teilnehmerfeld: bunt gemischt. Ein "Jungesellinnenabschied" tritt in der Show als Team an, sehr sportliche Kandidaten sind auch dabei. 

Lukas Storath will sich die Sendung zuhause auf der Couch angucken: "Vielleicht lade ich mir ein paar Kumpels ein und wir schmeißen den Grill an." Die Konkurrenz im Fernsehprogramm am Dienstagabend sei hart, sagt er. "Ich gucke selbst gerne 'Die Höhle der Löwen.'" Und wie oft er  überhaupt zu sehen sein wird? Wahrscheinlich, sagt der Hindernislauf-Weltmeister, hätten es gar nicht alle seine Läufe in die vierteilige Sendung geschafft.

Alexander Schmitt (rechts) mit Moderatorin Rebecca Mir und einem Kandidaten.
Foto: ProSieben/Julian Essink | Alexander Schmitt (rechts) mit Moderatorin Rebecca Mir und einem Kandidaten.
 
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