Arwed Driehaus aus Zell am Main engagierte sich viele Jahre außergewöhnlich im sozialen Bereich, stellte Regierungsvizepräsident Jochen Lange den Preisträger vor. Von 2001 bis 2017 war Driehaus ehrenamtliches Vorstandsmitglied im Regionalverband der Johanniter-Unfallhilfe. Sein Augenmerk galt Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Viele Jahre bei den Johannitern aktiv
2004 verabschiedete Driehaus sich aus dem Berufsleben. Von nun an besuchte er täglich die Kindertagesstätte im Stadtteil Unterdürrbach, die seit dem Jahr 2000 unter der Trägerschaft der Johanniter steht. Bei diesen Besuchen habe er sich dort liebevoll um die Kinder gekümmert. Ebenso unterstützte er das Kindergartenteam, "indem er neue Ideen einbrachte, und bei Festlichkeiten erfreute er die Teilnehmer mit abwechslungsreichen Beiträgen", schrieb Lange in seiner Laudatio. Alle Belange der Einrichtung hätten ihn stets interessiert. Dabei habe ihm die Sicherheit und das Wohlergehen aller am Herzen gelegen.
Des Weiteren war der 77-Jährige maßgeblich an der Gründung und Errichtung der Kindertagesstätte "Am Seelein" im Zentrum für Körperbehinderte im Stadtteil Heuchelhof beteiligt. Im September 2016 wurde sie eröffnet. Auch diese Einrichtung besuchte er regelmäßig.
Tagesstätten und Schulbegleitung eingerichtet
Auch die Johanniter-Kindertagesstätte in Lengfeld ist einer Initiative von Driehaus zu verdanken. Das Haus wurde 2017 mit zwei Kleinkind- und zwei Kindergartengruppen eröffnet. Außerdem richtete er die Schulbegleitung der Johanniter in Unterfranken ein. "Er hatte stets ein offenes Ohr für alle und festigte den Einsatz Ehrenamtlicher für die Johanniter", erklärte Lange.
Zahlreiche weitere Ehrenämter übte Arwed Driehaus aus, unter anderem im Lions Club Würzburg-West, als ehrenamtlicher Handelsrichter am Würzburger Landgericht, als Mitglied im IHK-Außenhandelsausschuss, im Marketing-Club Mainfranken, in der Weinbruderschaft Franken sowie im Würzburger Theater- und Orchesterförderverein.
Großes Engagement im Sport und in der Kirche
Der Reichenberger Robert Menschick engagiert sich seit über 40 Jahren im Hockeysport und seit mehr als 20 Jahren im kirchlichen Bereich, stellte Lange den zweiten Preisträger aus dem Landkreis Würzburg vor. Für mehr als 30 Jahre arbeitete Menschick als Redakteur beim Volksblatt und bei der Main-Post in Miltenberg und Würzburg. Von 2012 bis Anfang 2019 war er im Betriebsrat der Main-Post aktiv. Ehrenamtlich setzte sich Menschick für die Förderung des Hockeysports in Würzburg und in Bayern ein. Beim Hockey- und Tennisclub Würzburg war er seit dessen Gründung 1992 bis 2004 zweiter Vorsitzender.
Bis heute ist er erster Vorsitzender des Vereins. "Wesentlich und nachhaltig" habe Menschick zum Erhalt der Sportart Hockey in Würzburg beigetragen, nicht zuletzt durch die Errichtung eines neuen Kunstrasenplatzes. Menschicks sportliches Engagement überschritt auch die Grenzen Unterfrankens und zeigte sich in vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten.
In Journalistenverband und Pfarrgemeinde aktiv
Seit 1985 unterstützt er als Referent für Presse und Öffentlichkeitsarbeit den Bayerischen Hockey-Verband. Alle Aufgaben habe er stets zuverlässig, korrekt und aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung mit großer fachlicher Kompetenz erledigt, würdigte Lange.
Darüber hinaus war Menschick mehrere Jahre im Bezirksvorstand des Bayerischen Journalisten-Verbandes und 16 Jahre als Vorsitzender des Pfarrgemeinderates der Katholischen Kirchengemeinde Reichenberg aktiv. "Diese Ehrung freut mich besonders und ich teile sie gern mit meiner Familie und allen, die mich unterstützt haben", sagte Menschick über seine Auszeichnung.