WÜRZBURG
Zimmerer: Presseberichte von 1962 bis 1984 (22/52)
12. März 1963, Main-Echo:
Das "Main-Echo" veröffentlicht eine Gegendarstellung Zimmerers, betreffend die Berichterstattung über seine Rede vor der evangelischen Landessynode:
"1. Ich habe in meiner schriftlich vorbereiteten Ansprache von den beschuldigten ,prominenten Würzburger Persönlichkeiten‘ überhaupt nicht gesprochen.
2. Ich habe mit keinem Wort die Schuld daran, dass prominente Persönlichkeiten im Mittelpunkt einer Treibjagd stünden, 'dem Journalismus' zugeschoben, sondern habe gesagt, wir seien Augenzeugen davon, wie sich innerhalb des Journalismus eine merkwürdige neue Richtung entwickelt."
Das "Main-Echo" erklärt dazu, es überlasse "dem Leser zu schlussfolgern, auf welche jüngste Vorkommnisse sich die Sorge Dr. Zimmerers um die 'merkwürdige neue Richtung innerhalb des Journalismus' bezogen haben mag“.
Weit bedauerlicher als das, was Zimmerer vor der bayerischen Landessynode gesagt oder nicht gesagt habe sei, "dass 14 Jahre nach der Installierung einer Demokratie in Westdeutschland immer noch Kräfte in öffentlichen Ämtern wirken können, die viele Jahre lang erfolgreich an der Unterdrückung demokratischer Regungen mitgewirkt haben".
"Gegendarstellung" von Dr. Zimmerer
"Schuld an Prominenten-Treibjagd" und "Merkwürdige neue Richtung"
Das "Main-Echo" veröffentlicht eine Gegendarstellung Zimmerers, betreffend die Berichterstattung über seine Rede vor der evangelischen Landessynode:
"1. Ich habe in meiner schriftlich vorbereiteten Ansprache von den beschuldigten ,prominenten Würzburger Persönlichkeiten‘ überhaupt nicht gesprochen.
2. Ich habe mit keinem Wort die Schuld daran, dass prominente Persönlichkeiten im Mittelpunkt einer Treibjagd stünden, 'dem Journalismus' zugeschoben, sondern habe gesagt, wir seien Augenzeugen davon, wie sich innerhalb des Journalismus eine merkwürdige neue Richtung entwickelt."
- Die Skandale des Dr. Zimmerer
- Kommentar: Keine Straße für Helmuth Zimmerer
- Dokumentation: Zimmerers Doktorarbeit
Das "Main-Echo" erklärt dazu, es überlasse "dem Leser zu schlussfolgern, auf welche jüngste Vorkommnisse sich die Sorge Dr. Zimmerers um die 'merkwürdige neue Richtung innerhalb des Journalismus' bezogen haben mag“.
Weit bedauerlicher als das, was Zimmerer vor der bayerischen Landessynode gesagt oder nicht gesagt habe sei, "dass 14 Jahre nach der Installierung einer Demokratie in Westdeutschland immer noch Kräfte in öffentlichen Ämtern wirken können, die viele Jahre lang erfolgreich an der Unterdrückung demokratischer Regungen mitgewirkt haben".
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1. Juni 1963: Main-Post: Ende des Prozesses OB Dr. Zimmerer – Meisner
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