Die überparteiliche Wählergemeinschaft "Zukunft für Würzburg" (ZfW) geht am 15. März mit 40 Kandidaten ins Rennen um die Stadtratsmandate und möchte dabei im neuen Stadtrat Fraktionsstärke (mindestens drei Sitze) erreichen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, in der ZfW-Vorsitzender Wolfgang Baumannn dieses Wahlziel ausgibt.
Die vor sechs Jahren gegründete Wählergemeinschaft schaffte damals auf Anhieb den Sprung in den Stadtrat und erhielt zwei Sitze. Nach dem Wechsel von Christiane Kerner zur ÖDP wurde sie nur noch von Wolfgang Baumann vertreten. Baumann kandidiert auf Platz eins der Liste auch für den neuen Stadtrat.
25 Prozent der Kandidaten sind jünger als 40 Jahre
"Die ZfW kann auf eine arbeitsame und erfolgreiche Stadtratsarbeit zurückschauen", stellt der stellvertretende ZfW-Vorsitzende Michael Kraus fest: "Wir waren an sämtlichen drei Bürgerentscheiden maßgeblich beteiligt, die alle erfolgreich waren und große Zustimmung in der Bevölkerung fanden", so Kraus, der auf Platz vier der Liste kandidiert.
Baumann sieht die ZfW für die kommende Wahlperiode als sehr gut gerüstet an: "Wir haben engagierte und fachlich kompetente Kandidatinnen und Kandidaten für unsere Liste gewinnen können, Ärzte, Rechtsanwälte, Handwerker, in sozialen Berufen Tätige, Unternehmer und Unternehmensberater, vor allem aber junge Menschen, die bereit sind, die Zukunft von Würzburg längerfristig mit zu gestalten. Jeder Vierte auf der Liste ist unter 30 Jahre alt. Männer und Frauen halten sich die Waage."
Klimaschutz und Verkehrswende
Wie schon bisher, hat sich die ZfW zum Ziel gesetzt, in der Stadtratsarbeit auch zukünftig den Klimaschutz und die Verkehrswende mit Nachdruck zügig umzusetzen. Der Arzt Christian Loos und VCD-Vorstandsmitglied, der auf Platz drei der Liste steht, will sich im Stadtrat für ein neues Verkehrskonzept mit Vorrang für Radfahrer und Fußgänger und eine starke Verbesserung des ÖPNV einsetzen.
Im Wahlprogramm der ZfW sind als Schwerpunktziele gesunde attraktive und bezahlbare Wohnungen, familienfreundliche Kitas und lebensorientierte Schulen, mehr attraktive Sportangebote für alle, eine bürgerfreundliche und transparente Stadtverwaltung, insgesamt eine weltoffene lebenswerte Stadt für sämtliche Bevölkerungsschichten, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.