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Würzburg
Wütende Bauern protestieren gegen Ampel: Traktor-Konvoi in Würzburg gegen Sparbeschlüsse der Bundesregierung
Kurzfristig haben sich Landwirte aus der Region zu einem Traktor-Konvoi organisiert. Wo es losging und was der Hintergrund der Aktion ist.
Bauern protestieren gegen Ampel-Beschlüsse:  Am Ende waren es rund 200 Traktoren, die sich dem Protestzug angeschlossen haben. 
Foto: Silvia Gralla | Bauern protestieren gegen Ampel-Beschlüsse:  Am Ende waren es rund 200 Traktoren, die sich dem Protestzug angeschlossen haben. 
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 25.12.2023 02:44 Uhr

Zu einem Protestzug haben sich Landwirte aus der Region am Montagabend in Sommerhausen getroffen. Mit ihrem Traktor-Konvoi, der über Würzburg bis nach Biebelried führte, brachten sie ihren Unmut und ihre Wut über die jüngsten Sparbeschlüsse der Ampelkoalition zum Ausdruck. Diese sehen unter anderem vor, die Befreiung von der Kfz-Steuer für landwirtschaftliche Fahrzeuge und die Steuervergünstigung für Agrardiesel zu streichen. Rund eine Milliarde Euro will der Bund auf diese Weise im kommenden Jahr einsparen.

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Die Landwirte hätten sich aus eigener Initiative zu der Demonstration verabredet, sagt Dominik Hermann, einer der Sprecher von "Landwirtschaft verbindet Bayern". Der Verein, der aus der Initiative "Land schafft Verbindung" (LSV) hervorgegangen ist, unterstütze die Aktion allerdings und habe bei der Organisation geholfen, so der Landwirt aus dem Gaukönigshöfer Ortsteil Wolkshausen.

In der Vergangenheit richtete sich Protest der Bauern vorwiegend gegen geplante Einschränkungen und verschärfte Umweltauflagen der EU. So könnte nach Hermanns Befürchtung eine Verschärfung des Pflanzenschutzrechts dazu führen, dass in großen Teilen des fruchtbaren Ochsenfurter Gaus künftig keine Spritzmittel mehr ausgebracht werden dürfen, weil dort seit drei Jahrzehnten die streng geschützte Wiesenweihe beheimatet ist.

60 Traktoren waren es am Anfang in Sommerhausen, bei Biebelried waren es 200

Diesmal waren es etwa 60 Traktoren, die sich von Sommerhausen aus auf den Weg machten. Entlang der Strecke reihten sich weitere Landwirte in den Protestzug ein, sodass sich am Ende Landwirte mit rund 200 Traktoren auf einer Brücke über der A 3 bei Biebelried zu einer Schlusskundgebung versammelten. Überwiegend aus dem Raum Würzburg und Kitzingen, aber auch aus dem Landkreisen Neustadt-Aisch/Bad Windsheim und Main-Spessart seien sie zur Demo angereist.

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"Was die Bauern jetzt richtig auf die Palme gebracht hat, sind die Ampel-Beschlüsse", so Hermann weiter, "das ist bares Geld, das den Betrieben fehlt." Das Fass ist nicht mehr am Überlaufen, sondern am Platzen, fasst er die Stimmungslage in der Bauernschaft zusammen. "Es kann doch nicht sein, dass es wieder gegen die Bauern geht."

Proteste der Landwirte aus der Region Würzburg/Kitzingen blieben friedlich

Die Polizei begleitete den Konvoi. Außer der Behinderung des Verkehrs sei es zu keinen besonderen Vorkommnissen gekommen, so Dominik Hermann weiter. "Der Druck ist hoch, die Wut ist hoch, aber wir bleiben friedlich", sagt er. Besonders freut sich der Landwirt über die große Zustimmung zu der Demonstration. Sowohl viele Passanten als auch viele Fahrer auf der A 3 hätten ihre Sympathie für die Landwirte signalisiert.

Wie Bauernpräsident Joachim Ruckwied fordern auch die Demonstranten die Rücknahme der Sparbeschlüsse zu Lasten der Landwirtschaft. Dominik Hermann zeigt sich dabei kampfbereit. "Wenn die Regierung keine Einsicht zeigt, stehen wir nach Weihnachten wieder auf der Straße", kündigt er an.

 
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  • Josef Seufert
    Stirbt die Landwirtschaft braucht man auch keine Traktoren,Maschinen und dergleichen.
    Kugellager,Kupplungen etc.Dann sind viele Arbeiter beim Arbeitsamt beschäftigt.
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  • Hartmut Haas-Hyronimus
    das ganze Problem hätten wir nicht, wenn es nicht dem Herrn Merz gefallen hätte, sich mit einer Klage vor dem Verfassungsgericht profilieren zu müssen. Wem hätte es denn weh getan, wenn das Geld aus dem Corona-Fonds umgewidmet worden wäre? Es ist ja genug davon anderweitig verschwendet worden, etwa in der Masken-Affäre!
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  • Klaus Fiederling
    lieber Hartmut,
    das sehe ich anders. Ich kann nicht aus einem Topf etwas nehmen, und dann für andere Zwecke damit wirtschaften. Wenn ich einen Kuchen backe, kann ich ja auch nichts dazufügen, dass den Kuchen versauert. Das Problem unserer Nochregierung ist halt ganz einfach: sie haben keinen Durchblick, eine Sache richtig anzupacken. Nach einem vor gibt es gleich wieder 2 oder gar 3 zurück. Warum hat man da bei den 60 Mrd. Coronahaushalt nicht mehr für die Krankenhäuser gegeben, die damals im 1. Jahr am Existenzminimum standen? Für Gesundheitsmaßnahmen wäre dieses Geld angebracht gewesen und da hätte niemand etwas dagegen gehabt, auch nicht Herr Merz. Er hatte schon Recht zur Klage in Karlsruhe!!
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  • Jürgen Huller
    "... Ich kann nicht aus einem Topf etwas nehmen, und dann für andere Zwecke damit wirtschaften...."

    Warum nicht, wenn es den Zweck des einen Topf nicht mehr gibt??

    Ich sehe das genauso wie Herr Haas-Hyronimus: Die Union im Allgemeinen und die Herren Merz und Söder im Besonderen habe keine Skrupel, hier alles zum Teufel gehen zu lassen, solange es dem politischen Gegner schadet und es sie zurück an die Regierung bringt. Dabei werden diese Machtspielchen auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen, der soziale Frieden geopfert und enormer wirtschaftlicher Schaden billigend in Kauf genommen. Das ist unwürdig!

    Vielleicht sollten diese Herren sich mal zurücknehmen und begreifen, was sie hier langfristig anrichten. Die Wähler dabei in die Arme der Radikalen zu treiben ist dabei noch das kleinste Problem.

    Sollte es vorgezogene Neuwahlen geben, glaube ich nicht, dass eine unionsgeführte Regierung die Geister jemals wieder loswerden wird, die sie gerade heraufbeschwört.
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  • Hartmut Haas-Hyronimus
    Und so tut es wohl allen weh, ist aber recht. So wie bei dem Autofahrer, auf dessen Grabstein stand "Ich hatte recht!"
    Das Geld fehlt uns allen, nicht nur der Ampel. Aber Herr Merz hatte recht!
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  • Helga Scherendorn
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Lutz Saubert
    Also ist die Verfassung Schuld, dass der Haushalt verfassungswidrig war.
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  • Andreas Gerner
    @H.Haas-Hyronimus

    Sie irren.
    Da ging es nicht um Geld das nun weg ist, da ging es um SCHULDEN die jetzt nicht aufgenommen wurden.

    Das Verfassungsgericht hat geurteilt, dass man mit solchen Tricks keine neuen Schulden machen darf und die Ampel Regierung das falsch gemacht hat.

    Wenn jemand etwas falsch gemacht hat, ist dann der Schuld, der das Gericht beauftragt hat, das zu klären? Ist das Gericht Schuld? Nein es sind die Schuld, die das falsch gemacht haben.

    Nur dass leider nur zurück abgewickelt werden muss, es aber keine Strafen für die Missetäter gibt.

    Aus gutem Grund wurde in´s Grundgesetz die Schuldenbremse verankert, weil sonst Regierungen wie die aktuelle einen Selbstbedienungsfeldzug führen und das Land in einen Staatsbankrott steuern.
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  • Emilie Krenner
    Es freut mich, dass sich hier in Kommentaren mit großer Mehrheit Solidarität mit unserer Landwirtschaft zeigt. Ich hoffe das bleibt so. Wenn sich die Bundesregierung nicht bewegt werden sich bald auch viele Andere nicht mehr bewegen und hinter der Traktordemo im Stau stehen.
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  • Jürgen Huller
    Was die künstlich aufgehetzte Bauernmeute vor blinder Wut nicht sehen will:

    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bauern-proteste-die-gruenen-offen-fuer-gespraeche-ueber-agrardiesel-subvention-a-0314fce9-c6b8-4b7f-9277-da46197b980d

    Wer steht hinter diesem Bauernaufstand? Wer profitiert davon, wenn man Gesprächsangebote ignoriert?

    DAS sind die wichtigen Fragen!

    Der Bauernverband ist schon lange kein Interessenvertreter der Bauern mehr, für den diese gerade mal wieder ihr Material und ihre Gesundheit riskieren. Er ist nur ein Lobbyverband der Agrarindustrie und der Agrarchemie! Auch das sehen die Bauern leider nicht und lassen sich vor deren Karren spannen.
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  • Klaus Fiederling
    wenn es nur Probleme mit der Landwirtschaft geben würde, aber die ganze Regierung ist ein Problem. Sie gehören einfach davongejagt. "Karl der Käfer wurde nicht gefragt, man hat ihn einfach mal davon gejagt!" Sang ein berühmter Sänger in einen seiner Lieder. Wie gut das Lied auf die momentane Schieflage unserer Ampelregierung passt, erleben wir ja jeden tag. Mensch, stellt halt endlich mal die Vertrauensfrage im Bundestag. Dieses Gehabe und Getue von Rot-Grün-Gelb ist nicht mehr zum Aushalten. Sie wirtschaften Deutschland ab und hinterher kommt dann das große Heulen und Zähneknirschen. Wer hat sie dann nur wieder gewählt - auf einmal war es niemand, oder?
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  • Klaus Fiederling
    die Landwirte gingen noch viel zu brav mit der Ampelkoaltion um. Sie hätten doch gerne ein
    Geschenk mitbringen können und vor dem Reichstag in Berlin absetzen sollen. Ihr wisst schon was ich meine.... Unsere Regierung schafft es leider immer wieder die Bürger auf die Palme zu bringen. Es wäre höchste Zeit, wenn dieser Haufen endlich zurücktreten würde. In 3 Jahren Regierungszeit haben die Deutschland heruntergewirtschaftet. Wer soll das alles bezahlen?
    Klare Antwort: wir - die Ottonormalverbraucher. Es müssten jeden Tag Protestaktionen vor dem Parlament laufen und ein Stau gigantischen Ausmaßes in Berlin stattfinden, dass sämtliche Ein- bzw. Ausfahrten von der Stadt total blockiert wären. Diese Regierung ist nicht würdig, nach außen Deutschland zu vertreten. Einfach nur noch ein lästiges Kasperltheater mit dem größten Kasper aller Zeiten vornedrann.
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  • Dietmar Eberth
    "Klare Antwort: wir - die Ottonormalverbraucher. "

    Da haben Sie Recht, ALLE Subventionen werden durch Ottonormalverbraucher bezahlt.
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  • Andreas Gerner
    Nein, hier geht es nicht um Subventionen.
    Weder beim Agrardiesel, noch bei der KFZ Steuer.

    Zum Vergleich:
    1.
    Wenn man morgen (weil man Geld braucht für irgendwelche staatliche Verschwendungen wie den Anbau des Bundeskanzleramts etc) eine neue Steuer einführt z.B. eine Katzensteuer und das dann "Streichung einer Subvention" nennt, ist das dann wirklich Subventionsabbau ? Nur weil man sagt, Tierhalter haben generell Steuer zu entrichten - siehe Beispiel Hundesteuer - und dass Katzenhalter bisher nichts zahlen mussten, war bisher eine Subvention, die nun abgeschafft wird ?
    2.
    Wenn Schulkinder ab morgen GEZ zahlen sollen und man nennt das Subventionsabbau, weil man es so darstellt, als sei eine Subvention gewesen, dass Schüler bisher von der GEZ ausgenommen waren, ist das dann wirklich so, oder wird man da an der Nase herum geführt ?

    Die Regierung "spart" mit den beiden Maßnahmen nicht, sie hebt eine Steuer an und führt eine neue Steuer ein.

    Sie erhöht die Einnahmen
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  • Gregor Ziems
    Also die ganze finanzielle Tragbarkeit eines landwirtschaftlichen Betriebes hängt von der Kfz Steuer und Dieselsubventionen ab?
    Sollte man nicht lieber mal Hinterfragen warum Betriebe ihre Lebensmittelpreise so drücken müssen dass sie davon nicht gewinnbringend überleben können.
    Siehe in Bayern in keinem anderen Bundesland sterben so viele Höfe wie hier.
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  • Helga Scherendorn
    @Gregor, stell dir mal vor du musst jetzt von deinem Lohn/Gehalt 10,15,20oder 25% für fragwürdige Projekte abgeben, findest du das gut? Lässt du dir das gefallen? Bei den Landwirten sind die Betriebsstoffe ein enormer Kostenfaktor, weil ohne gehts nur noch mit dem Ochsenkarren und da kommt nicht viel raus. Bayern ist etwas gegenüber den anderen Bundesländern benachteiligt, was die Hofgröße angeht, das hat was mit Geografie zu tun. Ein Bauer aus Niedersachsen hat nur ebene Flächen, dafür aber sehr viele und große. Wer aber die Landwirte nicht unterstützen möchte, soll bitte weiterhin grün wählen, vielleicht schafft ihr es dann endgültig!
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  • Dietmar Eberth
    "...stell dir mal vor du musst jetzt von deinem Lohn/Gehalt 10,15,20oder 25% für fragwürdige Projekte abgeben..."

    Wie kommen Sie auf solche Werte? Die Dieselsubventionen und die KfZ-Befreiung für Landwirte machen etwa 920 Millionen Euro aus bei etwa 250.000 Landwirten in Deutschland. Das macht etwa 4000 Euro pro Landwirt.

    "Im Ende Juni abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2022/23 stieg der durchschnittliche Gewinn der Betriebe auf das Rekordniveau von 115.400 Euro - ein Plus von 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr."
    https://www.tagesschau.de/inland/bauern-protestieren-berlin-100.html

    Wie kommen Sie auf solche Werte 10,15,20oder 25%?
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  • Andreas Gerner
    22/23 war ein Sonderjahr.
    4000 ist in etwa die Auswirkung pro Betrieb im Schnitt.

    Können Sie mit dem Begriff "Gewinn" im Sektor Landwirtschaft überhaupt etwas anfangen?
    Davon werden die Steuern bezahlt, die Sozialversicherungsbeiträge, Davon wird beiseite gelegt für Investitionen und am Ende bleibt ein Bruchteil übrig, den man durch 12 teilt um auf den Monat zu kommen und bei Betriebsgemeinschaft (Ehepaar macht die Arbeit gemeinsam...) noch durch die Zahl der Betriebsleiter.

    Erst dann hat man was mit einem Nettolohn vergleichbares.
    (Landwirte sind häufig Meister und leisten nicht selten 60 und mehr Stunden.)

    Ich gehe für meinen Betrieb davon aus, dass mich allein die beiden Punkte ca 6000 € jedes Jahr an zusätzlichen Steuern kosten werden und das ist in Durchschnittsjahren der Lohn für 2 volle Monate Arbeit.

    ZUSÄTZLICH zu all den anderen Mehrkosten und Auflagen, die uns jüngst und demnächst belasten.

    Der Trend ist klar.

    Ziemlich schlechte Perspektive für den wichtigsten Beruf !
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  • Dietmar Eberth
    "Der Trend ist klar."

    Ja der Trend ist klar und einer der Gründe warum ich vor einigen Jahrzehnten meinen damaligen Vollerwerbsbetrieb - hat 5-köpfige Familie ernährt - aufgegeben habe. Zu meiner Zeit gab es über 35 Landwirte im Dorf. Jetzt sind es keine 5 mehr und nur noch einer mit Viehwirtschaft.

    Auch eine CSU hält das Höfesterben in Bayern nicht auf.
    https://www.allgaeuer-zeitung.de/bayern/statistik-zeigt-das-hoefesterben-in-bayern-geht-weiter_arid-263182
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  • Andreas Gerner
    Die Einschnitte sind erheblich.
    Nennen Sie mal eine Branche, der jetzt mal eben so 1 bis 2 Monatsgehalte wegfallen aber keinerlei Ausgleich kommt.

    ZUSÄTZLICH zu den gestiegenen bzw. zum 1.1. steigenden Kosten für Energie, Netzentgelte, Löhne, Kraftstoffe (CO2-Preis steigt), Transporte, Maut, usw.

    Andere protestieren oder streiken für 4 Tage Woche, 32 Stunden Woche, 12% Lohnerhöhung uvm.

    Landwirte verlangen nur, dass man sie ohne noch weiter zu schröpfen weiter arbeiten lässt.
    Bei oftmals 60 und mehr Stunden, ohne Urlaub, dem vielen Risiko usw.

    Seien Sie froh, dass Sie die Landwirte haben.
    Einige würden sich gewaltig umgucken, wenn dem nicht so wäre !
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