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Würzburg
Würzburger Weihnachtsmarkt: Wo im Advent 2022 die Lichter angehen und wo sie aus bleiben
Die Energiekrise macht auch vor dem Würzburger Weihnachtsmarkt nicht halt. Jetzt zeichnet sich ab, welche Regelungen im adventlichen Würzburg gelten werden.
Würzburger Weihnachtsmarkt: Die Energiekrise sorgt für einige Änderungen.
Foto: Silvia Gralla (Archivbild) | Würzburger Weihnachtsmarkt: Die Energiekrise sorgt für einige Änderungen.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 14:31 Uhr

Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie werden beim traditionellen Weihnachtsmarkt in der Würzburger Innenstadt nach aktuellem Stand kein Thema mehr sein. In diesem Jahr steht Energiesparen auf der Agenda: "Auch in der Krisenlage planen wir unseren Weihnachtmarkt und haben vor, ihn durchzuführen", gab Kommunalreferent Wolfgang Kleiner in der jüngsten Sitzung des Bau- und Ordnungsausschusses bekannt.

In der von der Bundesregierung erlassenen Rechtsgrundlage mit dem sperrigen Namen "Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung" seien Weihnachtsmärkte ausdrücklich zugelassen: "Wir werden alle Möglichkeiten ergreifen, um Energie zu sparen."

Weihnachtsbaum auf dem Würzburger Weihnachtsmarkt wird beleuchtet

Der große Weihnachtsbaum am Unteren Markt wird seit einigen Jahren mit LED-Technik beleuchtet, dadurch entstehen laut Kleiner in der vierwöchigen Vorweihnachtszeit Stromkosten von ungefähr 30 Euro. Trotzdem wird die Baumbeleuchtung in diesem Jahr voraussichtlich nur zwischen 16 Uhr und 22 Uhr eingeschaltet.

Die Beleuchtung mit elektrischen Kerzen in den Fenstern des Falkenhauses wird es in diesem Jahr nicht geben.
Foto: Patty Varasano (Archivbild) | Die Beleuchtung mit elektrischen Kerzen in den Fenstern des Falkenhauses wird es in diesem Jahr nicht geben.

Komplett dunkel bleiben sollen der Obelisk am Unteren Markt und die Fensterfassade des Falkenhauses, deren Beleuchtung noch nicht auf energiesparende Technik umgestellt wurde. "Es wäre relativ teuer, das noch umzurüsten. Und wir setzen nach außen ein deutliches Zeichen", sagte der Kommunalreferent.

Auch die Schausteller, für die der Weihnachtsmarkt ein wichtiges Standbein ist, werden laut Kleiner die Beleuchtung ihrer Buden, soweit möglich, auf LED-Technik umstellen. Von Seiten der Stadt werde es dafür aber keine Verpflichtung geben. Die Einzelhändler in der Stadt wurden vom Stadtmarketing-Verein "Würzburg macht Spaß" für das Thema Energiesparen sensibilisiert, laut Kleiner wird in den Straßenzügen der Innenstadt weitgehend LED-Beleuchtung eingesetzt. Die Verordnung sieht vor, dass Werbemittel und Beleuchtung zwischen 22 Uhr und 6 Uhr morgens ausgeschaltet werden müssen.

 
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  • E. W.
    Für mich ist das Ganze eh nur ein pseudobesinnlicher, sinnentleerter Rummel, dem ich nicht das Geringste abgewinnen kann.

    Sicher gilt das chinesische Sprichwort "die Erinnerung malt mit goldenem Pinsel" auch hier, aber wenn ich an die Vorweihnachtszeit vor 50 oder 60 Jahren zurückdenke so war trotz der auch damals schon starken Kommerzialisierung und des beginnenden Konsumterrors Vieles besser.

    Heute können Stadtobere und -oberinnen und der Handel noch so viele Lichter und Weihnachtssterne auffahren - es beeindruckt und bewegt mich nicht mehr.
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  • J. G.
    Sie müssen ja nicht hin und können sich im stillen Kämmerlein einsperren. Aber für die Kinder hat die vorweihnachtliche Stimmung immer noch ihren Reiz. Sehe ich immer wieder bei unseren Kindern.
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  • E. W.
    Nö, ich chill' da lieber in der Karibik.
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  • K. F.
    Beleuchtung der Geschäfte. Vor allen nicht schon ab Buss- und Bettag, es reicht auch ab dem 2. Adventssonntag bis Dreikönig!O Meinungsvertreter
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  • H. G.
    Hier versteht keiner etwas. Weinachten kommt, macht halt Kerzen an.
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  • D. P.
    „ Der große Weihnachtsbaum am Unteren Markt wird seit einigen Jahren mit LED-Technik beleuchtet, dadurch entstehen laut Kleiner in der vierwöchigen Vorweihnachtszeit Stromkosten von ungefähr 30 Euro.“

    Das fasst die gesamte Misere hervorragend zusammen: Man kann und will es sich leisten. Der Energieverbrauch spielt gar keine Rolle, sondern der Preis.
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  • S. C.
    Sie haben es nicht verstanden, stimmt`s?

    Es wird durch die LED-Technik so billig WEIL eben so viel Energie eingespart wird (ca. 90% !)
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  • D. P.
    Ich fasse gerne für Sie in verständlich zusammen: Wir als Gesellschaft Verbrauchen ingesamt zu viel Energie. Am meisten spart man Energie, indem man sie erst gar nicht verbraucht. Statt sich das einzugestehen schaut man einfach auf den Preis, entzieht sich mit sparsamen Verbrauchern aus der Verantwortung, ändert exakt nichts am Verhalten und sendet falsche Signale in die Bevölkerung. Und genau hier liegt das Problem, denn das Signal lautet: Weiter so!
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  • K. F.
    der reinste Schmarn, den Sie da verzapfen! Was sind denn 30 Euro? Und vor allem hier hat die Stadt einmal richtig reagiert! Man kann alles auf LED und Batteriekerzen umstellen, habe dies übrigens schon seit Jahren getan! Mein Baum z. B. im Haus, ca. knap 2 Meter hoch, wird nur mit Batteriekerzen betrieben. Da sind ungefähr 15 - 20 Stück am Baum, also desgl. auch Batterien, kosten zwischen 4 und 6 Euro ne Packung mit 30 Batterien, halten ungefähr 3-4 wochen, solange mein Baum im wohnzimmer steht. Selbst meine Pyramidenbeleuchtung hab ich das Elektrokabel abgezwagt und Batteriekerzen darauf gesteckt, sieht genau so schön aus.
    Im freien (Gartenbereich) verwende ich schon seit Jahren Lichterketten mit Batteriebetrieb, halten auch 4 - 5 Wochen mit 2 oder 4 Batterien durch. Also, was soll das Gezedere! Hier hat die Stadt die richtige Anweisung entschieden. Der Baum am Marktplatz muß auch nicht von 10 Uhr morgens bis nach Mitternacht beleuchtet sein. Genau so wenig in den Straßen die Beleu
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    Die Beleuchtung wird nicht dadurch sparsammer, weil man die Stromquelle tauscht.
    Bei der Produktion von Batterien wird auch entsprechend viel Strom benötigt. Energietechnisch wäre es sehr wahrscheinlich sinnvoller, den Strom direkt zu verwenden und nicht über den Umweg der Batterie.

    Hinzu kommt natürlich der Müll und die notwendige Entsorgung der Batterien.

    Denken Sie bitte nochmal darüber nach, ob das wirklich so sinnvoll ist, was Sie da tun.
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    @Meinungsvertreter: Seltsame Sichtweise! Sie haben den Bericht wohl nicht verstanden?
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