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Würzburg
Würzburger Ökonom Bofinger: Schuldenbremse, das ist wie wenn ein Herzkranker gegen Fußpilz behandelt wird
Der ehemalige Wirtschaftsweise Peter Bofinger hält nicht viel von der Schuldenbremse. Welche Chancen er sieht, sie doch noch zu umgehen - und was er sonst befürchtet.
Ist Seniorprofessor für Volkswirtschaftslehre und war Mitglied der fünf Wirtschaftsweisen: Prof. Peter Bofinger, hier bei einer Diskussion an der Uni Würzburg 2022. 
Foto: Daniel Peter (Archivbild) | Ist Seniorprofessor für Volkswirtschaftslehre und war Mitglied der fünf Wirtschaftsweisen: Prof. Peter Bofinger, hier bei einer Diskussion an der Uni Würzburg 2022. 
Folker Quack
 |  aktualisiert: 15.07.2024 17:47 Uhr

Peter Bofinger, Seniorprofessor für Volkswirtschaft, Geld und internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Würzburg, sieht in der Schuldenbremse eine Zwangsjacke für staatliche Investitionen. Der Ökonom, der von 2004 bis 2019 als einer von fünf Wirtschaftsweisen die Bundesregierung beraten hat, fürchtet drastische Konsequenzen, wenn die Ampel-Koalition von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) 2024 die Schuldenbremse einhalten muss. Im Interview sagt der 69-Jährige, was er jetzt für geboten hält. 

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