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WÜRZBURG
Würzburger Kopftuch-Eklat schlägt bundesweit Wellen
Kopftuchstreit in der Uni       -  Eine Professorin an der Uni Würzburg hatte eine Studentin mit Kopftuch in einer Vorlesung aufgefordert, ihr Kopftuch abzulegen.
Foto: Daniel Peter | Eine Professorin an der Uni Würzburg hatte eine Studentin mit Kopftuch in einer Vorlesung aufgefordert, ihr Kopftuch abzulegen.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:04 Uhr

Der Vorfall an der Würzburger Julius-Maximilians-Universität (JMU) schlägt deutschlandweit hohe Wellen: Überregionale Medien stürzen sich auf den Eklat in einer Vorlesung der Politikwissenschaft, in den sozialen Netzwerken wird intensiv – bisweilen mit Schaum vor dem Mund – diskutiert.

Die Politik-Professorin Gisela Müller-Brandeck-Bocquet hatte am Mittwochnachmittag in einer Einführung in die Internationalen Beziehungen alle Studierenden gebeten, ihre Kopfbedeckungen abzunehmen – und auch bei einer jungen Muslima keine Ausnahme gemacht.

Türkischstämmige Studentin wollte Kopftuch nicht ablegen

Die 19-Jährige beharrte jedoch auf ihrem Kopftuch und argumentierte mit der gesetzlich verankerten Religionsfreiheit. Es kam zu Zwischenrufen und Tumulten, zahlreiche Studierende solidarisierten sich mit der türkischstämmigen Kommilitonin und verließen den Saal. Erst nach einer zehnminütigen Unterbrechung nahm die Professorin die Vorlesung auf.

Im Internet und durch direkte Reaktionen sieht sich Müller-Brandeck-Bocquet, seit 20 Jahren Politik-Professorin an der Uni Würzburg und erst kürzlich mit dem Jean-Monnet-Lehrstuhl der EU-Kommission ausgezeichnet, einem regelrechten Shitstorm ausgesetzt. Die Vorwürfe im Kern: Sie habe mit ihrem Insistieren eine junge Muslima in einem voll besetzten Hörsaal diskriminiert. Ihr Verhalten sei intolerant und respektlos.

Kontroverse Diskussionen zu dem Fall in sozialen Netzwerken

Es gibt aber auch Applaus: Vor allem islamkritische Stimmen verteidigen die Würzburger Wissenschaftlerin nun für ihre Haltung. Manche Online-Kommentatoren tun dies auf sehr herablassende Weise gegenüber der Studentin oder dem Islam, teils mit Beleidigungen.

Müller-Brandeck-Bocquet selbst hätte eine derartige Welle der Empörung und der Aufregung nicht erwartet. Nachdem die Universitätsleitung in Abstimmung mit der Professorin am Donnerstag eine recht allgemeine Erklärung zu dem Vorfall herausgegeben hatte, präzisierte sie am Freitag auf Anfrage gegenüber der Redaktion ihre Motivation.

Professorin: „Habe Studierende nicht zwingen wollen“

Sie bitte generell die Teilnehmer ihrer Vorlesungen, aus Respekt gegenüber der Wissenschaft und dem Lehrbetrieb ihre Kopfbedeckungen abzunehmen – und denke dabei zuvorderst an Mützen und Base-Caps.

Als die 19-Jährige Muslima als Einzige im Hörsaal ihr Kopftuch nicht abnahm und der Bitte widersprach, „habe ich meine Meinung zu diesem Thema ausgedrückt. Ich habe sie nicht dazu gezwungen oder gar dazu, die Vorlesung zu verlassen.“

Ein Streit - zwei Bewertungen:

Strikte Trennung von Religion und Wissenschaft

Die Auffassung der Politikwissenschaftlerin in der Sache: Der Hörsaal sei ein wissenschaftlicher und säkularer Raum, der nicht für Religion genutzt werden sollte. Es gehe nicht um die Frage der Religionsfreiheit, sondern um eine dort gebotene Religionslosigkeit. Müller-Brandeck-Bocquet hat das Gefühl, dass ein Teil der Studierenden sie „missverstehen wollte“.

Die allgemeine Rechtslage ist ihr bekannt: „Natürlich weiß ich, dass ich niemanden dazu zwingen kann.“ Aber als altgediente Professorin müsse sie ihre Position vertreten dürfen. Und danach gehöre Religion nicht in einen Raum, in dem Politikwissenschaft gelehrt wird. Einen Unterschied zwischen Käppis und einem religiös motivierten Kopftuch erkennt die Professorin zwar an, der Respekt vor dem Wissenschaftsbetrieb gelte aber in gleicher Weise.

Scharfe Kritik von der Studierendenvertretung

Nach der Juso-Hochschulgruppe und der Grünen Jugend hat auch die Studierendenvertretung der Universität ihr Unverständnis über das Vorgehen von Müller-Brandeck-Bocquet geäußert. Lukas Miaskiwskyi, Vorsitzender des Sprecher- und Sprecherinnenrates bezeichnet es in einer Erklärung als „unangemessen“.

Die versuchte Bloßstellung einer Studentin vor 300 Kommilitonen zeuge von einer fragwürdigen Lehrmethode und die beharrliche Anfrage, das Kopftuch abzulegen, von einem mangelndem Verständnis von Weltreligionen „und deren freie Ausübung als Grund- und Menschenrecht.“

Sprecherrat der Uni: „Grenze eindeutig überschritten“

Lucie Knorr, Mitglied im Sprecherrat, hat die Vorlesung selbst miterlebt und kritisiert die Professorin: „Durch ihr Verhalten hat sie eindeutig eine Grenze überschritten.“

Unter Beschuss steht die Professorin auch durch die organisierten Politik-Studierenden. Die „Fachschaftsinitiative Political and Social Studies“ sieht die betroffene Kommilitonin an den Pranger gestellt. Sie sei persönlich aufgefordert worden, das Kopftuch abzulegen. Dabei seien Studierende einer Universität im Gegensatz zu Staatsbediensteten nicht an Neutralitätsgebote gebunden.

Mit einer am Donnerstagabend veröffentlichten Stellungnahme wollte die Fachschaft nach eigenen Aussagen ein Zeichen der Solidarität und „gegen den Machtmissbrauch einer Professorin“ setzen. Zuvor war ein Gespräch zwischen Fachschaftsvertretung, Professorin, Studentin und Fakultätsleitung weitgehend ergebnislos verlaufen.

Professorin hat sich am Freitag persönlich entschuldigt

Von der Fachschaftsvertretung – wie von anderen Seiten – wurde Müller-Brandeck-Bocquet zu einer Entschuldigung gegenüber der Studentin aufgefordert. Nach Main-Post-Informationen ist diese am Freitag auch erfolgt – gegenüber der 19-Jährigen und der Fachschaft. Die Dozentin bedauert, persönlich geworden zu sein, spricht aber auch von Missverständnissen. Sie wolle die Entschuldigung auch in der nächsten Vorlesung vortragen.

Zu Wort gemeldet hat sich am Freitagabend auch das Würzburger Bündnis für Zivilcourage. Deren Sprecherrat begrüßt in einer Mitteilung die Solidaritätsbekundungen von Studierenden. Es handele sich um einen klaren Fall von Diskriminierung. Das Bündnis sieht zwar die Berichterstattungen positiv, um "einen solchen Vorgang öffentlich zu machen." Der Sprecherrat kritisiert in dem Zusammenhang allerdings Online-Votings: Sie würden die Verletzung von Grundrechten relativieren.

Es gibt aber auch zustimmende Reaktionen: So verteidigt Simon Zschau als Sprecher der evangelischen Hochschulgemeinde (ESG) das Vorgehen der Professorin. Zwar seien Religionsfreiheit und Grundgesetz zu respektieren. Trotzdem "sollten Kopfbedeckungen aus Respekt vor dem Lehrbetrieb in der Uni abgelegt werden."

 
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  • blueeyes
    Der Zurspruch der Mainpost Leser für die Studentin scheint sich hingegen in Grenzen zu halten - meiner auch. Wenn man den Artikel so liest, nimmt man aber an, dass es fast nur die "rechten-Hetzer" sind, die damit nicht einverstanden sind. Hier sollte der Verfasser die Positionen genauer erklären, andernfalls wird der "Graben" immer größer.
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  • lausdeandl@yahoo.de
    Schließen wir doch einen pragmatischen Kompromiss für die EU:

    Wenn Fauen aus EU-Ländern in allen islamischen Ländern kein Kopftuch mehr aufsetzen müssen, dann dürfen islamische Frauen in der EU das Kopftuch aufbehalten.

    Man sollte icht immer nach der Devise "Der Klügere gibt nach" handeln, denn da wird oft der zweite Satzteil vergessen: ", solange bis er der Dumme ist!".
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  • otmarnass
    Toleranz müsste jeder zeigen.
    Liberalität und Toleranz wird nicht nur von Deutschen für Deutsche gefordert, wenn es um ausländische Menschen geht. Insbesondere in Religionsangelegenheiten. Bedford Strohm und Kardinal Marx haben ihre Kreuze in Jerusalem abgelegt, um nicht anzuecken. Hier beharrt eine Muslimin aber darauf, ihr Kopftuch im Lehrsaal nicht abzulegen. Ein Zeichen für Toleranz? Mitnichten. Und übrigens auch nicht die Reaktion z.B. der Grünen Jugend. Es darf fleißig gehetzt werden. Gegen deutsche Mitbürger. Ich finde diese Entwicklung bedenklich und traurig.
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  • cimb24
    Man sollte sich dem Land anpassen in den man lebt,Bräuchen und Gepflogenheiten.

    Von uns Deutschen wird dasselbe beim Aufenthalt in muslimisch geprägten Ländern erwartet.
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  • Amiga-Freak
    Also jetzt bin ich etwas ratlos.
    Die Professorin sagt also:
    „habe ich meine Meinung zu diesem Thema ausgedrückt. Ich habe sie nicht dazu gezwungen oder gar dazu, die Vorlesung zu verlassen.“

    Das hört sich ja plötzlich ganz anders an, als man bisher durch die Medienberichte meinen konnte.

    Es gibt einen großen Unterschied zwischen:

    1. "Nehmen Sie bitte auch Ihr Kopftuch ab"

    oder

    2. "ich finde es doof daß Sie ihr Kopftuch nicht auch abnehmen"

    Nummer 1. ist eine eindeutige Aufforderung und überschreitet die Grenze des Zulässigen. Nummer 2. ist eine Meinungsäußerung mit der jeder leben muß.

    Bevor man nicht weiß was wirklich genau gesagt wurde, kann man sich gar kein Urteil über den Vorfall erlauben.
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  • kerstin.celina@gmx.de
    Es ist jedenfalls gut, dass die Professorin mit einer etwas ausführlicheren Erklärung an die Öffentlichkeeit gegangen ist, die gestrige Erklärung von der Uni war, wie in dem Bericht auch richtig steht, doch etwas arg dünn. Mal ganz unabhängig von der Religionsfreiheit, ist es doch üblich, dass man durch Kleidung oft auch bewusst nach aussen zeigt, was einem wichtig ist. Ich kann nicht nachvollziehen, dass es ein Problem darstellen soll, wenn eine Studentin - eine erwachsene, volljährige Frau - durch ihre Kleidung vermittelt, sei es Kopftuch oder Kreuz um den Hals, dass ihr ihre Religion wichtig ist. Übrigens sind beide Kommentare zu dem Artikel in der Mainpost, von Gisela Rauch und Andreas Jungbauer, die hier mit Link aufgerufen werden können, sehr lesenswert, da sie auch Themen wie Konkordatslehrstühle und den Wert der Debatte an sich beleuchten. Konkordatslehrstühle sind übrigens Lehrstühle ausserhalb der Theologie an der Uni Würzburg, bei deren Besetzung die Kirche mit entscheidet.
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  • semistar
    Zu Integration gehört, dass Toleranz und Respekt nicht immer nur von einer Seite kommen. Ich frage mich schon lange ob das demonstrative Tragen von Kopftüchern in der Öffentlichkeit in unserem unstreitbar christlich geprägten Land Provozieren soll oder den Weg für noch mehr Frauen bereiten soll es ihnen gleich zu tun.
    Kein Problem wenn das Kopftuch zuhause oder auf dem Weg zur Mosche oder anderen glaubensgeprägten Veranstaltungen getragen wird, aber an der Uni, in der Disco, auf Weinfesten, oder sonstwo wo es so gar nicht hinpasst, da hat es einfach nichts verloren!
    Ich fühle mich da manchesmal schon provoziert, ja eigentlich sogar belästigt! Ich würde im Nahen Osten auch nicht mit Dirndl rumlaufen, nur um zu zeigen dass ich Deutsch bin!
    Die sollen alle mal alle aufpassen dass es mit der viel zitierten Religionsfreiheit nicht einmal ganz schnell rum ist, wenn diese Provokationen nicht aufhören! So war das einst nicht gedacht!
    Ansonsten gebe ich "Thomas B." meine volle Zustimmung!
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  • cimb24
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • lisbeth128
    Sehr geehrter ThomasB - die Professorin beruft sich auf die Säkularität der Wissenschaft. Ein Christenkreuz ist ebensowenig säkular wie eine Kippa oder ein Kopftuch - heißt: wenn sie Säkularität fordert, müssten auch die Kreuze an öffentlichen Orten der Wissenschaft wie Schulen und Universitäten weg.
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  • R.Silber
    Sehr geehrte lisbeth128, glauben Sie wir würden in einem islamischen Land eine solche Diskussion führen?
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  • Franken48
    Ein Lob der Professorin, ich hätte genau so gehandelt. Keine Sonderrechte für Ausländer.
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  • mainpostgw
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  • Mainpostonlinezugang
    Wer an der Uni Kopftuch tragen will sollte in einem muslimischen Land studieren!
    Die Professorin zu einer Entschuldigung zu nötigen ist eine Frechheit, denn in Deutschland gebietet es nun mal die Höflichkeit die Kopfbedeckung abzunehmen.
    Aber scheinbar genießen Muslime in unserem Land zunehmend Narrenfreiheit.
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  • Alfisti
    Richtig1
    Sie müsste dann aber wohl erst arabisch lernen, denn in Ihrer türkischen Heimat dürfte sie mit Kopftuch nicht studieren. Aber das kann der Kaspar vom Bosporus ja noch ändern.
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  • otmarnass
    Nach meinem Kenntnisstand sind Kopftücher an Unis dort wieder zulässig. Die AKP hat das Verbot 2010 aufgehoben.
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  • R.Silber
    Bundesweit haben Muslime bzw. muslimische Verbände in den vergangenen 20 Jahren immer wieder Krzufixverbote an Schulen und in öffentlichen Einrichtungen gerichtlich erwirkt, immer mit dem Argument der Religionsfreiheit. Einer Lehrerin in Berlin wurde sogar das Tragen eines Kreuzes an einer Halskette gerichtlich untersagt. Eine muslimische Studentin beruft sich beim Tragen ihres Kopftuches im Hörsal einer Universität auf die Religionsfreiheit und bewirkt bundesweit einen Aufschrei des Entsetzens wegen mangelnder Toleranz, während ein christliches Land seine Kreuze aus den Klassenzimmern entfernt; ein Volk schafft sich ab, traurig aber wahr.
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  • lisbeth128
    In Sache "säkulare Wissenschaft": zumindest in den Hörsälen der FH hängt ein Kreuz. Ist das an der Universität auch der Fall? Falls ja ... nun, säkular ist anders.
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  • kej0018@aol.com
    Hmh, Hmh, Hmh.

    Einerseits finde ich es bescheuert, wenn Menschen ihre Ehre an einem Stück Stoff festmachen. Andererseits meine ich, unsere Gesellschaft sollte in diesem Punkt doch Toleranz zeigen, genau wie bei Nonnen oder Priestern, die aus religiösen Gründen eine Kleidung tragen, die nach aussen zeigt, daß sie eben anders als die anderen sein wollen. Sikhs tragen aus diesen Grund Turbane, orthodoxe jüdische Männer eine Kippa.

    Andererseits kann ich auch die Argumentation verstehen, daß ein(e) Naturwissenschaftler(in) in ihren Vorlesungen ein säkulares Verständnis voraussetzt.Da die Professorin allerdings Politikwissenschaftlerin ist, erwarte ich da mehr vorausschauende Überlegung, bevor man bzw frau derart losschiesst und vielleicht auch noch in persönlicher Weise andere Menschen bloßstellt. Die Begründung, sie habe in erster Linie an Mützen oder Basecaps gedacht, halte ich für ein windelweiches Scheinargument, denn gleichzeitig sagt sie, es gehe ihr um einen religionsfreien Raum...
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  • uwe.luz@t-online.de
    Leider trauen sich Juden in Deutschland nicht mit einer Kippa auf die Straße.... Na, fällt der Groschen?
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  • otmarnass
    Welcher Groschen soll denn da fallen?? Herr Schuster hat sich vor einiger Zeit besorgt zu syrischen Flüchtlingen geäußert. Was auch nachvollziehbar ist, denn die wurden von Israel angegriffen. Daher sind die Syrer wohl eher nicht Freunde der Israelis. Und die Gefahr, dass dieses Ressentiment mit deutschen Juden in einen Topf geworfen wird, besteht durchaus.
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