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Würzburg
Würzburger Chambinzky zeigt Stück über SS-Mann Eichmann: Blick hinter die Fassade des vorgeblich unpolitischen Befehlsempfängers
Kai Christian Moritz spielt im Chambinzky Hafentheater Adolf Eichmann, den Organisator der Deportationen der Juden im Holocaust, der angeblich nur gehorchte.
Kai Christian Moritz: 'Es gibt zwei Gefahren: Eichmann zu diabolisieren oder ihn zu entschuldigen.'
Foto: Fabian Gebert | Kai Christian Moritz: "Es gibt zwei Gefahren: Eichmann zu diabolisieren oder ihn zu entschuldigen."
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 20.01.2025 02:34 Uhr

Mit dem Stück "Bald ruh' ich wohl - Eichmanns letzte Nacht" leisten das Würzburger Theater Chambinzky und die Domschule einen eigenen Beitrag zu den bevorstehenden Gedenkveranstaltungen zu 80 Jahren Kriegsende. Und vielleicht auch zur Schlussphase des Bundestagswahlkampfs, in die eine Partei mit dem Schlachtruf "Alice für Deutschland" gezogen ist - in möglicherweise nicht unabsichtlicher Anlehnung an eine SA-Parole, für deren Verwendung ein gewisser Björn Höcke wiederholt zu Geldstrafen verurteilt wurde.

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