
Das Restaurant mit Bar "Jules" in der Juliuspromenade hat drei Monate Stillstand hinter sich. Die Betreiber Jan Endres (Alte Mainmühle, Sternbäck, Heinrich) und sein Partner Philipp Gagel haben nach einem neuen, attraktiven Konzept gesucht und wurden wohl fündig. Nun hat das Lokal, das früher einmal die Studentenkneipe "Café Journal" war, seine Wiedereröffnung als "Jules by Don Ricc" gefeiert. Hinter dem Namen steht der italienische Gastronom Riccardo Menini, der sich einen guten Namen mit der "Trattoria Augusto" in der nicht weit entfernten Herzogenstraße gemacht hat. Er ist nun im "Jules" Geschäftspartner und Küchenchef, unterstützt von seiner Betriebsleiterin Kata Zentmaier.
Bisher war das kulinarische Angebot im "Jules" französisch angehaucht. Nun bekommt es ein neues Abendkonzept mit den von Riccardo Menini gepflegten italienischen Klassikern wie Spaghetti Rossi oder der Pizza Augusto. Wiederbelebt wird auch der Frühstückstisch, jetzt mit italienisch-mediterraner Note.
Dazu gibt es eine Tageskarte mit wechselnden italienischen Spezialitäten. Neben Wein aus Franken und Italien gibt es Bier von der Distelhäuser Brauerei. Geöffnet ist das "Jules" mit 60 Sitzplätzen innen und einem kleinem Biergarten an der Juliuspromenade täglich außer Montag ab 9 Uhr bis in die Nacht je nach Resonanz. Am Wochenende wird auch der Barbetrieb wiederbelebt.
Neue Aufgaben für Riccardo Menini
Im Jahr 2020 hatte Jan Endres das Café Journal, das über 30 Jahre von Hermann Ströbel betrieben worden war, übernommen und mit seiner aus Frankreich stammenden Frau Anne-Sophie im französischen Stil umgestaltet. Zwei Jahre später ist Philipp Gagel in die Verantwortung mit eingestiegen, der ebenfalls viel Erfahrung in der Gastronomie mitbringt. Dass Riccardo Menini nach gut zwei Jahren Auszeit wieder eine geschmackvolle Aufgabe hat, freut ihn sehr.
Sein Vater Augusto Mennini hatte 1973 mit seiner französischen Frau die "Trattoria Augusto" in der Haugerpfarrgasse eröffnet. 1976 zogen sie in die Herzogenstraße und betrieben dort zunächst die erste Crêperie in der Stadt. Nach der Trennung wurde daraus 1980 wieder die "Trattoria Augusto". Doch dann hat vor zwei Jahren der Pächter aus unersichtlichen Gründen den Pachtvertrag nicht mehr verlängert. "Das war ein harter Schlag für uns", sagt der heute 53-jährige Riccardo Mennini, der schon mit sechs Jahren in den Räumen der Pizzeria aufgewachsen ist und mitgearbeitet hat. Dass er nun wieder in der Würzburger Gastronomie verantwortlich vertreten ist, sichert ihm wohl auch seine Lauben auf dem Würzburger Weindorf. In seiner ehemaligen Trattoria serviert heute "Ichiban" japanische Tapas und Ramen.
Mehr Infos zum Jules im internet jules-wuerzburg.de
Jetzt dürfen sich alle Feinschmecker wieder auf hervorragende Pasta und Pizza freuen.
Der Dank geht an Jan Endres und Philipp Gagel. Viel Erfolg Riccardo!