
Im Cafe Journal in der Juliuspromenade wurde ein neues Kapitel aufgeschlagen: Es heißt nun "Jules" (Sprich: Schül, die französische Form von Julius) und erinnert damit an seine französische Ausrichtung. Über 30 Jahr hatte Hermann Ströbel das Lokal betrieben. Neue Wirte sind nun Jan Endres (Sternbäck, Alte Mainmühle und Sternbar) und Marina Imgrund als geschäftsführende Gesellschafterin. Sie stammt aus Russland, ist in Gemünden am Main aufgewachsen und hat in Würzburg Jura studiert. Vom Projektmanagement wechselte sie in die Gastronomie. Sie ist schon seit zehn Jahren bei Jan Endres in verschiedenen Funktionen tätig.
Die neuen Wirte haben das Cafe mit großem Aufwand umgebaut und neu gestaltet. Federführend für das Art-Deco-Design war die Ehefrau von Jan Endres, die Lehrerin Anne-Sophie aus Straßburg, die Kunstgeschichte studiert hat. Zur feierlichen Eröffnung waren als Ehrengäste auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Claudia Amberger-Berkmann als Vorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbandes Würzburg gekommen.
Das Jules bleibt wie das Journal eine Gaststätte mit Frühstück, kleiner Küche mit französischem Flair und abends eine Bar mit Bier, Wein, Cocktails und Musik. Auf der Speisekarte finden sich französische Klassiker wie Omelette, Moules Frites mit Wein- oder Roquefortsauce, Schnecken oder Croque-Monsieur, aber auch eine fränkische Zwiebelsuppe, dazu Flammkuchen, vegetarische Quiche und als Dessert Tarte, Mousse au Chocolat oder Crepes.
Geöffnet ist das Jules jeden Tag von 9 bis 24 Uhr, Donnerstag bis Samstag bis 1 Uhr.