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Würzburg
Würzburg: Wie man sich bei den Kickers gegen Corona impfen lassen kann
100 Prozent für den Sport, 100 Prozent für das Impfen. Wie die Stadt und die drei Bundesligisten die impfmüden Würzburgerinnen und Würzburger zum Impfen bewegen wollen.
Weil die Impfkampagne auch in Würzburg ins Stocken geraten ist, lässt man sich im Rathaus nun zusammen mit den drei Bundesligisten der Rimparer Wölfe, der Kickers und der Baskets einiges einfallen.
Foto: Thomas Obermeier | Weil die Impfkampagne auch in Würzburg ins Stocken geraten ist, lässt man sich im Rathaus nun zusammen mit den drei Bundesligisten der Rimparer Wölfe, der Kickers und der Baskets einiges einfallen.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 08.02.2024 14:31 Uhr

Die Impfkampagne ist auch in Würzburg etwas ins Stocken gekommen. Dem will man im Rathaus angesichts der wieder steigenden Inzidenzen abhelfen. Nach Impfaktionen in den Stadtteilen und mobilen Impfteams, die sozusagen zur Impfung in der Mittagspause anrücken, will man nun auch große Sportereignisse in der Stadt nutzen, um den noch Unentschlossenen ein Stück entgegen zu kommen. Dazu fand am Mittwochnachmittag im Rathaus ein Gespräch zwischen Sportbürgermeistern Judith Jörg und Vertreten der Würzburger Kickers, der Handballer der Rimparer Wölfe und der Basketballer von s.Oliver Würzburg statt. Eingeladen hatte Judith Jörg auch Professor Lars Dölken, den Leiter des Lehrstuhls für Virologie und Immunbiologie der Uniklinik.

"Wir haben beschlossen, dass es eine gemeinsame Impfaufforderung geben wird"

"Wir haben beschlossen, dass es eine gemeinsame Impfaufforderung geben wird", berichtet Judith Jörg am Donnerstag. "Die Basketballer und die Wölfe haben in der Mannschaft bereits ein Impfquote von 100 Prozent, die Kickers streben diese derzeit an, da fehlen noch einzelne Spieler", fährt sie fort. "Wenn das soweit ist, werden wir eine 100-Prozent-Kampagne machen, 100 Prozent für die Impfung, 100 Prozent für den Sport", berichtet die Sportbürgermeisterin.

"Die Vereine sind alle super dabei und sehen auch die Notwendigkeit."
Judith Jörg - Sportbürgermeisterin

Dazu komme ein gemeinsamer Fototermin vor der Residenz, zu dem auch die Damenmannschaften der drei Vereine kommen werden. "Wir werden versuchen, alle mitzunehmen und somit ein klares Signal an die Sportler und die sportliche Jugend zu senden, dass Impfen absolut Sinn macht", erklärt Judith Jörg. 

Weiter soll es noch einzelne Impf-Aktionen gezielt bei den Vereinen geben

Weiter soll es noch einzelne Aktionen gezielt bei den Vereinen geben, berichtet sie weiter. "Zum Beispiel Impfangebote bei den Heimspielen." Da stünden aber noch keine konkreten Termine fest. "Die Basketballer starten ja erst Ende September, da wird es also vorher nichts", weiß die Bürgermeisterin. "Bei den Kickers wird es auch schwierig sein, das draußen im Stadion zu machen. Da haben wir uns überlegt, das eventuell auf den Marktplatz zu verlegen. So etwa nach dem Motto, dein Lieblingsspieler hält Dir die Hand beim Impfen", scherzt sie. "Die Vereine sind alle super dabei und sehen auch die Notwendigkeit", lobt die Bürgermeisterin die Zusammenarbeit zwischen der Universität, der Stadt und den Sportlern.

Zuvor werde es aber noch einmal einen weiteren Termin geben, um die verschiedenen Aktionen festzuklopfen. Der gemeinsame Fototermin stehe aber bereits fest, sagt sie. Er soll am Mittwoch, 8. September, um 16 Uhr auf dem Residenzplatz stattfinden. "So etwas hat es bislang noch nie gegeben", freut sie sich. 

 
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