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Würzburg
Würzburg: Neue Stolpersteine erinnern an jüdisches Sozialzentrum
Am Freitag werden in Würzburg Stolpersteine verlegt – an dem Ort, wo bis 1942 Hunderte von jüdischen Frauen und Männern versorgt wurden. Wie Altersheime und Krankenhaus enstanden.
Der Aufenthaltsraum im Pfründnerhaus.
Foto: Sammlung Roland Flade | Der Aufenthaltsraum im Pfründnerhaus.
Roland Flade
 |  aktualisiert: 27.04.2023 11:00 Uhr

Bevor das Dritte Reich Mord und Zerstörung brachte, verfügten die Würzburger Juden über eine Vielzahl von Gebäuden, die über die ganze Stadt verteilt waren: Synagoge, Gemeindehaus und Volksschule in der Domerschulstraße, eine zweite Synagoge in Heidingsfeld, die Israelitische Lehrerbildungsanstalt in Bibra- und Sandbergerstraße sowie den Friedhof in der Werner-von-Siemens-Straße mit dem Haus, in dem der Friedhofsverwalter wohnte. Doch nirgendwo war die Dichte an Einrichtungen größer als in Dürer- und Konradstraße: Dort standen drei Altersheime sowie das Krankenhaus und bildeten ein regelrechtes jüdisches Sozialzentrum.

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