Würzburg
Würzburg: Neue Stolpersteine erinnern an jüdisches Sozialzentrum
Am Freitag werden in Würzburg Stolpersteine verlegt – an dem Ort, wo bis 1942 Hunderte von jüdischen Frauen und Männern versorgt wurden. Wie Altersheime und Krankenhaus enstanden.

Bevor das Dritte Reich Mord und Zerstörung brachte, verfügten die Würzburger Juden über eine Vielzahl von Gebäuden, die über die ganze Stadt verteilt waren: Synagoge, Gemeindehaus und Volksschule in der Domerschulstraße, eine zweite Synagoge in Heidingsfeld, die Israelitische Lehrerbildungsanstalt in Bibra- und Sandbergerstraße sowie den Friedhof in der Werner-von-Siemens-Straße mit dem Haus, in dem der Friedhofsverwalter wohnte. Doch nirgendwo war die Dichte an Einrichtungen größer als in Dürer- und Konradstraße: Dort standen drei Altersheime sowie das Krankenhaus und bildeten ein regelrechtes jüdisches Sozialzentrum.
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