zurück
Würzburg
DenkOrt Deportation: Koffer erinnern an die unterfränkischen Juden
Genau 77 Jahre nach dem letzten Deportationszug aus Würzburg wurde am Hauptbahnhof nun ein Denkmal eröffnet. Warum diese Erinnerung so wichtig ist.
Symbolische Gepäckstücke im Vordergrund, Bilder von ermordeten Juden im Hintergrund. Am Mittwoch wurde der DenkOrt Deportation am Würzburger Hauptbahnhof eröffnet. 
Foto: Silvia Gralla | Symbolische Gepäckstücke im Vordergrund, Bilder von ermordeten Juden im Hintergrund. Am Mittwoch wurde der DenkOrt Deportation am Würzburger Hauptbahnhof eröffnet. 
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:40 Uhr

Etwa 50 Menschen haben sich auf dem Vorplatz am Würzburger Hauptbahnhof versammelt - mehr sind in der aktuellen Corona-Krise nicht erlaubt. Viele haben die Köpfe gesenkt, viele Blicke sind starr. Sie haben sich versammelt, um den insgesamt 2061 Juden aus Stadt und Landkreis Würzburg, die zwischen 1941 und 1943 deportiert wurden, die letzte Würde zu erweisen. Das Denkmal "DenkOrt Deportation", das am Mittwoch eröffnet wurde, soll an die dunkle Zeit und die vielen von den Nazis ausgelöschten Leben erinnern.

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar