
Die Würzburger Innenstadt war am Mittwoch ab dem späten Nachmittag Schauplatz von Demonstrationen zur Corona-Politik. Am Unteren Markt fand eine angemeldete Demonstration von "Querdenkern" statt, zu der sich nach Schätzungen der Polizei rund 400 Menschen versammelt hatten.
Parallel dazu gab es am Oberen Markt eine Gegendemonstration, zu der die Grüne Jugend aufgerufen hatte und an der etwa 100 Menschen teilnahmen, darunter die Grünen-Landtagsabgeordneten Patrick Friedl und Kerstin Celina. "Wir stehen hier für ganz viele, die da unten für wenige", sagte Celina während der Kundgebung.
Die Polizei war mit großem Aufgebot zur Stelle. Wie ein Polizeisprecher vor Ort sagte, war es das Ziel der Sicherheitskräfte, die "Querdenker"-Versammlung "stationär" zu halten. Ein Marsch sollte also verhindert werden. Dazu waren auch zahlreiche Polizeikräfte rings um den Markt positioniert.
Demonstrationszug war bereits im Vorfeld untersagt worden
Die Versammlung in Würzburg konnte gemäß den Auflagen nur stationär stattfinden, ein Demonstrationszug war bereits im Vorfeld nach Angaben der Stadt Würzburg "ausdrücklich untersagt" worden. Wie es von der Polizei zu Beginn der Kundgebung hieß, ging man davon aus, dass der Versammlungsleiter der "Querdenker" sich entsprechend kooperativ zeigt.

Vor Ort waren auch einzelne Personen aus dem Umfeld der rechtsextremen Partei "Der III. Weg". Im Vorfeld des Corona-Protests war in rechten und rechtsextremen Kreisen teilweise überregional für die "Querdenker"-Versammlung geworben worden. In den vergangenen Wochen hatten sich Rechtsextreme, Impfgegner und Verschwörungsgläubige auf dem Online-Nachrichtendienst Telegram unterfrankenweit mehrfach zu vermeintlich spontanen "Spaziergängen" verabredet.
In Schweinfurt war es am vergangenen Wochenende zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen, mehrere Personen waren festgenommen worden.
In Würzburg hatte es solche Szenen bisher nicht gegeben. Auch am Mittwochabend blieb die Lage ruhig, die Versammlungen waren kurz nach 19 Uhr beendet. "Es gab einen friedlichen Verlauf", sagte Enrico Ball, Pressesprecher der Polizei Unterfranken, gegenüber der Redaktion.
Einige Probleme habe es indes auf der Querdenker"-Demo mit dem Einhalten der Maskenpflicht gegeben. Nach Durchsagen durch die Veranstalter und im Anschluss auch durch die Polizei hätten dann weitere Teilnehmende Masken getragen, allerdings nicht alle. Von einigen Personen hätten die Beamten daraufhin die Personalien festgestellt.
zusammen mit
Rechtsextremen !!!
Alle mit nur begrenztem Horizont.
Unser Rechtsstaat muss und wird auch das aushalten .
Dennoch. Einfach mal quer und in umgekehrter Richtung gedacht:
Nicht-Impfen (ohne medizinische Kontraindikation) bedeutet für mich gleichzeitig bei einer Triage die Zustimmung zur nachrangigen Intensivversorgung .
Auch das sollte der Rechtsstaat für alle gültig bei der geplanten Impfpflicht festlegen.
Grün war auch vorhanden, aber wo waren die "Antifanten".
Die Taktik von den Querdenker:innen ist es, sich Stück für Stück die Straße zu erkämpfen. Polizei muss handeln und im Zweifelsfall Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzen. Wir dürfen ihnen kein Millimeter überlassen! #Muc2212
— Saskia Weishaupt (@SaskiaLeaRaquel) December 22, 2021
Das antworten die Profis;
Manuel Ostermann
@M_Ostermann
Frau Bundestagsabgeordnete Weishaupt. Die Polizei muss nach ihren Empfehlungen gar nichts. Die Polizei muss nach rechtlichen Vorgaben handeln. In ihrem Beispiel u.a. UZwG. Mir grault es, wenn sie Verantwortung tragen. Rüsten sie mal rhetorisch ab. Wird offensichtlich Zeit.
Zur Erklärung:
Saskia Lea Raquael Weishaupt, MdB, Bündnis Grüne
Manuel Ostermann, stellvertretender Bundesvorsitzender der DPolG
Die Forderung ist berechtigt, kommt aber von seimen politischen Feind.
Mir grault es, wenn Polizisten so über gewählte Volksvertreter reden.
zusammen mit
Rechtsextremen !!!
Alle mit nur begrenztem Horizont.
Unser Rechtsstaat muss und wird auch das aushalten .
Dennoch. Einfach mal quer und in umgekehrter Richtung gedacht:
Nicht-Impfen (ohne medizinische Kontraindikation) bedeutet für mich gleichzeitig bei einer Triage die Zustimmung zur nachrangigen Intensivversorgung .
Auch das sollte der Rechtsstaat für alle gültig bei der geplanten Impfpflicht festlegen.
Der Vorredner sprach von der Triage Situation.
Solange keine Engpässe auf der Intensivstation sind ist es doch keine Frage, dass alle optimal versorgt werden.
Aber im Falle des Falles sollten Geimpfte und Menschen mit einer Contra Indikation denen vorgezogen werden, die mutwillig die Solidarität des Impfschutzes verweigert haben.
Es geht in dieser Situation nicht nur um Corona Infizierte.
Es gibt durchaus Fälle, dass die nichtgeimpften Infizierten anderen Schwerstkranken die Möglichkeit nehmen rechtzeitig operiert zu werden. Der wuchernde Krebs wartet ja nicht auf die Zeit bis wann die Pandemie vorbei ist. Der Krebspatient hat einfach Pech, dass so viele Ungeimpfte die Intensivstationen belegen und die begrenzten Kapazitäten binden und deswegen seine "planbare Operation" zu seinen Ungunsten verschoben werden muss. In dem Sinne findet leider auch schon eine Selektion der Kranken zu Ungunsten der anderen Kranken statt, bei denen Ärzte die Chance sehen noch später zu operieren. Die unsolidarischen Ungeimpften, die aus purem Egoismus die Intensivstationen "verstopfen", zwingen die Ärzte doch jetzt schon eine Art Triage zu betreiben. Und da gibt es nicht nur medizinische Aspekte, denn dann wäre der Krebspatient vorrangig dran und nicht der unsolidarische Impfverweigerer.
... Dieses Beispiel kam von einem impfgegner, der halt nicht den ganzen Artikel lesen wollte (fakten sind bei Impfgegnern ennen nicht so wichtig,).... Bester impfgegner hat eben nur die Überschrift gelesen
Aus vorgenannten Artikel wäre es nur anständig, wenn alle, ohne medizinische Contra Indikation, Ungeimpften eine Patientenverfügung mit sich führten im Falle einer Corona Erkrankung auf alle medizinische Behandlung zu verzichten.
Wer seine persönliche Solidarität verweigert kann ja schlecht volle Solidarität von seiner Umgebung verlangen.
Ich wünsche Ihnen ALLEN alles Gute, Gesundheit und vor allem Frieden - und bleiben (oder werden Sie wieder) wertschätzend, mitfühlend und emphatisch - auch für Menschen anderen Denkens!
Von einem, der am Gehen ist: leben Sie wohl!
(nach Diktat)
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
Irgendwie passen ihre Ausführungen nicht zusammen. Zum einen beschreiben Sie sich als jemand, der die dunkele Zeit erlebt hat, verteidigen Menschen, die das Versammlungsrecht mit Füssen treten, damit unsere demokratische Grundordnung in Frage stellen und die Unterstützung von Rechtsextremen willig in Kauf nehmen. dass diese Gruppen gewaltfrei agieren, ist schlichtweg unwahr, wie u.a. In Schweinfurt zu sehen. Und natürlich wurden dort Kinder als Schutzschild verwendet. Eine Mutter versuchte in Schweinfurt mit einem Kinderwagen eine Polizeisperre zu durchbrechen.... Da ist die Bezeichnung Schutzschild doch sogar noch milde...Kind als Rammbock trifft es besser. Die Krönung ist aber, dass sie dann noch die Klimabewegung ins Spiel bringen, die unsere Erde retten will. Die schaffen es wenigstens, ihre Veranstaltungen anzumelden. Ja, es sind auch vereinzelt aggressive Menschen, aber wenigstens keine Nazis... Nicht Spaziergänger, sondern Mitläufer