
Passend zum aktuellen Corona-Infektionsgeschehen mit Inzidenzen zwischen 100 und 200 haben Stadt und Landkreis Würzburg die Schnelltest-Kapazitäten weiter ausgebaut: Neben einer zentralen Teststelle auf den Covid19-Erreger im Burkardushaus ist ab sofort ein umgebauter Omnibus der WVV als mobile Station für kostenlose Schnelltests ohne Termin unterwegs. Zum Auftakt wird er an diesem Freitag am Vierröhrenbrunnen stehen, am Samstag und Sonntag auf dem Unteren Markt.
Seit Montag können im Burkardushaus bis zu 1000 Schnelltests pro Tag durchgeführt werden, in der kommenden Woche soll die Kapazität verdoppelt werden. Für die zentrale Anlaufstelle in der Innenstadt ist ein Termin erforderlich, der im Internet auf der Seite "www.testzentrum-wuerzburg.de" oder über die Telefon-Hotline des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) unter 0931-8000828 gebucht werden kann. Das ist beim Schnelltest-Bus anders: Das Angebot ist "niederschwellig und spontan, ohne Anmelde-Prozedere", wie Oberbürgermeister Christian Schuchardt beim Medientermin am Donnerstag betonte.
Der Bus ist eine von insgesamt acht Säulen der gemeinsamen Teststrategie von Stadt und Landkreis: "Neben den Angeboten in der Innenstadt, wo sich die Behörden und Einkaufsgelegenheiten befinden, ist eine mobile Einrichtung, mit der man in den Stadtteilen unterwegs sein kann, genauso wichtig. Damit haben wir ein Rundum-Angebot", sagte Schuchardt.
Zur Verfügung gestellt wurde der Omnibus von der WVV, gefahren wird er von der Berufsfeuerwehr, die auch den Umbau zur Teststation übernommen hat. Das Testpersonal kommt im Wechsel vom BRK, den Johannitern, der DLRG und den Maltesern. "Es ist ein weiteres Gemeinschaftsprojekt des Blaulichtbereichs mit dem Testmanagement am Landratsamt", sagte Harald Rehmann, der Leiter der Würzburger Berufsfeuerwehr. Der Bus könne künftig zum Beispiel bei größeren Veranstaltungen oder einem Ausbruchsgeschehen in einer Einrichtung flexibel eingesetzt werden.
Die Standorte werden dort sein, wo viele Menschen zu erwarten sind
"Die Standorte werden dort sein, wo viele Menschen zu erwarten sind", erläuterte Marieke Van Santen vom Landratsamt. Außerdem sollen damit auch die Ecken in der Stadt und im Landkreis angefahren werden, in denen es bisher keine oder nur wenige stationäre Schnelltestmöglichkeiten gibt. "Ich bin sehr gespannt, welche Erfahrungen wir damit in den nächsten Tagen sammeln können", so Van Santen.
Nach dem Einstieg durch die vordere Tür erfolgt die Anmeldung, im mittleren Bereich des Busses ist der Abstreicher tätig. Es gibt drei durch Vorhänge abgetrennte Testplätze, nach dem Abstrich verlassen die getesteten Personen den Bus durch die hintere Tür. Dahinter befindet sich die Ablage für die Tests.

"Das Ergebnis bekommen die Leute als Nachricht auf ihr Smartphone, oder sie können es nach 15 bis 20 Minuten abholen", sagt Björn Rausch vom BRK. Positive getestete Personen werden unverzüglich dem Gesundheitsamt gemeldet und erhalten ein Schreiben mit der Aufforderung, sich in Quarantäne zu begeben. "Das muss dann aber erst noch durch einen PCR-Test bestätigt werden", so Rausch.
Wie es nach dem Auftakt am Vierröhrenbrunnen und auf dem Marktplatz weitergeht, stand beim Pressetermin noch nicht fest - über die Standorte des Schnelltest-Busses in der kommenden Woche werden Stadt und Landkreis gesondert informieren.
man musste in ein "gläschen" möglichst viel "spucke" hineinbringen, nach einem kurzen augenblick war dann das negativergebnis vorhanden. 1 test ist in apotheken pro woche kostenfrei, der andere, wenn man einen 2. machen möchte kostet 15 euro. bislang waren bei uns in der apotheke alle tests negativ, woher dann die vielen neu infizierten kommen, frage ich mich schon.