"Nach rund elf Jahren ist es leider an der Zeit", beginnt der Text auf der Website der MS Zufriedenheit. Jahrelang war der Club eine beliebte Anlaufstelle für Feiernde und diejenigen, die gerne eine etwas andere Art regionale Küche erleben wollten. Doch die Mischung aus Restaurant, Café und Club wird es in dieser Form am Alten Hafen in Würzburg nicht mehr geben. Das teilen die Betreiber nun auf ihrer Website mit. Was sind die Gründe?
Strukturelle Probleme als Grund
Seit Mitte März 2020 sind die Lautsprecher still. Keine Discokugel dreht sich mehr, kein Drink geht über die Bartheke. Die Corona-Krise stellt viele Diskotheken vor eine große Herausforderung. Das Aus der MS Zufriedenheit sei aber kein reines Corona-Problem, heißt es auf der Website. "Die immer noch andauernde Pandemie hat nur indirekt zu unserem Abschied beigetragen", schreiben die MS-Zufriedenheit-Verantwortlichen Thomas Howert und Dominik Straub.
"Kurzum, uns geht es gut, wir sind immer noch Boogie untereinander und wir mussten die letzten Monate auch keinen finanziellen Schiffsbruch erleiden." Vielmehr gebe es strukturelle Probleme, weshalb man den Standort hinter sich lassen möchte.
Inwiefern das Trio, zu dem auch Küchenchef Benedikt Hammerl gehört, an einem anderen Ort weitermacht, ist noch nicht bekannt. Bis zum 31. Juli bleibt die MS Zufriedenheit noch am Alten Hafen und bespielt bis dahin den Außenbereich. "Wir werden den Sonnenaufgang nach durchfeierten Nächten, grandiose Restaurantabende und die glücklichen Gesichter während eurer Feste vermissen", schreiben sie weiter.
