
Die Förderfähigkeit der geplanten Straßenbahnlinie 6 ins Hubland geklärt, der Bau soll 2026 starten. Das 160-Millionen-Euro-Projekt wirf Fragen auf: Wer bezahlt was, bei der neuen Linie 6? Was bedeutet es, dass sein Nutzen die Kosten überschreitet? Welche Folgen haben diese gewaltigen Investitionen für den ÖPNV?
Antworten auf diese und andere Fragen gibt Heiko Brückner, Abteilungsdirektor bei der Regierung von Unterfranken bei einer Fragestunde der Würzburger Agenda 21 Arbeisgruppe Mobilität am Mittwoch, 5. Juni. Brückner leitet den Bereich "Wirtschaft, Landesentwicklung, Heimat und Verkehr" und betreut das Thema Energiewende.
Die Regierung ist für Prozesse wie den Aufbau des neuen Verkehrsverbunds, die Genehmigung von Semesterticket oder Fahrplänen und auch für vieles bei der Linie 6 zuständig. Zum Beispiel für die Ausarbeitung der Bauunterlagen für die neue Trasse oder der Erteilung des Baurechts und sie bewirtschaftet den Topf mit den Finanzhilfen von Bund und Land, ohne die weder neue Straßenbahnwagen noch die Gleise ins Hubland bezahlt werden könnten.
Mit der Fragestunde will die Arbeitsgruppe Mobilität ÖPNV-Nutzern und anderen interessierten Bürgern die Chance geben, sich aus erster Hand bei Fachmann Brückner zu informieren, der weder Sichtweise und Interessen von Unternehmens, noch einer Kommune oder einer Partei vertritt.
Die Fragestunde ÖPNV findet am Mittwoch, 5. Juni, von 19 bis 21 Uhr in der Umweltstation, Nigglweg 5 statt. Moderiert wird die Veranstaltung von Manuela Göbel (Mainpost).