Wissenschaftler wollen herausfinden, wie verbreitet das Coronavirus tatsächlich in der Würzburger Bevölkerung ist, wie viele Menschen bereits immun sind und wie hoch die Dunkelziffer ist. Jetzt gibt es in der großen, auf zwei Jahre angelegten Studie, die vom Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI), dem Universitätsklinikum und der Universität Würzburg vor einem halben Jahr initiiert wurde, erste Zwischenergebnisse, heißt es in einer Pressemitteilung.
Zwischen Juni und Mitte Oktober wurde das Blut von rund 3000 Menschen im Alter zwischen 30 und 90 Jahren auf Antikörper gegen SARS-CoV-2 untersucht. Das Besondere: Bei den Probanden handelt es sich um Teilnehmer der Würzburger STAAB-Kohortenstudie, mit der das DZHI seit sieben Jahren nach Vorstufen einer Herzinsuffizienz sucht. Über den Gesundheitszustand der Probanden liegen also bereits sehr viele Daten vor. Die meisten von ihnen, etwa 30 Prozent, sind zwischen 50 und 59 Jahre alt.
Verbreitung und Dunkelziffer in Würzburg im unteren Bereich
Das Ergebnis: Bei 33 Teilnehmern fanden die Wissenschaftler Antikörper gegen das Coronavirus. Dies entspricht 1,1 Prozent der untersuchten Blutproben."Unser Ergebnis liegt", vergleiche man es mit anderen ähnlichen Studien in Deutschland, "im unteren Bereich", sagt einer der beiden Studienleiter, Professor Stefan Störk vom DZHI. Denn: Berücksichtige man die Altersstruktur der Würzburger Bevölkerung im Vergleich zu derjenigen der Studienteilnehmer hätte man eine höhere Positivrate von etwa 1,3 Prozent erwartet. Weitere Analysen wiesen außerdem daraufhin, dass die Dunkelziffer in Würzburg im Vergleich mit anderen Regionen Deutschlands ebenfalls im unteren Bereich liege. Als Dunkelziffer bezeichnet man die Zahl der unbekannten Infizierten im Verhältnis zur Zahl der bekannten Infizierten.
Zirka 80 Prozent der Probanden wurden per Nasenabstrich auf das Coronavirus getestet. Zum Stichtag, 18. November, wurden sechs Proben, das entspricht 0,24 Prozent, als positiv auf eine akute Coronavirusinfektion getestet. Die Betroffenen wurden vom Gesundheitsamt sofort informiert. Die akute Infektionsrate decke sich also mit dem Infektionsgeschehen in Würzburg zum entsprechenden Zeitpunkt, wenn man berücksichtige, dass bei der Studie nur Teilnehmer zwischen 32 und 87 Jahren dabei sind, erklärt der zweite Studienleiter, Professor Peter Heuschmann vom Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie der Universität Würzburg. Jüngere Altersgruppen mit möglicherweise mehr sozialen Kontakten seien in dieser Stichprobe nicht enthalten gewesen.
Ängstliche Teilnehmer weniger häufig mit Corona infiziert
Für den Ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums, Professor Georg Ertl, brachte die Studie noch ein weiteres überraschendes Ergebnis, das sich unter anderem aus den Antworten eines Fragebogens ergab, in dem die Teilnehmer über veränderte Lebensgewohnheiten während der Corona-Krise Auskunft geben: Ängstliche Studienteilnehmer hatten, gemessen durch die Antikörperbildung, weniger Coronavirusinfektionen durchgemacht. "Also: Vorsicht lohnt sich in der Pandemie", sagt Ertl. Andererseits gingen diese Studienteilnehmer auch weniger häufig zum Arzt, was Ertl mit dem Aufruf verbindet: "Wer krank ist, soll zumindest Rat bei seinem Arzt suchen!"
Gefördert wird die Studie für Herzinsuffizienz des DZHI vom Bayerischen Wissenschaftsministerium. Das neu hinzu gekommene STAAB-COVID-Programm wird vom Freistaat mit 1,5 Millionen Euro mitfinanziert. Weitere Studienergebnisse sollen im ersten Halbjahr 2021 folgen, kündigt Professor Heuschmann an.
Wieder ein typischer „hentinger“
„Daraus lernen wir: Wer seltener zum Arzt geht, infiziert sich auch seltener mit Covid-19“
Nach Ihrer Logik:
Wer gar nicht zum Arzt geht infiziert sich dann auch nicht?
Warum lesen Sie den Artikel nicht komplett und versuchen ihn zu verstehen?
Ich habe mich ausschließlich auf Ihre Aussage bezogen:
„Daraus lernen wir: Wer seltener zum Arzt geht, infiziert sich auch seltener mit Covid-19“
Denn „Daraus lernen wir“ habe ich nirgends gelesen. Aber solche Aussagen sind typisch für Sie.
Ihre Aussage ist aus dem Zusammenhang gerissen.
„Für Professor Georg Ertl, brachte die Studie noch ein weiteres überraschendes Ergebnis, das sich unter anderem aus den Antworten eines Fragebogens ergab, in dem die Teilnehmer über veränderte Lebensgewohnheiten während der Corona-Krise Auskunft geben“
Wenn Teilnehmer über „veränderte Lebensgewohnheiten“ berichten dann gehen die sicherlich auch weniger zum Arzt. Aber auch sonst haben die Ängstlichen ihre Kontakte eingeschränkt.
„Andererseits gingen diese Studienteilnehmer auch weniger häufig zum Arzt.“
"Also: Vorsicht lohnt sich in der Pandemie", sagt Ertl was Ertl mit dem Aufruf verbindet: "Wer krank ist, soll zumindest Rat bei seinem Arzt suchen!"
Sie beziehen sich aber nur auf die Aussage: „gehen weniger zum Arzt“ und kommentieren:
„Daraus lernen wir: Wer seltener zum Arzt geht, infiziert sich auch seltener mit Covid-19“
So steht das nicht in dem Artikel steht. Sie verdrehen die Aussage.
Ihre Aussage:
„Dass ängstliche Teilnehmer auch vorsichtiger sind, ist also reine Spekulation des Arztes,“
Könnte es sein, dass der
Ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums, Professor Georg Ertl
die Studie etwas besser kennt als Sie?
Und warum soll ich mich bei Frau Kleinhenz beschweren?
Der Artikel ist doch klar und deutlich geschrieben.
Gebe Ihnen recht, dass ich seit Tagen versuche Ihnen zu erklären, dass der Artikel klar und deutlich geschrieben ist. Deshalb beschwere ich mich auch nicht bei Frau Kleinhenz.
Aber anscheinend nicht für JEDEN deutlich genug!!!
Vielleicht sollten Sie sich beschweren!!!
Richtig ist auch, dass in dem Artikel steht, dass Teilnehmer die ängstlich sind weniger zum Arzt gehen sich seltener mit Civid 19 infizieren. Wie bereits erwähnt reißen Sie diese Aussage aus dem Zusammenhang und bezeichnen die Aussage von Herrn Professor Ertl als reine Spekulation.
Herr Prof. Ertl (Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums), kennt die Studie und seine Aussagen sind für mich fundiert.
Ob Sie die Studie im Detail kennen bezweifle ich.
Aber pauschal behauten
„Daraus lernen wir: Wer seltener zum Arzt geht, infiziert sich auch seltener mit Covid-19“
das können Sie.
Sie haben ja eine besondere Logik!
„Am Stichtag 0,24% positiv, bedeutet stark vereinfacht nach 100 Tagen 24 % positive“
Nach 1.000 Tagen 240 %
Nach 10.000 Tagen 2.400 %
Merken Sie was ?
Ihre nicht nachvollziehbaren Rechenkünste ändern nichts an der „bemerkenswerten Logik“ von „mir“.
Welchen R-Wert legen Sie zugrunde 1,0 oder 1,1?
Wie kommen Sie auf 6 % Personen mit Antikörper?
Können Sie das konkretisieren evt. mit Zwischenschritten bevor Sie hier wieder einmal etwas behaupten was so nicht stimmt.
Wieder ein typischer „hentinger“. Es hilft wirklich den Artikel zu lesen und wenn Sie ihn gelesen haben, dann versuchen Sie ihn auch zu verstehen.
„Zwischen Juni und Mitte Oktober wurde das Blut von rund 3000 Menschen im Alter zwischen 30 und 90 Jahren auf Antikörper gegen SARS-CoV-2 untersucht“
„Zum Stichtag, 18. November, wurden sechs Proben, das entspricht 0,24 Prozent, als positiv auf eine akute Coronavirusinfektion getestet“
„Bei 33 Teilnehmern fanden die Wissenschaftler Antikörper gegen das Coronavirus. Dies entspricht 1,1 Prozent der untersuchten Blutproben.“
Anscheinend haben Sie das mit dem Stichtag nicht verstanden. Am 18. November wurden die Ergebnisse von Juni bis Mitte Oktober ausgewertet. Es ist nicht das Ergebnis eines einzelnen Tages.
Deshalb stimmt Ihre ganze Rechnung nicht und Sie haben wieder einmal bewiesen was für einen Sie Unsinn hier verbreiten.
8 Positive von rund 3000 sind 0,24 %
33 mit Antikörper von 3000 sind 1,1%
In einem Zeitraum von Juni bis Mitte Oktober gab es 6 positive Proben von rund 3000 Teilnehmern
entspricht 0,24 %
Im gleichen Zeitraum gab es 33 Teilnehmer mit Antikörper von rund 3000 Teilnehmern
entspricht 1,1%
Das sind die Zahlen aus dem Artikel.
Alles andere sind Ihre an den Haaren herangezogenen Phantasien.
Stichtag ist der Tag an dem die Auswertung gemacht wird für einen vorangegangen Zeitraum.
Es zählen die Daten die bis zu diesem Stichtag bekannt sind.
Ihre Phantasieberechnungen sind falsch!!
Lesen Sie den Artikel noch einmal in Ruhe und versuchen Sie ihn auch zu verstehen.
Spannender Titel mit Fragezeichen wie bei der Bildzeitung und dann? Nichts.