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Würzburg/Schweinfurt
Wie lang bleibt es noch heiß und trocken in Unterfranken? So wird das Wetter am Wochenende
Weiterhin lässt der Regen auf sich warten. Ob ein Wetterumschwung in den kommenden Tagen ansteht, verrät ein Meteorologe.
Ein Maisfeld bei Burggrumbach (Lkr. Würzburg) veranschaulicht die extreme Trockenheit in der Region. Wann wird endlich wieder regnen? 
Foto: Thomas Obermeier | Ein Maisfeld bei Burggrumbach (Lkr. Würzburg) veranschaulicht die extreme Trockenheit in der Region. Wann wird endlich wieder regnen? 
Tobias Kannapin
 |  aktualisiert: 10.02.2024 06:07 Uhr

Von "ein paar Regenspritzern am Main", spricht Guido Wolz vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Freitag beim Blick auf seine Wetterkarte für Unterfranken. Schon die Wortwahl des Experten lässt vermuten, dass Vorsicht geboten ist, diese Tropfen als Hoffnungsschimmer zu deuten: Zwar schiebe sich am Samstag von Westen her ein Tief in die Region, das vor allem am Vormittag Schauer und auch Gewitter bringen könne. Danach zieht das Tiefdruckgebiet laut dem Meteorologen aber schon wieder weiter Richtung Osten.

Auf kurze Entspannung am Samstag folgt wieder hochsommerliches Wetter

Nach einer kurzzeitigen Abkühlung am Samstag – gerechnet wird mit Temperaturen zwischen 24 und 26 Grad – wartet der Sonntag schon wieder mit Hitze auf. Wolz' Wettersystemen zufolge mit bis zu 29 Grad, bei nur vereinzelten Wolken am Himmel. Ein Trend der sich in den nächsten Tagen fortsetzen wird: "Auch in der kommenden Woche bleibt es trocken in Unterfranken, bei gleichzeitig hochsommerlichen Temperaturen", prognostiziert er. Die Temperaturen würden im Wochenverlauf sogar noch einmal steigen: Für Mittwoch und Donnerstag seien punktuell über 3o Grad zu erwarten. Es wird in Unterfranken also weiterhin viel zu trocken bleiben. Ein grundlegender Wetterumschwung? Nicht in Sicht.

Nur 123 Millimeter Niederschlag in Nordbayern

In diesem Sommer ist bislang in Franken historisch wenig Regen gefallen. Wie das Landesamt für Umwelt in Augsburg berichtet, beträgt die nordbayerische Niederschlagssumme für das Sommerhalbjahr derzeit nur 123 Millimeter. Dies sei "der niedrigste Wert in der 62-jährigen Beobachtungsreihe, noch unterhalb der 148 Millimeter von 1964", so die Behörde. Für die Statistik wurden die Regenmengen von 1. Mai bis 4. August ausgewertet.

Für die Einordnung der Trockenheit orientiert sich das Landesamt am Mittelwert des Regens der Jahre 1971 bis 2000. In Nordbayern wurde in diesem Jahr nur die Hälfte der Niederschläge dieses Durchschnittswertes festgestellt. In Südbayern sieht die Lage mit 293 Millimeter etwas besser aus – dies entspricht immerhin 77 Prozent des Mittelwertes. Zwischen 1992 und 2018 waren insgesamt fünf Sommer im Süden noch trockener.

 
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  • N. B.
    Nur zum Vergleich. Stand heute, Samstag 20.08.22. Jahresniederschlag an Wetterstationen:
    MSP = 333 Liter
    Bodensee= 835 Liter
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  • K. F.
    Der Cum-Ex-Untersuchungsausschuss offenbart dieser Tage erst, dass Menschen mit einem Elefantengedächtnis bisweilen grandiose Erinnerungslücken aufzuweisen wissen, persönlich Verantwortung zu übernehmen, hinterlässt hier allenfalls viele große Fragezeichen.

    Rund um die Thematik „Nahrungsmittelgrundversorgung“ arrangieren sich die Bauern derzeit mit mannigfaltigen vollkommen fachbefreiten, administrativ aufoktroyierten Verordnungen und Restriktionen, die dem gerade hier in Unterfranken bedrohlich verlaufenden Klimawandel der letzten Jahre komplett zuwiderlaufen. Das stellt die Faktizität dar!!!

    Wer übernimmt hier persönlich die Verantwortung, wenn es forthin derart trocken bleibt!?

    Wir brauchen einen „Regenmacher“ und keine weiteren 360.000 Beamte, die u.a. die Bauern noch mehr zu geißeln wissen...
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  • K. F.
    Solange die tumben Dörfler für billigstes Wasser in Würzburg sorgen, ist letzteren die Trockenheit egal.

    Kostbares Trinkwasser für die Edelkarossendusche, für Toilettenhygiene, Wässerung des engl. Rasens im Hausgärtchen etc.pp., und die Dörfler (müssen) liefern.

    Der mit Expertise ausgestattete allwissende Hydrogeologe, der für die Erweiterung des bestehenden Wasserschutzgebietes auf ein gigantisches Flächenareal von immerhin 66 Quadratkilometer plädierte, sollte genau jetzt seine Analysen nochmals hinterfragen wollen.

    Zu welchem Ergebnis er wohl dabei gelangte!?

    Um die eigene Nahrungsmittelversorgung macht sich die urbane Bevölkerung weit weniger Gedanken, diese wachsen schließlich zuverlässig in unseren Discounterregalen.

    Der Weitblick in unseren Wasserwirtschafts- und Landratsämtern wartet mit welcher Vorausschau auf!? In der Thematik Wasserversorgung genauso aberwitzig, als dass man unlängst die alten Holzfeuerstellen zwangsweise außer Betrieb genommen hat, ohne Gas jetzt.
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  • M. F.
    warum immer dieses wir gegen die?
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  • W. R.
    Den meisten Würzburgern ist die Trockenheit doch egal. Hauptsache sie haben ihren Schoppen und können kostenlos auf der Talavera parken.
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  • B. F.
    der Mensch ist und bleibt das dümmste Lebewesen.....er vernichtet den Erdball
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  • K. F.
    ich halte es mit dem wetter so langsam wie der apostel thomas einmal sagte: "was ich nicht sehe glaube ich nicht!" erst wenn wirklich mal ein langersehnter regen kommt hilft es der natur wirklich, nicht nur ein paar tröpfchen auf dem heißen stein. heute mittag war ich auf einer beerdigung, die verwandten sagten, sie kommen in der nähe von kempten, dort habe es auf der herfahrt so wahnsinnig geschüttet, dass nicht mal die scheibenwischer am auto es schafften für klare sichtverhältnisse zu sorgen. ist doch wohl eine schreiende ungerechtigkeit, dass in den bergen so viel regen runter kommt, dass sich schlammlawinen entwickeln und wir nicht mal eine dusche von oben bekommen. wo bleibt da der petrus?
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  • T. F.
    Der hat uns vergessen....leider!
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  • S. F.
    Klafie
    Da kann unser lieber Petrus auch nichts dafür.
    Das hat was mit unserem ausufernden, jahrzehntelange Konsumverhalten zu tun.
    Geiz is geil
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  • T. F.
    Der Konsum war in Unterfranken nicht anders als im Allgäu oder sonst wo in Deutschland...ansonsten haben Sie natürlich Recht.
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  • K. F.
    die wettersituation im allgäu kann man nicht mit der unsrigen vergleichen. wir wohnen ja auf der sogenannten "fränkischen trockenblatte" und das allgäu provitiert von den bergen, d. h.
    die wolken entladen sich dort so richtig, da der stau der berge sie nicht hinüber lässt. aber früher hat man halt mal den petrus für das wetter verantwortlich gemacht, das wissen halt noch die wenigsten!
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  • T. F.
    Obersdorf zB rüstet sich heute mit Sandsäcken....Unwetterwarnung, Starkregen, wobei es bei denen schon den ganzen Tag schüttet.....es ist tatsächlich kaum zu glauben, bei uns kein Tropfen und nächste Woche kommt die nächste Hitze.....die einen zu viel, die anderen gar nichts, wenn das so weiter geht
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  • b. s.
    123 mm Niederschlag in Nordbayern werden als der niedrigste Wert der letzten 62 Jahren beschrieben; die Wirklichkeit ist jedoch viel extremer: an vielen Orten waren es weniger als 60mm; eine Auswertung der Wetterstationen mit Blick auf den Niederschlag wäre interessant!
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  • T. F.
    Die Bevölkerung ist gegen schlechte Nachrichten oder besser ausgedrückt, Realitäten mittlerweile "allergisch"......Sie haben natürlich Recht...die tatsächlichen Daten werden wir so schnell nicht erfahren, auch nicht den Grundwasserstand.
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  • G. H.
    alles DÜRR!!!
    Aber manche Bekannte hocken in ihren rießigen Pools, außen der Rasen wunderschön grün!!
    ich bin entsetzt!!!
    Ich habe auch einen Pool, in dem wird aber das Wasser immer zu dreiviertel über Winter gelassen!
    Aber Rasen würde ich mir nie trauen, auch noch zu wässern!
    Wo führt dies noch hin?
    Jeden Abend, an dem ich auf der Terrasse esse, verschlägt es mir den Hunger, wenn mein Nachbar wieder Rasen sprengt!
    Und Gemüsebauern dürfen ihre Felder nicht mehr bewässern???
    Wie soll das werden?
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  • H. S.
    solange wir nicht sehen wie das Gemüse oder Kartoffeln -möglichst noch mit Bio-Siegel- in Spanien, Ägypten, Israel erzeugt werden, ist doch alles in Ordnung.
    Nur in Deutschland wollen wir solche Produktion nicht.
    Fraking-Gas ist ein gesuchtes Beispiel.
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  • K. F.
    stimmt voll bsch! bei uns hat es seid pfingsten keine 15 liter mehr geregnet. die letzten 5 liter auch schon wieder einige wochen vorüber, ein tropfen auf den heißen stein. wie lange soll das noch so weiter gehen? wenn auch im nächsten jahr das gleiche zenario wieder droht, dann sind wir in unterfranken die sahara von bayern. bäume sterben rascher ab als man noch vor ein paar jahren gedacht hätte. die wasserrationen werden vermutlich pro person und pro haushalt rationalisiert werden. denke das ende der menschheit ist vorprogrammiert, in weniger als 100 jahren wird der planet erde wieder den tieren, die sich durchsetzen können gehören.
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