Würzburg
Wie jüdische Raubkunst wieder nach Hause kam
Die Rückgabe von NS-Raubkunst an die Israelitische Kultusgemeinde wurde nun vertraglich besiegelt. Wo man die Kunst betrachten kann.

Es war ein kurzer, aber dennoch historischer Termin: Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, haben am Montag im Museum für Mainfranken den Vertrag über die Rückgabe von rund 150 Stücken jüdischen Kulturguts an die Israelitische Kultusgemeinde Würzburg unterzeichnet. Die Stücke waren 1938 während der Novemberpogrome von den Nationalsozialisten aus unterfränkischen Synagogen geraubt worden und erst vor wenigen Jahren überraschend bei einer umfassenden Inventur im Depot des Mainfränkischen Museums wieder aufgetaucht.
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