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Bergtheim
Wie eine gehörlose Familie aus Bergtheim dagegen kämpft, in eine einsame, taube Welt abgeschoben zu werden
Ohne Gebärden-Dolmetscher ist gehörlosen Menschen Kommunikation nur eingeschränkt möglich. Für Inklusion und Teilhabe muss Familie Hopf tief in die Tasche greifen.
Unterhaltung mit Gebärdensprache: Die Mitglieder der Familie Hopf aus Bergtheim (Lkr. Würzburg) sind alle gehörlos. 
Foto: Thomas Obermeier | Unterhaltung mit Gebärdensprache: Die Mitglieder der Familie Hopf aus Bergtheim (Lkr. Würzburg) sind alle gehörlos. 
Folker Quack
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:38 Uhr

Fein rausgeputzt sitzen die 13 Kommunionkinder am Weißen Sonntag im Frühjahr 2022 in den ersten beiden Reihen der katholischen Pfarrkirche St. Bartholomäus in Bergtheim (Lkr. Würzburg). Für viele Kinder in vielen Gemeinden ist es ein großer Tag. Doch in Bergtheim ist diesmal alles ein bisschen anders. Vor den Kommunionkindern sitzt eine Dolmetscherin, die den Gottesdienst in Gebärdensprache übersetzt. Denn auch die Zwillinge Ronja und Tessa Hopf haben Kommunion. Sie sind von Geburt an hörgeschädigt.

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